Tsushima

Aus Kamigraphie
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Insel Tsushima

Tsushima (jap. 対馬) ist eine Insel des japanischen Staates. Die Insel liegt im Japanischen Meer zwischen der koreanischen Halbinsel und der Insel Kyushu. Tsushima hat eine Fläche von 696,52 km² und besitzt ca. 31.000 Einwohner. Die Hauptstadt der Insel ist die Stadt Tsushima. Die Insel gehört zur Präfektur Nagasaki, aber seit 2004 wird Tsushima als eine Art Teipräfektur mit einem eigenen Verwaltungsamt eigenständig verwaltet.

Geographie

Tsushima besteht aus 2 Hauptinseln, der nördlichen Insel Kami-jima (上島, „obere Insel“) und der südlichen Insel Shimo-jima (下島, „untere Insel“). Diese zwei Inseln werden durch einen ca. 50m breiten Meereskanal und durch die direkt anliegende Aso-Bucht (浅茅湾) voneinander getrennt. Die Enfernung zur Küste Kyushu`s beträgt 138km und von der koreanischen Küste 60km. Die Insel Tsushima trennt selbst 2 Kanäle des Japanischen Meeres voneinander, die Koreastraße und die Straße von Tsushima.

Durch das gebiergige Gelände der Insel gibt es wenige Flächen, die landwirtschaftlich nutzbar sind. Nur das Meer und die Fischerei bieten genug Ressoursen zum Leben. Darüber hinaus war die Insel für ihre Pferdezucht berühmt.

Geschichte

Tsushima spielte in der Geschichte Japans schon immer eine große Rolle und wird schon im 3 Jhd. in dem chinesischen Werk Sanguozhi (三國志, „Die Annalen der drei Königreichen“) erwähnt.

Nara-Zeit(710-794)

Von der Nara-Zeit an bis zur Kamakura-Zeit, außer kurzen Unterbrechungen, war die Insel Tsushima unter der Herrschaft des Dazaifu(太宰府), eines regionalen Verwaltungsamtes im heutigen Fukuoka und Zweigstelle des kaiserlichen Hofes von Kyoto.

Kamakura-Zeit(1185-1333)

Während der Kamakura-Zeit wurde der militärische Konflikt zwischen dem Hause Shōni (少弐), den Verwaltern des Dazaifu und dem Hause der Ōuchi (大内) immer intensiver. Dies verhalf der lokalen Kriegerfamilie auf Tsushima, die Koremune (惟宗) immer mehr an Macht zu kommen, durch Entmachtung des Abiru Klans, der der Familie der Taira unterstand.

Überfalle auf Korea (1223&1226)

In den Jahren 1223 und 1226 fanden Überfalle von den Inselbewohner aus Tsushima auf das koreanische Festland statt. In den koreanischen Provinzen Chōlla und Kyōgsang wurde gemordet und geplündert. Diese Angriffe erfolgten ausßließlich von den Inselbewohnern und haben keinen Zusammenhang zur Piraterie der Wakō-Piraten. Das Piratentum kam erst in der zweiten Hälfte des 14 Jhr. auf.

Mongolen-Angriffe (1274&1281)

Während beiden Mongolen-Angriffe auf Japan wurde Tsushima zweimal von den Mongolen besetzt und verwüstet. Nicht nur wegen der berühmten Pferdezucht, sondern auch durch die günstige Lage nutzten die Mongolen die Insel als Zwischenstopp zum japanischen Festland. Aber bei beiden Angriffen wurden durch die Kamikaze („Die heiligen Winde“) die gesamte Flotte der Mongolen am Weg von Tsushima nach Kyushu versenkt und eine Eroberung Japans abgewandt.

Die Zeit nach den Mongolen-Angriffen

Am Ende des 13 Jhd. übernahm das Haus der Koremune (惟宗) den Namen (宗) und wurde Mitte des 14 Jhr. zum Shūgo (守護) den Reginolverwaltern der Insel Tsushima erklärt und agierten meist unabhängig vom Dazaifu.

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