Azumi no Isora

Aus Kamigraphie
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Azumi no Isora 阿曇磯良 ist eine Shintō Gottheit des Meeres und ein Nachfahre des Azumi Klans. Er hat weiße Haare und sein Aussehen gleicht dem eines Teufels.

In den Provinzen Chikuzen und Hitachi nannte man ihn auch Große Leuchtende Gottheit von Shikanoshima und in der Provinz Yamato Große Leuchtende Gottheit von Kasuga.

Er wird zum Beispiel im Mekari Schrein in Kitakyūshū und im Shiga Schrein auf Tsushima verehrt.

Bezug zu Hachiman

Azumi no Isora lebt auf dem Meeresgrund in der Provinz Hitachi und wird als einer der Lotsen der Meere bezeichnet. Fujiwara no Tsurayasu wird von Hikonagisa no Mikoto zu ihm geschickt um ihn zu bitten die Gemahlin des verstorbenen Kaisers Chūai, Jingū, als Steuermann beim Angriff auf Korea zu unterstützen. Da er lange geschlafen hatte, hatten sich Austern an seinem Gesicht festgesetzt. Nachdem Fujiwara no Tsurayasu ihm diese aus seinem Gesicht entfernt hatte, stimmte Azumi no Isora zu und versicherte er würde sich innerhalb von 3 Tagen einfinden.

Doch er hatte inzwischen Gefallen an großen Fischen gefunden und so mussten die Gottheiten von Suwa, Atsuta, Mishima und Kōra unter dem Takt von Hikonagisa no Mikoto eine Göttermusik anstimmen um ihn zu locken. Eine „schnelle Schildkröte“ genannte Schildkröte unter dem Befehl des Drachenkönigs Shigara]] brachte ihn in nur kurzer Zeit zu den Wartenden.

Da er sich für sein Aussehen schämte, hängte er den Ärmel seines Gewandes über sein Gesicht bevor er begann den Tanz namens seinō zu tanzen, bei dem aus diesem Grund auch heute noch über die Maske ein Tuch gehängt wird. Danach begleitete er zusammen mit Kōra die jüngere Schwester der Kaiserin,[Toyohime, zum Palast des Drachenkönigs Shagara um die Perle der Trockenheit und die Perle der Fülle zu borgen.

Er diente der Kaiserin danach beim Angriff auf Korea als Steuermann und nach dem Sieg und der Rückkehr in die Heimat gebar sie den kaiserlichen Nachfolger, der später unter dem Namen Hachiman bekannt wird.

Quellen

Bockhold, Wolfgang (1982), Das Hachiman-gudōkun (I) als historische Quelle, insbesondere zu den Invasionen der Mongolen in Japan. München: Ludwig-Maximilians-Universität.

Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Hachiman-no-pedia verfasst.