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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2021, 13:12 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Exzerpte
Behandeltes Werk
Okuyama Michiaki 2009
„The Yasukuni shrine problem in the East Asian context: Religion and politics in modern Japan.“ The Politics and Religion Journal 3/2 (2009), S. 235-251. (Exzerpt.)

Der Autor

Der Autor, Okuyama Michiaki, besitzt einen BA, einen MA und einen PhD in Religionswissenschaft von der Universität Tokyo und unterrichtet seit 1998 an der Nanzan Universität in Nagoya, Japan. Er spezialisiert sich vor allem auf die moderne Religionsgeschichte Japans und hat im Jahre 2000 den neunten Nakamura Hajime Award gewonnen.

Der Artikel

In diesem Artikel für The Politics and Religion Journal befasst er sich mit der Thematik des Yasukuni Schreins und den Problemen, die Diesen umgeben. Er eröffnet den Artikel mit der Feststellung, dass sich im Diskurs über die Wechselwirkungen zwischen Religion und Politik in der Gegenwart, wenige Forscher für die Situation in Japan zu interessieren scheinen und führt Jeffrey Haynes und John Madeley als Beispiele an. Ein kurzer Überblick über die Probleme bei der Trennung zwischen dem Staat und der Religion in Japan und dem Einfluss aus dem Westen dient Okuyama als Übergang zum Kernthema seines Artikels, dem Yasukuni Schrein.

Zunächst geht er genauer auf dessen Geschichte ein. Von seiner Gründung im Jahre 1896, damals unter dem Namen tōkyō shokonsha (東京招魂社) bekannt, über die Umbenennung auf yasukuni jinja (靖国神社), bis zur Entscheidung, in diesem Schrein Kriegsverbrecher Klasse A zu verehren, im Jahre 1978 und darüber hinaus. Er geht darauf ein, dass dieser Schrein schon immer Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, da er als Ort, an dem im Krieg gefallene Soldaten angebetet werden können, gegründet wurde. Deshalb unterstand er vor dem zweiten Weltkrieg dem Militär und der Navy und widersetzte sich der im Februar 1946 initiierten Reform, welche veranlasste, dass ungefähr 86,000 Shinto Schreine in eine private religiöse Gruppierung, die jinja honchō (神社本庁), zusammengefasst wurden. Seit dem Jahre 1978 erzeugen Besuche des jeweiligen Premierministers großen Unmut, sowohl im Ausland, als auch im Inland. Okuyama hebt vor allem den Besuch des Premierministers Nakasone Yasuhiro am 15. August 1985 hervor.

Im darauf folgenden Teil des Artikels widmet er sich den Reaktionen in China und Korea. Während sich in China die Regierung offiziell über die Schreinbesuche der Premierminister, egal ob offizielle oder private, beschwert und vor allem jene am 15. August stark kritisieren, sind es in Korea hauptsächlich die Familien koreanischer Soldaten, die im Rahmen des Krieges in die japanische Armee gezwungen wurden, im Krieg verstarben und seither im Yasukuni Schrein angebetet werden. Die zweite Problematik greift er noch zwei weitere Male, im Rahmen einer Sammelklage, die im Juni 2001 von 252 Koreanern eingereicht wurde, und am Beispiel des Filmes Annyong, Sayonara (2005) auf. Er widmet sich auch noch dem Film Yasukuni (2007), welcher vorwiegend Probleme innerhalb Japans hervorgerufen hat. Schließlich fasst der Autor die Situation ein weiteres Mal zusammen und stellt fest, dass es noch weitere Probleme rund um den Schrein gibt und man sich noch weiter mit der Thematik auseinandersetzen muss, um eine mögliche Lösung zu finden.

Kritik

Der Artikel liefert einen guten ersten Überblick über die politischen, religiösen, internationalen, sowie nationalen Probleme, die den Yasukuni Schrein umgeben. Dadurch bietet er eine gute Grundlage um sich näher mit dem Schrein zu befassen. Da man sich, auch wenn man sich mit den politischen Aspekten an sich nicht ausführlicher beschäftigt, über diese im Klaren sein sollte.

Weitere Quellen