Inklusivismus

Aus Kamigraphie
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Unter Inklusivismus versteht man aus religionswissenschaftlicher Sicht die Vorrangstellung der eigenen Religion, wobei aber auch anderen Religionen Anteile an der Wahrheit zugestanden werden können. Hierbei entscheidet, wie nah bzw. fern die jeweils andere Religion zur eigenen steht: je näher sie ist, desto mehr Anteile werden ihr auch zugesprochen. Praktisch bedeutet dies, dass etwa vom Christentum zum Judentum über das Alte Testament mehr Verbindung vorhanden ist, als zum Buddhismus. Trotzdem besitzt auch dieser einen, wenn auch geringen Anteil an der Wahrheit. Der Inklusivismus, gegensätzlich zum Exklusivismus, gesteht also auch anderen Religionen ein, dass ein ehrliches Suchen und Streben nach Gott vorhanden ist, da dieser Schöpfer aller Menschen ist.[1]

Wird dieses Wissen nun auf den Buddhismus bezogen, bedeutet dies, dass andere Religionen, die mit dem Buddhismus vereinbare Werte verbreiten, akzeptiert werden und als Umwege zum Pfad der Erleuchtung angesehen werden. So wird die Existenz von Gottheiten anderer Religionen weder ausgeschlossen noch negiert oder bekämpft, sondern integriert, wie beispielsweise indische Götter, die die Funktion als Buddhas Beschützer übernehmen. [2]

S.a. Exklusivismus

Beispiele

Verweise

Anmerkungen

Quellen