Ikonographie/Waechtergoetter/Nio: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 3: Zeile 3:
  
 
<div class="largebox bildbox bildtext">[[Image:nio_horyuji.jpg|link=|kongorikishi]]<div> Torwächter des Hōryū-ji, Nara <br /> Bild: [http://ronreznick.photoshelter.com/gallery-image/Japan-Temples-3-Nara/G0000cPujl6mkIsE/I0000o0V00mABjLQ/P0000VMKjlMj33QQ Ron Reznick], 2008 [2010/9] </div></div>
 
<div class="largebox bildbox bildtext">[[Image:nio_horyuji.jpg|link=|kongorikishi]]<div> Torwächter des Hōryū-ji, Nara <br /> Bild: [http://ronreznick.photoshelter.com/gallery-image/Japan-Temples-3-Nara/G0000cPujl6mkIsE/I0000o0V00mABjLQ/P0000VMKjlMj33QQ Ron Reznick], 2008 [2010/9] </div></div>
Die beiden {{Glossar:Niou}} des {{Glossar:Houryuuji}} sind die ältesten buddhistischen Torwächterskulpturen Japans aus dem Jahr 711. Sie sind in unterschiedlichen Farben gehalten (rot und blau/grün), was sich auch in späteren Beispielen oft findet. Der aktivere {{Glossar:Agyou}} (rechts), der seinen Arm zum Angriff erhebt, ist üblicherweise rot, der kontrolliertere {{Glossar:Ungyou}} (links) ist blau, was natürlich auch einen [[Texte:Yin_und_Yang | Yin-Yang]] Aspekt vermuten lässt. Der Ungyō des Hōryū-ji trägt übrigens eine Art Band, das seinen Mund verschließt.
+
Die beiden {{Glossar:Niou}} des {{Glossar:Houryuuji}} sind die ältesten buddhistischen Torwächterskulpturen Japans aus dem Jahr 711. Sie sind in unter·schied·lichen Farben gehalten (rot und blau/grün), was sich auch in späteren Bei·spielen oft findet. Der aktivere {{Glossar:Agyou}} (rechts), der seinen Arm zum Angriff erhebt, ist üblicher·weise rot, der kontrolliertere {{Glossar:Ungyou}} (links) ist blau, was natürlich auch einen [[Texte:Yin_und_Yang | Yin-Yang]] Aspekt vermuten lässt. Der Ungyō des Hōryū-ji trägt übrigens eine Art Band, das seinen Mund verschließt.
 
<div class="largebox">
 
<div class="largebox">
 
{| class="bildbox bildtext" align="center"
 
{| class="bildbox bildtext" align="center"
Zeile 12: Zeile 12:
 
|}
 
|}
 
</div>
 
</div>
Die beiden Wächter des {{Glossar:Toudaiji}}, die den [[Ikonographie:Dainichi/Daibutsu | Daibutsu]] von {{Glossar:Nara}} bewachen, sind mit etwa 8,5m Höhe die größten hölzernen Niōs in Japan. Sie stammen aus der Werkstatt des berühmten Bildhauermeisters Unkei und wurden 1203 in nur 69 Tagen fertig gestellt. Die ganze Tempelanlage war 1181 im Zuge des Genpei-Krieges abgebrannt. Die beiden Statuen entstanden also im Zuge von Rennovierungsarbeiten an der Halle des Großen Buddha. Beide sind aus extrem vielen Holzteilen zusammengesetzt, da große Holzblöcke zu dieser Zeit rar waren.
+
Die beiden Wächter des {{Glossar:Toudaiji}}, die den [[Ikonographie:Dainichi/Daibutsu | Daibutsu]] von {{Glossar:Nara}} bewachen, sind mit etwa 8,5m Höhe die größten hölzernen Niōs in Japan. Sie stammen aus der Werk·statt des berühmten Bild·hauer·meisters Unkei und wurden 1203 in nur 69 Tagen fertig gestellt. Die ganze Tempel·anlage war 1181 im Zuge des Genpei-Krieges abgebrannt. Die beiden Statuen ent·standen also im Zuge von Rennovierungs·arbeiten an der Halle des Großen Buddha. Beide sind aus extrem vielen Holz·teilen zusammen·gesetzt, da große Holzblöcke zu dieser Zeit rar waren.
 
==Weitere Beispiele==
 
==Weitere Beispiele==
 
{{Galerie2|bilder={{Dia2|
 
{{Galerie2|bilder={{Dia2|

Version vom 23. September 2010, 13:43 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Waechtergoetter/Nio.

Niō Wächterstatuen

kongorikishi
Torwächter des Hōryū-ji, Nara
Bild: Ron Reznick, 2008 [2010/9]

Die beiden

niō 仁王 (jap.)

Wächterfigur, Torwächter

Der Begriff „niō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Fushimi inari romon.jpg
  • Nio sanboin.jpg
  • Nio sokenji.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Drache kenninji un.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Nio nikko.jpg
  • Nio shirahige kunisaki kaze.jpg
  • Nikko ngyo.jpg
  • Niomon ninnaji.jpg
  • Nio ryuunji.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Nio shokoji kunisaki kaze.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Nio shitennoji.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Nio zenkoji.jpg
  • Nio hokusai.jpg
  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Nio ninnaji2.jpg
  • Nio taiyuin.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Yomeimon waechter.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Yomeimon vorne.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Nio tenshoji niigata.jpg

des

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Pagode horyuji.jpg
  • Horyuji chumon.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Horyuji Google.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Horyuji-Ascending-Dragon.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Drachen horyuji.jpg
  • Hyakumanto.jpg
  • Nandaimon Horyuji.jpg
  • Nakibotoke horyuji.jpg
  • Horyuji kondo.jpg
  • Guze kannon.jpg
  • Pagode horyuji.gif

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar

sind die ältesten buddhistischen Torwächterskulpturen Japans aus dem Jahr 711. Sie sind in unter·schied·lichen Farben gehalten (rot und blau/grün), was sich auch in späteren Bei·spielen oft findet. Der aktivere

A-gyō 阿形 (jap.)

Bez. für einen Typ von Wächtergottheit (niō) mit geöffnetem Mund; wtl. „A-Form“ (Figur, die ein „A“ ausspricht); Gegenstück von UN-gyō; im Fall von menschlichen Figuren zumeist mit einer aufbrausenden Geste (mudra) verbunden.

Bild

Der Begriff „A-gyō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Drache kenninji.jpg
  • Karajishi Ninnaji.jpg
  • Yasukuni komainu a.jpg
  • Kashii komainu a.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Unryu a fusuma kenninji.jpg
  • Komainu niku a.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Komainu noda a.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Koma kamakura2.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Shisa a.jpg
  • Komainu a mak.jpg

(rechts), der seinen Arm zum Angriff erhebt, ist üblicher·weise rot, der kontrolliertere

UN-gyō 吽形 (jap.)

wtl. „HUM-Form“; Figur, die das Sanskritzeichen „HUM“, jap. un, ausspricht, und daher mit geschlossenem Mund dargestellt wird; Gegenstück von A-gyō (offener Mund); im Fall von menschlichen Figuren zumeist mit einer beruhigenden Geste (mudra) verbunden; s.a. niō

Bild

Der Begriff „UN-gyō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nikko ngyo.jpg
  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Shisa un.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Kashii komainu un.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Komainu mak.jpg
  • Unryu un fusuma kenninji.jpg
  • Komainu ninnaji1.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Koma kamakura1.jpg
  • Drache kenninji un.jpg
(links) ist blau, was natürlich auch einen  Yin-Yang Aspekt vermuten lässt. Der Ungyō des Hōryū-ji trägt übrigens eine Art Band, das seinen Mund verschließt.
kongorikishi kongorikishi
Torwächter des Südlichen Haupttores ( Nandaimon) des Tōdaiji, Nara

Die beiden Wächter des

Tōdaiji 東大寺 (jap.)

Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel

Tempel

Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yoyogi sporthalle.jpg
  • Shibi.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Nigatsudo.jpg
  • Tengu zoshi todaiji.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Yasukuni komainu.jpg
  • Goeido higashi honganji.jpg
  • Aizen 1256.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Tōdaiji; s.a. Geo-Glossar

, die den Daibutsu von

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Garuda gigaku.jpg
  • Kisshoten.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Kasuga torii.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar
bewachen, sind mit etwa 8,5m Höhe die größten hölzernen Niōs in Japan. Sie stammen aus der Werk·statt des berühmten Bild·hauer·meisters Unkei und wurden 1203 in nur 69 Tagen fertig gestellt. Die ganze Tempel·anlage war 1181 im Zuge des Genpei-Krieges abgebrannt. Die beiden Statuen ent·standen also im Zuge von Rennovierungs·arbeiten an der Halle des Großen Buddha. Beide sind aus extrem vielen Holz·teilen zusammen·gesetzt, da große Holzblöcke zu dieser Zeit rar waren.

Weitere Beispiele

Vorlage:Galerie2