Fukusuke: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 16:21 Uhr

Daikoku ebisu fukusuke.jpg
Fukusuke[Abb. 1]
Seiten-Infobox
Themengruppe Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen)
Name Fukusuke 福助
Herkunft Japan
Ikonographie großer Kopf, trägt einen Kamishimo
Funktion, Wirkkraft Glücksgott
Bemerkung Basiert auf einer realen Figur aus der späten Edo-Zeit
Diese Seite entstand im Kontext des Seminars Kamigraphie:Glücksgötter.

Fukusuke 福助 ist ein japanischer Glücksgott, der auf einem realen Vorbild basieren soll. Die kleinen Fukusuke-Puppen waren vor allem in der Edo-Zeit 江戸時代 (1603−1868) sehr in Mode.

Fukusuke-Puppe [Abb. 2]

Geschichte

Puppen des Glücksgottes Fukusuke sind schon in der Kansei-Ära 寛政元年 (1789−1801) auf den Markt gebracht worden und waren ab circa 1804 in Edo sehr in Mode. Sie haben einen sehr großen Kopf und tragen einen Kamishimo 裃, ein traditionelles Outfit, das während der Edo-Zeit von Samurai und Leuten am Hof getragen wurde.

Fukusuke soll ein reales Vorbild haben, wobei es hier mehrere verschiedene Erzählungen gibt. Am wahrscheinlichsten ist es ein Mann namens Murata Ichibe 村田市兵衛, der Hausherr des hochklassigen Restaurants Daimojiya 大文字屋 in Shin-Yoshiwara 新吉原. Er soll es geschafft haben, das Daimojiya von einem kleinen Geschäft am Flussufer, welches Essen auf Bestellung ausliefert, in nur einer Generation zu einem sehr großen und erstklassigen Restaurant zu machen.

Murata Ichibe war aber bei den Leuten unter seinem Spitznamen Kürbis-Motonari (kabocha no motonari 加保茶元成) viel besser bekannt. Diesen erhielt er einerseits durch einen seiner Vorfahren, der im Sommer eine große Menge billigen Kürbis gekauft und bis zum Herbst jeden Tag gegessen haben soll, aber am meisten durch die Tatsache, dass Ichibe selbst einen außergewöhnlich großen Kopf hatte. Doch anstatt sich über diese Nachrede zu ärgern, nutzte er seinen Spitznamen um das Geschäft in seinem Restaurant zu steigern.

Unter dem Namen Kabocha no Motonari war Murata Ichibe auch in der Welt der kyōka sehr aktiv. Das sind ironische, satirische Gedichte, die besonders bei intellektuellen Leuten in großen Städten, wie Tōkyō oder Ōsaka, sehr beliebt waren. Er verhöhnte sich durch die kyōka selbst und wurde dadurch in ganz Edo sehr berühmt, was auch einen sehr guten Einfluss auf sein Geschäft hatte.[1]

Verweise

Literatur

  • Noboru Miyata, e.a. 1998
    „,Shichifukujin‘ nanatsu no kīwādo.“ In: Miyata Noboru (Hg.), Shichifukujin shinkō jiten. Tokyo: Ebisu Kōshō Shuppan 1998, S. 24–59. (S.a. Exzerpt.)

Fußnoten

  1. Der vorangegangene Text bezieht sich hauptsächlich auf Miyata 1998, S. 30.

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:

  1. Daikoku ebisu fukusuke.jpg
    Fukusuke, Ebisu, Daikoku Blockdruck, namazu-e (Papier, Farbe). Edo-Zeit, 1855
    Bild © Namazue Collection, Nichibunken. (Letzter Zugriff: 2021/8/26)
    In den Trümmern des Erdbebens von 1855 verteilen Glücksgötter Geld an die Überlebenden. Auch ein „Kind des Enma“ (Richter der Totenwelt) ist mit von der Partie.
  2. Fukusuke-Puppe.jpg
    Fukusuke-Puppe Objekt (Pappmaché und Keramik). Edo-Zeit, Anfang 19. Jh.
    Bild © Livedoor. (Letzter Zugriff: 2021/8/26)