Mystik, Religion und Politik in der frühen japanischen Geschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Asuka Zeit wurde das gesellschaftliche und religiöse Leben auch durch den aus Korea einströmenden Buddhismus mitgeprägt. Im Volk herrschte der Glaube an Magie und magische Rituale vor, es wurden auch Exorzismen durchgeführt. Der Buddhismus wurde durch sogenannte „ubasoku“ (= nicht offi¬ziell ge¬weih¬ter bzw. selbst¬er¬nann¬ter bud¬dhis¬tischer Mönch oder Laienpriester) in die Dörfer gebracht und so dem einfachen Volk vermittelt.  In dieser Zeit lebte En no Gyōja, der legendäre Begründer des Shugendō(Erlangen von Wunderkräften durch Übung und magische Rituale) und der Ahnherr der Yamabushi. Er galt als Kräuterheiler, Magier und Exorzist und zog sich auf den Katsuragi Berg(Präfektur Nara) zurück, um dort magische Übungen zu praktizieren. Im Volk entstehen zahlreiche Legenden (die teilweise taoistisch mitgeprägt sind) um das Leben von En no Gyōja. Am bekanntesten ist die Geschichte von En als Dämonen-Zähmer: er soll seine magischen Kräfte so trainiert haben, dass er Dämonen bezwingen konnte und diese für sich arbeiten lies(Wasser holen usw.). Auf dem Berg Katsuragi hat En eine magische Be¬geg¬nung mit einem Skelett, das einen vajra fest umklammert hält und sich als Ens eigener Leich¬nam aus einer früheren Existenz heraus¬stellt. Miroku (Maitreya), der Buddha der Zukunft, offenbart En das „Mantra des Pfauen-Königs (Kujaku Myōō)“, um den Vajra aus der Um¬klamme¬rung des Skeletts zu lösen. Neben¬bei erlernt En damit auch die Kunst des Fliegens. Außerdem soll es mit einer Berggottheit zum Streit gekommen sein, woraufhin er diese mit magischen Sprüchen fesselt und auf dem Grund eines tiefen Tals einschließt. Er lebte zur Zeit des Monmu Tennō und wird in frühen Berich¬ten auch als ubasoku be¬zeich¬net. Ein Hofbeamter und Mediziner nimmt eine Zeit bei ihm Unterricht, bis er seinen Meister der Unruhestiftung mit seiner Magie bezichtigt, woraufhin En no Gyōja nach Izu verbannt wird. Diese Verbannung ist der am glaubwürdigsten dokumentierte Teil aus seiner Biografie. In einer anderen Version verschafft sich die gefangene Berggottheit durch einen Hofbeamten gehör und En wird deswegen verbannt. Die Orte, an welche En no Gyōja angeblich gepilgert ist, sind heute die religiösen Zentren der Yamabushi.(habe genau 7 Minuten gebraucht)

Version vom 23. Januar 2017, 09:50 Uhr

>Mystik, Schamanismus, Rachegeister >politischer Einfluss durch Einwirkung eines Kami/Dämon/...

Einleitung: Historischer Abriss über gesellschaftliche/religiöse/politische Entwicklungen von Yayoi bis Heian Zeit (Abwechselnd ca. 3 Leute, jeder ein paar Sätze dazu) – ca. 10min

Hauptteil (jeweils ca. 7min):

->> Fokus auf das gemeinsame Thema der Übernatürlichkeit/Religion

Schluss: Zusammenfassung, Gemeinsamkeiten zw. einzelnen Personen – ca. 5min


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Teil von Patrizia:

In der Asuka Zeit wurde das gesellschaftliche und religiöse Leben auch durch den aus Korea einströmenden Buddhismus mitgeprägt. Im Volk herrschte der Glaube an Magie und magische Rituale vor, es wurden auch Exorzismen durchgeführt. Der Buddhismus wurde durch sogenannte „ubasoku“ (= nicht offi¬ziell ge¬weih¬ter bzw. selbst¬er¬nann¬ter bud¬dhis¬tischer Mönch oder Laienpriester) in die Dörfer gebracht und so dem einfachen Volk vermittelt. In dieser Zeit lebte En no Gyōja, der legendäre Begründer des Shugendō(Erlangen von Wunderkräften durch Übung und magische Rituale) und der Ahnherr der Yamabushi. Er galt als Kräuterheiler, Magier und Exorzist und zog sich auf den Katsuragi Berg(Präfektur Nara) zurück, um dort magische Übungen zu praktizieren. Im Volk entstehen zahlreiche Legenden (die teilweise taoistisch mitgeprägt sind) um das Leben von En no Gyōja. Am bekanntesten ist die Geschichte von En als Dämonen-Zähmer: er soll seine magischen Kräfte so trainiert haben, dass er Dämonen bezwingen konnte und diese für sich arbeiten lies(Wasser holen usw.). Auf dem Berg Katsuragi hat En eine magische Be¬geg¬nung mit einem Skelett, das einen vajra fest umklammert hält und sich als Ens eigener Leich¬nam aus einer früheren Existenz heraus¬stellt. Miroku (Maitreya), der Buddha der Zukunft, offenbart En das „Mantra des Pfauen-Königs (Kujaku Myōō)“, um den Vajra aus der Um¬klamme¬rung des Skeletts zu lösen. Neben¬bei erlernt En damit auch die Kunst des Fliegens. Außerdem soll es mit einer Berggottheit zum Streit gekommen sein, woraufhin er diese mit magischen Sprüchen fesselt und auf dem Grund eines tiefen Tals einschließt. Er lebte zur Zeit des Monmu Tennō und wird in frühen Berich¬ten auch als ubasoku be¬zeich¬net. Ein Hofbeamter und Mediziner nimmt eine Zeit bei ihm Unterricht, bis er seinen Meister der Unruhestiftung mit seiner Magie bezichtigt, woraufhin En no Gyōja nach Izu verbannt wird. Diese Verbannung ist der am glaubwürdigsten dokumentierte Teil aus seiner Biografie. In einer anderen Version verschafft sich die gefangene Berggottheit durch einen Hofbeamten gehör und En wird deswegen verbannt. Die Orte, an welche En no Gyōja angeblich gepilgert ist, sind heute die religiösen Zentren der Yamabushi.(habe genau 7 Minuten gebraucht)