Sarutahiko

Aus Kamigraphie
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Sarutahiko von Hokkei, 1825

Sarutahiko 猿田彦 ist ein kami, der Ninigi, den Enkel Amaterasus, bei der Kreuzung der „acht himmschlichen Straßen“ traf, um ihn zunächst aufzuhalten, als dieser vom Himmel herabstieg. Er wird von Ame no Uzume davon überzeugt, Ninigi hinunter auf die Erde zu geleiten. Er ist somit eine Art „dōsojin“ 道祖神, ein Wegegott.

Während Ninigi in Kyushu, auf Berg Takachiho zur Erde herabsteigt, begibt sich Sarutahiko mit Uzume, die er zur Frau begehrt, nach Ise, wo erst viel später der Ise Schrein entstehen sollte. Später ertrint Sarutahiko laut Kojiki am oberen Lauf des Isuzu-Flusses in Ise, weil sich seine Hand in einer großen Muschel verfängt. Er wird als der Ahnherr des Ujitoko Klans in Ise angesehen, wo sich auch ein Sarutohiko-Schrein befindet.

Uzume erhält das „Saru“ (Affe) aus dem Namen von Sarutahiko quasi als Familiennamen und wird zur Ahnherrin der Sarume (Affenfrauen), eine Art Priester-Tänzerinnen.

Sarutahiko von Hokkei

Besonders auffallend an Sarutahiko ist wohl seine "sieben-Hand-lange" Nase, weshalb er häufig auch als Langnasen-Tengu dargestellt wird. Aber auch sonst scheint er ein recht auffälliges Äußeres zu haben, das Nihongi (720) sagt über ihn: "... the length of whose back is more than seven fathoms. Moreover, a light shines from his mouth and from his posteriors. His eye-balls are like an eight-hand mirror and have a ruddy glow" [1]

Hahn und Henne

Hahn und Henne lassen sich mit Amaterasus Austritt aus der Höhle in Verbindung bringen. Das hier gezeigte Bild erschien in einer Serie von Bildern, die die Szene zeigen, als die Amaterasu vom Krähen des Hahns davon überzeugt werden soll, dass es Morgen ist und es Zeit für sie wird „als Sonne aufzugehen“. Obwohl Sarutahiko im ursprünglichen Mythos nicht in diesem Mythos vorkommt, wird er in der Edo-Zeit oft in dieser Episode abgebildet, weil er und Uzume, die ja vor der Felsenhöhle eine wichtige Rolle spielt, zu einem festen Paar verschmolzen wurden.

Fußnoten

  1. Nihongi, Abstieg des Himmlischen Enkels. Aston 1956:77, s.a. Florenz 1919: 190.

Quellen