Bild:Gakizoshi urabon.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 8. April 2024, 14:34 Uhr

Bildseite:Geschichten über die Hungergeister
Querbildrolle, emakimono (Papier, Farbe; 27,1 x 552,3 cm; Detail), Heian-Zeit, 12. Jh., Nationalschatz, im Besitz des Kyōto National Museums. e-kokuhō. Letzter Zugriff: 2022/7/27
Das Bild zeigt einen Stupa (sotoba), der von verschiedenen Leuten, wohl während des O-bon-Festes, mit Opfergaben bedacht wird, sowie geschäftiges Treiben vor den Toren eines Tempels. Ein begleitender Text erklärt, dass sich gewisse Hungergeister von dem Opferwasser ernähren, das Hinterbliebene ihren verstorbenen Angehörigen darbringen. Dieser Text ist ein Zitat aus einem chinesischen Sutra. Das Bild zeigt, dass sich davon ausgehend bereits ein Kult etabliert hat, um Hungergeister (möglicherweise die verstorbenen Eltern in ihrer folgenden Existenzform) mit Wasser zu laben. Der Ort dafür ist eine Art kollektiver Grab-Stupa, dessen Existenz auch in anderen Quellen der späten Heian-Zeit belegt ist (Wakabayashi 2020, S. 215).
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