Exzerpt:Inoue 2003: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei ''Shinto – A short history'' handelt es sich um ein von Inoue Nobutaka herausgegebenes Werk, das die historische Entwicklung des Shinto von der Frühgeschichte bis zur Moderne beleuchtet. Zentrale Themen sind drei Aspekte bei der Ausübung des Shinto: die an der Verehrung beteiligten Personen, die institutionellen Netzwerke, die eine Kontinuität des Shinto sicherten und die Lehren und Rituale. Das Buch wurde von John Breen und Mark Teeuwen aus Japanischen ins Englische übersetzt.
 
Bei ''Shinto – A short history'' handelt es sich um ein von Inoue Nobutaka herausgegebenes Werk, das die historische Entwicklung des Shinto von der Frühgeschichte bis zur Moderne beleuchtet. Zentrale Themen sind drei Aspekte bei der Ausübung des Shinto: die an der Verehrung beteiligten Personen, die institutionellen Netzwerke, die eine Kontinuität des Shinto sicherten und die Lehren und Rituale. Das Buch wurde von John Breen und Mark Teeuwen aus Japanischen ins Englische übersetzt.
  

Version vom 25. August 2012, 17:03 Uhr

Cover shinto.jpg
Diese Organisation kümmert sich um 99 Prozent der 79.000 Schreine in Japan und versucht zusätzlich einige Funktionen der Meiji-zeitlichen Ausbildung von Schreinpriestern zu erhalten und ist für die ‚Prinzipien für ein Leben der kami-Verehrung’ (Keishin seikatsu no kōryō) verantwortlich:
  1. Sei dankbar gegenüber der kami für deren Segen und gegenüber der Vorfahren für deren Wohltätigkeit; widme dich den Schreinritualen mit dem Herz voll Aufrichtigkeit, Helligkeit und Reinheit
  2. Diene der Gesellschaft und allen Menschen; als Vertreter der Wünsche der kami, ordne die Welt und gib ihr Substanz
  3. Respektiere den Herrscher als Vermittler der Wünsche der Sonnengöttin; sei sicher seinen Wünschen zu folgen; bete für gutes Glück für die Leute Japans und aller Nationen und bete auch, dass die Welt in Frieden und Wohlstand leben möge.

Japanische Religion ist in vier Kategorien unterteilt: von Shinto, Buddhismus und Christentum abgeleitete Religionen und andere.


  • Shinto Sekten:
- Izumo taishakyō
- Shinshūkyō
- Shintō shūseiha
- Shintō taiseikyō
- Shintō taikyō
- Shinrikyō
- Jingūkyō
- Izumokyō
  • Sekten, die Berge verehren:
- Ontakekyō
- Jikkōkyō
- Fusōkyō
  • vermischte Kategorien:
- Kurozumikyō
- Misogikyō --> in zwei Gruppen auf: Taiseikyō und Sakate-Gruppe


  • Neue Religionen --> Als sich der Einfluss der Sekten allmählich verringerte, entwickelten sich neue Systeme des Shinto, die mehr mit dem sozialen Wandel der Moderne gleich hatten, die vom Shinto abgeleiteten neuen Religionen, die ihren Ursprung im Shinto, Buddhismus und auch Christentum haben:
- Tenrikyō
- Konkōkyō
- Maruyamakyō
- ōmotokyō (Fast alle Religionen die bis heute populär sind, leiten sich davon ab)
- Tenshō Kōtaijingūkyō und Jiu
- Tenshōkyō

Viele Sekten und vom Shinto abgeleitete neue Religionen behaupten Verbindungen zu traditionellen Shinto-Glauben zu haben und nähern sich dem, was früher als Sekten-Shinto bekannt war.

Kommentar

Im Allgemeinen empfanden wir das Buch als gut durchstrukturiert. Insbesondere wurde auf eine chronologische Abfolge der Kapitel und auch der jeweilig behandelten Themen Wert gelegt. In der Einleitung wird bereits detailliert das Grundkonzept vorgestellt, anhand dessen die Geschichte des Shinto untersucht wurde. Dieses Konzept wurde fortwährend beibehalten. Wichtige Fachtermini wurden in separat gekennzeichneten Abschnitten besprochen. Es wurde jedoch auf die Kennzeichnung japanischer Begriffe und Namen durch Kanji verzichtet.

Literaturangaben und Kommentare wurden mittels Endnoten am Kapitelende angegeben, was einen kontinuierlichen Lesefluss begünstigt. Zusätzlich wurde am Ende des Buches eine nach Epochen und Sprachen geordnete Bibliographie angegeben. Dadurch wird eine weiter führende Recherche deutlich erleichtert. Außerdem ermöglicht ein äußerst umfangreicher Index eine schnelle Suche einzelner Stichworte. In Bezug auf die inhaltliche Diskussion wird die Geschichte des Shinto aus dem Blickwinkel ostasiatischer Religionen betrachtet. Dies unterstreicht eine Hervorhebung von Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Religion dieser Region.

In Anbetracht des durchaus gut strukturierten Gesamtaufbaus, lassen sich dennoch bei den einzelnen Autoren stilistische Unterschiede feststellen. In diesem Kontext weisen die Ausführungen Inoues und Itos eine leicht nachvollziehbare Argumentationskette auf. Im Gegensatz dazu wirken die Darstellungen Endos und Moris etwas langatmig und zu narrativ. Zusammenfassend ist als positiv festzuhalten, dass man auch ohne Vorkenntnisse einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Shinto erhält.

Quellen

Inoue Nobutaka, u.a. (2003), Shinto - A Short History. Hg. von Inoue Nobutaka. London: Routledge Curzon.

Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Hachiman-no-pedia verfasst.