Exzerpt:Katō 1981: Unterschied zwischen den Versionen

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Indem Katō erklärt, mit welcher Technik er seinen Studenten Japan verständlich zu machen gedenkt, nimmt er gleichzeitig die Aussage des gesamten Artikels vorweg:
  
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| When we try to help Occidentals understand Japan, the more we emphasize the “uniqueness” of Japan, the more we end up burdening the same Westerners with a growing sense that a gulf has been introduced between them and Japan. […] Explaining Japanese things in terms of how unique they are may appear to lead others to understanding them but in my opinion, such an approach interferes with, or even rejects, understanding.''
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Als Lösungsweg findet Katō den der, wie er sie nennt, komparativen Soziologie, indem er Elemente in nicht-japanischen Gesellschaften ausfindig mache, die analog zu japanischen wären, um sie dann als Vermittler zu benutzen, um Japan zu erklären <ref>Katō 1981:85</ref>. Da er sich selbst als Nicht-Historiker sieht und bezeichnet, er die Geschichte allerdings für unabdingbar hält, sobald man eine ernsthafte Diskussion über alles Japanische anstrebt, führt er den Begriff der „komparativen Sozialhistorik“ ein; eine Historik, die mit den Augen eines Soziologen betrachtet wird, der sich auf die vergleichende Wissenschaft spezialisiert hat, und die sich hauptsächlich im Rahmen seiner Vorträge auf Analogien zwischen Europa und Japan bezieht.
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Überraschend ist für Katō, wie er bemerkt, festzustellen, dass sich die Geschichten Japans und des Westens nicht nur ähnlich sind, sondern sich sogar in einem solchen Maß gleichen, was ihn dazu verleitet, die „''unique circumstances''“ beider als unerheblich und vernachlässigbar anzusehen.
  
 
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Version vom 30. April 2016, 13:40 Uhr

In Bearbeitung von Xenon

Exzerpiertes Werk:

Hidetoshi Katō 1981
„The significance of the period of national seclusion reconsidered.“ Journal of Japanese Studies 7/1 (1981), S. 85-109. (Exzerpt.)

Der Artikel

Indem Katō erklärt, mit welcher Technik er seinen Studenten Japan verständlich zu machen gedenkt, nimmt er gleichzeitig die Aussage des gesamten Artikels vorweg:

When we try to help Occidentals understand Japan, the more we emphasize the “uniqueness” of Japan, the more we end up burdening the same Westerners with a growing sense that a gulf has been introduced between them and Japan. […] Explaining Japanese things in terms of how unique they are may appear to lead others to understanding them but in my opinion, such an approach interferes with, or even rejects, understanding.
(Vgl. Katō 1981:86)

Als Lösungsweg findet Katō den der, wie er sie nennt, komparativen Soziologie, indem er Elemente in nicht-japanischen Gesellschaften ausfindig mache, die analog zu japanischen wären, um sie dann als Vermittler zu benutzen, um Japan zu erklären [1]. Da er sich selbst als Nicht-Historiker sieht und bezeichnet, er die Geschichte allerdings für unabdingbar hält, sobald man eine ernsthafte Diskussion über alles Japanische anstrebt, führt er den Begriff der „komparativen Sozialhistorik“ ein; eine Historik, die mit den Augen eines Soziologen betrachtet wird, der sich auf die vergleichende Wissenschaft spezialisiert hat, und die sich hauptsächlich im Rahmen seiner Vorträge auf Analogien zwischen Europa und Japan bezieht. Überraschend ist für Katō, wie er bemerkt, festzustellen, dass sich die Geschichten Japans und des Westens nicht nur ähnlich sind, sondern sich sogar in einem solchen Maß gleichen, was ihn dazu verleitet, die „unique circumstances“ beider als unerheblich und vernachlässigbar anzusehen.

A

B

Verweise

Anmerkungen

  1. Katō 1981:85

Quellen