Bild:Oni nenbutsu utamaro.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 7: Zeile 7:
 
|maße=<!-- 25,5 x 19,1 cm ... Höhe: 30,2 cm -->
 
|maße=<!-- 25,5 x 19,1 cm ... Höhe: 30,2 cm -->
 
|artist=Kitagawa Utamaro
 
|artist=Kitagawa Utamaro
|periode=<!--Heian-Zeit  Kamakura-Zeit Edo-Zeit ... oder China,  Indien, Tibet ...-->
+
|zeitalter=Neuzeit
 +
|periode=Edo-Zeit
 
|serie=Edo shiire ōtsu miyage
 
|serie=Edo shiire ōtsu miyage
 
|serie_j=1802–1803
 
|serie_j=1802–1803
Zeile 15: Zeile 16:
 
|c=cc
 
|c=cc
 
|quelle_d=2022/10/7
 
|quelle_d=2022/10/7
|beschreibung=Das Bild kombiniert zwei der beliebtesten Motive des {{gb|ootsue}}-Genres: Das Glyzinien-Mädchen und den {{gb|oni}} als Bettelmönch ({{gb|oninonenbutsu}}). Während das erste Motiv wahrscheinlich örtlichen Schrein-Tänzen aus {{gb|ootsu}} entstammt, beinhaltet das ''oni''-Motiv eine Kritik an buddhistischen Bettelmönchen, die sich selbst bereichern. Utamaro gestaltet das Mädchen im gängigen {{gb|ukiyoe}}-Stil, während der Dämon strikt dem ''ōtsu-e'' Genre folgt. Wie bei damaligen Bettelmönchen üblich, hat er einen Gong umgeschnallt und hält in der linken Hand ein Büchlein, in das die Namen seiner Spender eingetragen werden können. Außerdem ist er mit einem Regenschirm ausgestattet. Wie bei diesem Motiv üblich, ist auch stets eines seiner Hörner abgeknickt. Schließlich hat Utamaro neben dem Oni auch noch eine für die ''ōstu-e'' charakteristische Signatur eingefügt: „Matabei, Schüler des Tosa Mitsunobu“.
+
|beschreibung=Das Bild kombiniert zwei der beliebtesten Motive des {{gb|ootsue}}-Genres: Das Glyzinien-Mädchen und den {{gb|oni}} als Bettelmönch ({{gb|oninonenbutsu}}). Während das erste Motiv wahrscheinlich örtlichen Schrein-Tänzen aus {{gb|ootsu}} entstammt, beinhaltet das ''oni''-Motiv eine Kritik an buddhistischen Bettelmönchen, die sich selbst bereichern. Utamaro gestaltet das Mädchen im gängigen {{gb|ukiyoe}}-Stil, während der Dämon strikt dem ''ōtsu-e'' Genre folgt. Wie bei damaligen Bettelmönchen üblich, hat er einen Gong umgeschnallt und hält in der linken Hand ein Büchlein, in das die Namen seiner Spender eingetragen werden können. Außerdem ist er mit einem Regenschirm ausgestattet. Schließlich hat Utamaro neben dem Oni auch noch eine für die ''ōstu-e'' charakteristische Signatur eingefügt: „Matabei, Schüler des Tosa Mitsunobu“.
|thema=Geist, K&uuml;nstler, Religi&ouml;se Figur
+
|thema=Geist
 
|medium=Holzschnitt
 
|medium=Holzschnitt
 
}}
 
}}

Aktuelle Version vom 7. Oktober 2022, 18:42 Uhr

Bildseite:Glyzinien-Mädchen und Oni
Farbholzschnitt, ukiyo-e (Papier, Farbe). Werk von Kitagawa Utamaro, Edo-Zeit. Aus der Serie Edo shiire ōtsu miyage, 1802–1803. Museum of Fine Arts, Boston. Letzter Zugriff: 2022/10/7
Das Bild kombiniert zwei der beliebtesten Motive des ōtsu-e-Genres: Das Glyzinien-Mädchen und den oni als Bettelmönch (oni no nenbutsu). Während das erste Motiv wahrscheinlich örtlichen Schrein-Tänzen aus Ōtsu entstammt, beinhaltet das oni-Motiv eine Kritik an buddhistischen Bettelmönchen, die sich selbst bereichern. Utamaro gestaltet das Mädchen im gängigen ukiyo-e-Stil, während der Dämon strikt dem ōtsu-e Genre folgt. Wie bei damaligen Bettelmönchen üblich, hat er einen Gong umgeschnallt und hält in der linken Hand ein Büchlein, in das die Namen seiner Spender eingetragen werden können. Außerdem ist er mit einem Regenschirm ausgestattet. Schließlich hat Utamaro neben dem Oni auch noch eine für die ōstu-e charakteristische Signatur eingefügt: „Matabei, Schüler des Tosa Mitsunobu“.
Bildverwendung:
Schlagworte:

Verwandte Bilder

Oni shohaku.jpg
Goryo hirotsugu.jpg
Kobutori3.jpg
Onihitoguchi.jpg
Oni koyasan.jpg
Sojobo.jpg
Ameyadori.jpg
Susanoo toyokuni.jpg
Tsuno daishi.jpg

Dateiversionen

Klicken Sie auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell17:58, 7. Okt. 2022Vorschaubild der Version vom 7. Oktober 2022, 17:58 Uhr1.082 × 1.600 (337 KB)Bescheid (Kommentar | Beiträge)

Metadaten