Ikonographie/Waechtergoetter/Nio: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur ikonographischen Herkunft der Niō siehe auch die Spezialseite [[Vajrapani]].
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Es ist möglich, dass sich die ansonsten in Ostasien unübliche Betonung des muskulösen Körpers, der in der Niō-Ikonographie so stark zum Ausdruck kommt, auf die Figur des Herakles zurückführen lässt, mit der der frühe Buddhismus auf seinem Weg durch Zentralasien zusammentraf. Siehe dazu die Spezialseite [[Vajrapani]].
 
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*[http://park.geocities.jp/emimaro372/Niousan.html Niō-san] (jap.),  Ujino Nakimaro<br/>Umfangreiche Bildersammlung japanischer Niōs inklusive der jeweiligen Tore.  
 
*[http://park.geocities.jp/emimaro372/Niousan.html Niō-san] (jap.),  Ujino Nakimaro<br/>Umfangreiche Bildersammlung japanischer Niōs inklusive der jeweiligen Tore.  

Version vom 28. Juni 2011, 18:02 Uhr

Vorlage:Styles

Niō Wächterstatuen

Nio horyuji.jpg
Torwächter des Hōryū-ji, Nara
Bild: Ron Reznick, 2008 [2010/9]
Darstellung der Wächterfiguren (niō) des Hōryū-ji in Nara.
Nara-Zeit, 711. Ron Reznick, 2008 (mit freundlicher Genehmigung).

Die beiden

niō 仁王 (jap.)

Wächterfigur, Torwächter

Der Begriff „niō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Nio taiyuin.jpg
  • Nio hokusai.jpg
  • Nio sanboin.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Nio nikko.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Nio shitennoji.jpg
  • Niomon ninnaji.jpg
  • Nio ninnaji2.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Fushimi inari romon.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Yomeimon waechter.jpg
  • Yomeimon vorne.jpg
  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Nio shirahige kunisaki kaze.jpg
  • Nio tenshoji niigata.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Nio zenkoji.jpg
  • Nio shokoji kunisaki kaze.jpg
  • Nio sokenji.jpg
  • Nio ryuunji.jpg
  • Nikko ngyo.jpg
  • Drache kenninji un.jpg

des

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Horyuji-Ascending-Dragon.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Hyakumanto.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg
  • Horyuji Google.jpg
  • Drachen horyuji.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Horyuji kondo.jpg
  • Nandaimon Horyuji.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Horyuji chumon.jpg
  • Pagode horyuji.gif
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Nakibotoke horyuji.jpg
  • Guze kannon.jpg
  • Pagode horyuji.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar

sind die ältesten buddhistischen Torwächterskulpturen Japans aus dem Jahr 711. Sie sind in unter·schied·lichen Farben gehalten (rot und blau/grün), was sich auch in späteren Bei·spielen oft findet. Der aktivere

A-gyō 阿形 (jap.)

Bez. für einen Typ von Wächtergottheit (niō) mit geöffnetem Mund; wtl. „A-Form“ (Figur, die ein „A“ ausspricht); Gegenstück von UN-gyō; im Fall von menschlichen Figuren zumeist mit einer aufbrausenden Geste (mudra) verbunden.

Bild

Der Begriff „A-gyō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Nio jinguji.jpg
  • Shisa a.jpg
  • Komainu a mak.jpg
  • Koma kamakura2.jpg
  • Yasukuni komainu a.jpg
  • Unryu a fusuma kenninji.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Komainu niku a.jpg
  • Kashii komainu a.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Drache kenninji.jpg
  • Komainu noda a.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Karajishi Ninnaji.jpg

(rechts), der seinen Arm zum Angriff erhebt, ist üblicher·weise rot, der kontrolliertere

UN-gyō 吽形 (jap.)

wtl. „HUM-Form“; Figur, die das Sanskritzeichen „HUM“, jap. un, ausspricht, und daher mit geschlossenem Mund dargestellt wird; Gegenstück von A-gyō (offener Mund); im Fall von menschlichen Figuren zumeist mit einer beruhigenden Geste (mudra) verbunden; s.a. niō

Bild

Der Begriff „UN-gyō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Kashii komainu un.jpg
  • Unryu un fusuma kenninji.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Komainu mak.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Shisa un.jpg
  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Nikko ngyo.jpg
  • Komainu ninnaji1.jpg
  • Koma kamakura1.jpg
  • Drache kenninji un.jpg
(links) ist blau, was natürlich auch einen  Yin-Yang Aspekt vermuten lässt. Der Ungyō des Hōryū-ji trägt übrigens eine Art Band, das seinen Mund verschließt.
Kongorikishi todaiji1.jpg
Kongorikishi todaiji2.jpg
Torwächter des Südlichen Haupttores ( Nandaimon) des Tōdaiji, Nara

Die beiden Wächter des

Tōdaiji 東大寺 (jap.)

Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel

Tempel

Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Yoyogi sporthalle.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg
  • Nigatsudo.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Goeido higashi honganji.jpg
  • Shibi.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg
  • Aizen 1256.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Yasukuni komainu.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Tengu zoshi todaiji.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Tōdaiji; s.a. Geo-Glossar

, die den Daibutsu von

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Todaiji.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Kisshoten.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar
bewachen, sind mit etwa 8,5m Höhe die größten hölzernen Niōs in Japan. Sie stammen aus der Werk·statt des berühmten Bild·hauer·meisters Unkei und wurden 1203 in nur 69 Tagen fertig gestellt. Die ganze Tempel·anlage war 1181 im Zuge des Genpei-Krieges abgebrannt. Die beiden Statuen ent·standen also im Zuge von Renovierungs·arbeiten an der Halle des Großen Buddha. Beide sind aus extrem vielen Holz·teilen zusammen·gesetzt, da große Holzblöcke zu dieser Zeit rar waren.

Weitere Beispiele

Vorlage:Galerie2 Es ist möglich, dass sich die ansonsten in Ostasien unübliche Betonung des muskulösen Körpers, der in der Niō-Ikonographie so stark zum Ausdruck kommt, auf die Figur des Herakles zurückführen lässt, mit der der frühe Buddhismus auf seinem Weg durch Zentralasien zusammentraf. Siehe dazu die Spezialseite Vajrapani.