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Aktuelle Version vom 8. August 2022, 15:42 Uhr
Bildseite:Verordnung zur Christenverfolgung
- Gesetztafel (Holz), Edo-Zeit, 1682. 26 Martyrs.
Eine Holztafel mit einer Verordnung aus dem Jahr 1682, durch welche die Belohnungen für die Überführung von Christen festgelegt wurde:
Verordnung
Der christliche Glaube (kirishitan shūmon) ist seit langem verboten. Wer einen Verdächtigen entdeckt, muss ihn den Behörden melden. Als Belohnung gibt es
- 500 Sibermünzen für die Anzeige eines Priesters (bateren)
- 300 Silbermünzen für die Anzeige eines Mönchsbruders (iruman)
- den gleichen Betrag für einen Rekonvertierten (tachikaerimono)
- 100 Silbermünzen für einen Laien.
Auch wenn der Anzeigende selbst Christ ist, bekommt er 500 Silbermünzen oder den der Anzeige entsprechenden Betrag. Wenn jemand aber einen Priester oder Mönch versteckt, so wird auch der Vorsteher (nanushi) seines Dorfes, die Nachbarschaftsgruppe (goningumi) und die ganze Verwandtschaft bestraft.
Im Jahr Tenna 2 (1682), 5. Monat
定
切支丹宗門は累年御制禁たり自然不審成もの有之は申出へし御ほうびとして
- はてれんの訴人 銀五百枚
- いるまんの訴人 銀三百枚
- 立かへり者の訴人 同断
- 同宿并宗門の訴人 銀百枚
右之通可被下之たとひ同宿并宗門之内たりといふとも訴人に出る品により銀五百枚可被下之隠置他所よりあらはるゝにおゐては其所之名主并五人組迄一類ともに 可被処厳科者也仍下知如件
天和二年五月日
Schlagworte:
- Thema: Gegenstand, Text
- Medium: Schrift
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aktuell | 07:25, 26. Jul. 2010 | 500 × 269 (52 KB) | DorisK (Kommentar | Beiträge) |
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