Gelehrter beim nächtlichen Studium.
Werk von Totoya Hokkei. Edo-Zeit, 1822–1830. The British Museum.
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Aktuelle Version vom 8. August 2024, 15:05 Uhr
Essays – Überblick
In diesem Abschnitt des Web-Handbuchs sind Aufsätze versammelt, die ursprünglich als „Spezialthemen“ der ersten sechs Kapitel konzipiert waren, den Rahmen dieser Kapitel jedoch sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht sprengen. Die meisten Essays berühren offene Fragen der japanischen Religionsgeschichte und können auch als Skizzen für eigenständige Fachartikel angesehen werden. Wie alle anderen Artikel des Handbuchs sind sie work in progress und werden in unregelmäßigen Abständen ergänzt oder korrigiert.
Die Essays in diesem Kapitel
Buddhismus in Asien
- „Arhats in China und Japan“ enthält einen geschichtlichen Überblick und zahlreiche Bildbeispiele zu einer besonderen Art buddhistischer Heiliger.
- „Vajrapani: Der Feldherr des esoterischen Buddhismus“ analysiert die Evolution der kriegerischen Figuren des esoterischen Budhismus anhand einer konkreten Gestalt.
- „Bishamon-ten: Wächter und Glücksgott“ behandelt die Transformation einer ursprünglichen indischen Gestalt in einen chinesisch-buddhistischen Wächtergott, der in Japan u.a. auch als Glücksgott fungiert.
- „Riesen-Buddhas: Im Kampf gegen die Unbeständigkeit des irdischen Daseins“ skizziert die wechselhafte Geschichte buddhistischer Kolossalstatuen in und außerhalb Japans.
Lokale japanische Glaubensvorstellungen
- „Jindō und shintō: Zum Begriffsinhalt des ‚Weges der kami‘“ diskutiert die These, dass „Shintō“ erst im 14. Jahrhundert zu einem „Begriff“ für eine eigenständige religiöse Richtung wurde.
- „Ōkuninushi als heimlicher Gegenspieler der Himmlischen Götter“ geht den wechselnden Gestalten und Funktionen einer mythologischen Gottheit nach.
- „Religiöse Gewalt in Japan: Blutopfer, Selbstopfer, Menschenopfer“ stellt Überlegungen zum Verhältnis von Gewalt und religiösem Opfer im japanischen Kontext an.
- „Unterhändler des Imaginären: Regenmachen im vormodernen Japan“ zeigt anhand des Regenmachens die anhaltende Bedeutung von magischen Riten, auch im Kontext des Buddhismus.
- „Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer“, ein Gastbeitrag von Ulrich Goch, behandelt die Taube als Kriegssymbol im vormodernen Japan.
- „Feuer mit Feuer bekämpfen: Der Gehörnte Meister und sein Kult“, ein Gastbeitrag von Josko Koszic, behandelt einen wohlwollenden Dämon (Tsuno Daishi) und seine historischen Wurzeln.
- „Hundert Geschichten: Horrorklassiker aus der Edo-Zeit“ weist anhand einer Gespensterserie von Hokusai auf Gruselmotive hin, die sich von der Edo-Zeit bis heute gehalten haben.
Religion und Politik
- „Die Tenshō-Mission: Beginn einer schwierigen transnationalen Beziehung“, ein Gastbeitrag von Pia Jolliffe, analysiert Umstände und Folgen der ersten japanischen Gesandtschaft nach Rom (1582–1590) unter der Regie der Jesuiten.
- „Yasukuni: Der Schrein des ‚friedlichen Landes‘“ diskutiert die Bedeutung von Japans umstrittenstem Schrein und Kriegerdenkmal.
- „Herrigels Zen und das Bogenschießen“ unterzieht die berühmte Schrift Zen und die Kunst des Bogenschießens einer historisch-kritischen Analyse.
1 Gelehrter bei der Lektüre
Verweise
Bilder
- ^ Gelehrter beim nächtlichen Studium.
Werk von Totoya Hokkei. Edo-Zeit, 1822–1830. The British Museum.