Exzerpt:Arano 2005

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In Bearbeitung: Xenon

Arano Yasunori


Rezensiertes Werk:

Yasunori Arano 2005
„The formation of a japanocentric world order.“ International Journal of Asian Studies 2/2 (2005), S. 185-216. (Exzerpt.)


Der Autor

Prof. Dr. Arano Yasunori 荒野泰典, geboren 1946, beendete seine Studienzeit an der Tōkyō Daigaku in Tōkyō, Japan, im Jahr 1988. In seiner Nachstudienzeit beschäftigte er sich vor allem mit Nagasaki und Tsushima. Heute unterrichtet er an der Rikkyō Daigaku in Toshima, Japan, und zählt zu den führenden Forschern im Bereich der internationalen Beziehungen des vormodernen Japan [1].

Der Artikel

Im Jahr 1588 wird durch Toyotomi Hideyoshis (1536-1598) Edikt zur Sperre von internationaler Seefahrt und Handelsbeziehung ein Bann über spanische und portugiesische Schiffe verhängt, und japanische Bürger finden sich dazu verpflichtet, in ihrem Heimatland zu bleiben – oder, wenn sie ohne Sondergenehmigung ausreisen, nicht mehr dazu in der Lage, zurückzukehren. Beides führt dazu, dass der Handel Japans mit Übersee beinahe zum Erliegen kommt. Arano sieht neben diesen beiden Punkten einen weiteren als essenziell für die Entwicklung der Beziehungen des frühmodernen Japans mit dem Ausland: Eine „Japanese adaptation of a Sinocentric rhetoric governing foreign relations with tributary states[2]. Japan hält nämlich, während es seine Beziehungen mit Europa stark einschränkt, weiterhin Kontakt mit Ostasien. Dieser Kontakt ist stark kontrolliert und findet nur an vier Passagen statt: Mit den Ainu über den Matsumae-Klan in Hokkaidō, mit Korea über Tsushima, und mit China und der Niederländischen Ostindien-Kompanie (Vereenigde Oostindische Compagnie, kurz VOC) über Nagasaki.

Das wakō-Phänomen

Japans Reaktion auf die wakō

Kritik

Verweise

Anmerkungen

  1. laut Projektmitarbeiter-Profil der Universität Tübingen
  2. Yasunori 2005:185

Quellen