Keikō Tennō: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. September 2012, 16:04 Uhr

Keikou.jpg

Ōtarashi 大足 (Ohotarashi) oder auch Ōtarashihiko oshirowake no sumera mikoto 大足彦忍代別天皇. Sein posthumer Name lautet Keikō Tennō[1] 景行天皇, 12. Kaiser in Japans Geschichte. Er wird heute eher als ein mythologischer denn als ein historischer Kaiser gesehen. Eine der wichtigsten und auch am häufigsten genannten Personen in den Fudoki von Bungo und Hizen. Er ist es, der im Namen der Yamato 大和 Dynastie Japan bereist, worüber unter anderem im Bungo und [Hizen fudoki] berichtet wird.

Ōtarashi ist das dritte Kind des Kaisers Suinin 垂仁 und seiner Gemahlin Hibasuhime no mikoto 日葉酢媛命. Sein Sohn Prinz Yamato Takeru 日本武 spielt in der Geschichte Japans ebenfalls eine wichtige Rolle.

Ohotarashi im Bungo und Hizen Fudoki

Ohotarashi bereist die Gegenden Bungo und Hizen, welche ehemalige Provinzen auf Kyushu bezeichen. Im Namen der Yamato zieht Ohotarashi durch Kyushu und besiegt die, die sich dem Yamato Regime nicht unterwerfen wollen. In Kyushu sind das hauptsächlich die Kumaso[2][3] 熊襲 und die Tsuchigumo[4] 土蜘蛛.

Ohotarashi im Harima fudoki

Ohotarashi bzw. Keikō Tennō kommt im Harima fudoki sehr oft vor. Er soll unter anderem Inami no wakiiratsume 印南の別嬢 einen Heiratsantrag gemacht haben. Nach der Hochzeit soll sie auf die Insel Nabitsuma bei Harima geflohen sein. Es wird vermutet, dass sie die Mutter von Yamato Takeru ist. (Akimoto 1971:259)

Ohotarashi in Nihon shoki und Kojiki

Im Kojiki findet Ohotarashi, bzw. Keikō Tennō kaum eine Erwähnung. Viel mehr Aufmerksamkeit kommt hier seinem Sohn Yamato Takeru zu.

Im Nihon shoki werden, ebenfalls wie im Kojiki, sämtliche Frauen und Kinder, 80 insgesamt, des Ohotarashi aufgezählt, wobei das Nihon shoki soweit geht zu erläutern, welches seiner Kinder welcher Provinz vorstand. So wurde zum Beispiel Toyotowake der Provinz Hi, bzw. später Hizen, zugeteilt. Neben der Erklärung, wie gewisse Orte zu ihrem Namen kamen, wird auch der Kampf gegen die widerspenstigen Kumaso und Tsuchigumo beschrieben, jedoch ein wenig ausführlicher als im Bungo und Hizen Fudoki.

Verweise

  1. [1] Keiko Tennō 景行天皇. Wikipedia(ja).
  2. [2] Kumaso 熊襲. Wikipedia(en).
  3. [3] Kumaso 熊襲. Wikipedia(ja).
  4. [4] Tsuchigumo 土蜘蛛. Wikipedia(en).

Quellen

  • Kichirō Akimoto (Hg.) 1971
    Fudoki. (Nihon koten bungaku taikei 日本古典文学大系 2.) Tōkyō: Iwanami Shoten 1971. (Erste Auflage 1958.)
  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997
    Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
  • William George Aston (Ü.) 1896
    Nihongi: Chronicles of Japan from the earliest times to a.d. 697. London: Kegan Paul 1896. (Zahlreiche Neuauflagen, JHTI Onlineversion, Onlineversion (Wiki-Source).)
  • Basil Hall Chamberlain (Ü.) 1932
    Kojiki: Records of ancient matters. Kobe: J. L. Thompson & Co 1932. (Erste Auflage 1919, JHTI Onlineversion, Onlineversion.)
  • Wikipedia, the free encyclopedia (Wikimedia Foundation, seit 2001).
  • Wikipedia  ウィキペディア (Wikimedia Foundation, seit 2003).
  • [5] Godaishi danbo 古代史探訪. Tokyoblog.

Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.