Bruderkonflikte

Aus Kamigraphie
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(in Bearbeitung von Dominika Kacerova)

Brüderlicher Konflikt ist in der Mythologie ein wiederholtes Einzelmotiv, das als Ausdruck des Dualismus verstanden werden kann.

Dualismus und der Ursprung des dualistischen Schöpfungskults

Als Dualismus beschreibt man das kosmologische Konzept, nach dem das Universum als ein Kampf zwischen zwei gegensätzlichen Kräften (dem Gutem und dem Bösen) dargestellt wird. In der Mythologie werden diese oppositive Kräfte oft durch ein Brüder-Duo - eine ‚böse‘ und eine ‚gute‘ Gottheit repräsentiert. Diese Gottheiten symbolisieren oft gegensätzliche Objekte oder Phänomene (wie zum Bespiel Tag und Nacht).

Als Ursprung des religiösen (oder mythologischen) Dualismus wird der persische Zoroastrismus (auch Mazdaismus) - ein dualistischer Schöpfungskult beschrieben. Der Gründer von Zoroastrismus, ein Priest names Zoroaster beschrieb die Welt als ein ewiges Kampf zwischen dem Gutem und dem Bösen, wobei dieser Dualismus durch zwei Gottheiten – Zwillingsbrüder dargestellt wurde. Die von ihm verehrte Hauptgottheit (Athura) repräsentierte das Gute und die Hauptgottheit einer anderen religiösen Sekte (Ahriman) das Böse. [1]

Zwillingsbrüder als Gegner

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Verweise

Anmerkungen

  1. Caviness 2005:443

Quellen

  • Alys Caviness 2005
    „Dualism.“ In: C. Scott Littleton (Hg.), Gods, Goddesses, and Mythology. New York: Marshall Cavendish 2005.