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Die beiden Welse in der Bildmitte tragen die Schriftzeichen für „Shinshū“ und  „Edo“. Dies bezieht sich auf das sog. Zenkō-ji Erdbeben in Shinano (Shinshū, heute Nagano, 1847) und das Erdbeben in Edo (1855). Der groß geschriebene Text ist ein „Erdbeben-Abwehr-Lied“, welches besagt:
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|titel=Die Namazu von Shinano und Edo
Der Wassergott  hat uns das Leben gerettet, jetzt gehen wir zu den Huren (Rokubu), wie schön! <br/> ''Mizukami no/tsuge ni inochi o/tasukarite // rokubu no uchi ni/ iru zo ureshiki''
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Ganz oben sieht man den verzweifelten Gott von Kashima, darunter den [[Donnergott]], der enttäuscht ist, dass er diesmal nicht mehr anrichten konnte. Die Bürgersleute, die auf die Welse einschlagen, gehören eher dem wohlhabenden Mittelstand an. Einfache Leute sind nur am Rand zu sehen. <br/>
 
 
Bild: ''Namazu-e'', wahrscheinlich 1855; [http://metro.tokyo.opac.jp/tml/tpic/resprint_d/2011/3/16/9619_001_002.html Tokyo Metropolitan Library] [2011/3]<br/>Bilderläuterung: Miyata Noboru, Takada Mamoru, ''Namazue: Shinsai to Nihon bunka.'' Tokyo: Ribun Shuppan, 1995, S. 266–267.
 

Aktuelle Version vom 17. November 2022, 17:59 Uhr

Bildseite:Die Namazu von Shinano und Edo
Farbholzschnitt, namazu-e (Papier, Farbe), Edo-Zeit, 1855. Tokyo Archive, Tōkyō Metropolitan Library. Letzter Zugriff: 2022/11/17
Die beiden Welse (namazu) in der Bildmitte tragen die Schriftzeichen für „Shinshū“ und „Edo“. Dies bezieht sich auf das sog. Zenkō-ji Erdbeben in Shinano (Shinshū, heute Nagano, 1847) und das Erdbeben in Edo (1855). Der groß geschriebene Text ist ein „Erdbeben-Abwehr-Lied“, in dem die neuen Freudenviertel, die nach dem Erdbeben errichtet wurden, gefeiert werden.

Ganz oben sieht man den verzweifelten Gott von Kashima Kashima Daimyōjin, darunter den Donnergott. Die meisten Bürger der Stadt sind wütend auf die namazu, manche aber zweifeln.

(Bilderläuterung: Literatur:Miyata Takada 1995, S. 266–267.)
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