Bauten/Tempel/Tempeltore: Unterschied zwischen den Versionen
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Haupttor (Chūmon) des Hōryūji. 7.Jh., „Nationaler Kulturschatz“<br /> Bild: [http://www45.tok2.com/home/todo94/horyuji.html Loneley Trip] [2010/8] | Haupttor (Chūmon) des Hōryūji. 7.Jh., „Nationaler Kulturschatz“<br /> Bild: [http://www45.tok2.com/home/todo94/horyuji.html Loneley Trip] [2010/8] | ||
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− | Das Tor des Hōryūji wirkt wie ein selbständiges Bauwerk und ist es in gewissem Sinne auch, denn es dient nicht nur als | + | Das Tor des Hōryūji wirkt wie ein selbständiges Bauwerk und ist es in gewissem Sinne auch, denn es dient nicht nur als Durch·gang, sondern auch als Auf·be·wahrungs·ort für Tempel·schätze, die der All·gemein·heit unzu·gäng·lich im oberen Geschoß aufbewahrt werden. Obwohl es auf den ersten Blick wie ein typisches großes Tempeltor erscheint, bietet es für den Kenner japanischer Tempel·architektur eine ungewöhnliche Eigen·heit: einen zweigeteilten Durch·gang. Üblicher·weise gibt es nur einen zentralen oder aber drei Durch·gänge (s. die Beispiele unten), nur im Hōryūji gibt es den Fall, dass ein Mittel·pfosten den Eingang in zwei Bereiche spaltet und damit quasi den natürlichen Zugang zum Tempel blockiert. Nicht nur das Tor selbst auch seine [[Ikonographie:W%C3%A4chterg%C3%B6tter#Torw.C3.A4chter_.28Ni.C5.8D.29|Torwächter]], die hier gut zu erkennen sind, zählen zu den berühmtesten und ältesten Beispielen ihrer Art. |
==Weitere Beispiele== | ==Weitere Beispiele== |
Version vom 15. September 2010, 14:09 Uhr
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Berühmte Tempeltore Japans
Vorlage:Galerie1 Das Tor des Hōryūji wirkt wie ein selbständiges Bauwerk und ist es in gewissem Sinne auch, denn es dient nicht nur als Durch·gang, sondern auch als Auf·be·wahrungs·ort für Tempel·schätze, die der All·gemein·heit unzu·gäng·lich im oberen Geschoß aufbewahrt werden. Obwohl es auf den ersten Blick wie ein typisches großes Tempeltor erscheint, bietet es für den Kenner japanischer Tempel·architektur eine ungewöhnliche Eigen·heit: einen zweigeteilten Durch·gang. Üblicher·weise gibt es nur einen zentralen oder aber drei Durch·gänge (s. die Beispiele unten), nur im Hōryūji gibt es den Fall, dass ein Mittel·pfosten den Eingang in zwei Bereiche spaltet und damit quasi den natürlichen Zugang zum Tempel blockiert. Nicht nur das Tor selbst auch seine Torwächter, die hier gut zu erkennen sind, zählen zu den berühmtesten und ältesten Beispielen ihrer Art.