Ökonomische Veränderungen der Schreine in der Meiji-Zeit: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kamigraphie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Sonstige |schlagworte= Meiji Restauration |bild= |bild_w= |bild_t= |kontext= Projekt:Wirtschaft |toc= <!--0, wenn kein toc --> }} work in progress...“)
 
Zeile 8: Zeile 8:
 
}}
 
}}
  
work in progress...
+
Die Meiji-Restauration brachte große Veränderungen in der japanischen Gesellschaft in allen Aspekten des Lebens hervor. Die Meiji-Zeit (1868-1912) beendete die Herrschaft der Shōguns, als der damalige Shōgun Tokugawa Yoshinobu am 14. Tag des zehnten Monats die Regierungsgewalt den Kaiser zurückgab. Die Meiji-Restauration legte die Basis des modernen Japans.  
 +
Bereits vor der Meiji-Zeit wurde Religion von der feudalen Regierung kontrolliert. Das Christentum wurde verboten und Buddhismus war die „quasi“ nationale Religion, die von der Regierung unterstützt wurde. Buddhistische Tempel fungierten auch als ein Mittel zur Stabilisierung des Regimes, da sie als eine Überwachung für die Regierung galten. Gleichzeitig brachte die Pflicht der japanischen Familien sich in einem lokalen Tempel zu registrieren, finanzielle Sicherheit (Kishimoto und Howes 1956:8-12).
 +
 
 +
Während der Edo-Zeit gab es bereits Versuche das „ursprüngliche“ Shintō wiederzu-beleben, in dem einige Daimyōs die Einführung von Shintō-Schreinen zur Registrierung der Gläubigen unterstützen, ohne jedoch die enge Beziehung zwischen Buddhismus und Shōgunat zu beeinträchtigen.
 +
Anzeichen für eine Trennung von Buddhismus und Shintōismus nahmen gegen Ende der Edo-Zeit zu, als die Bevölkerung und die Daimyōs mit der Regierung unzufrieden wa-ren und sich diese Unzufriedenheit auch auf den Buddhismus ausweitete. Dadurch wur-den immer mehr Schreine von den Tempeln getrennt.
 +
Gegen Ende der Edo-Zeit entwickelte sich aus ''kogaku'' 古学 – Lehre vom Alten - eine ganz auf Japan konzentrierte Denkschule ''kokugaku'' 国学. Einer der wichtigsten Vertreter des ''kokugaku'', Motoori Norinaga 本居 宣長 (1730-1801), wiederbelebte die alten Mythen Japans und lehnte Buddhismus und Konfuzianismus ab: {{q|wird noch weiter ausgearbeitet [[Benutzer:Lenka.wuscherova|Lenka.Miyanohara]] ([[Benutzer Diskussion:Lenka.wuscherova|Diskussion]]) 07:14, 16. Jun. 2023 (CEST)}}
 +
 
 +
{{Zitat
 +
| The gods of Japan are in reality the ancestors oft he present Emperor and are not mere empty reason.
 +
| quelle = Kishimoto und Howes, 1956:24
 +
}}
 +
 
 +
Sein Nachfolger, Hirata Atsutane 平田 篤胤 (1776-1843), schuf mit seiner Weiterent-wicklung der kokugaku-Bewegung zu einer politischen Initiative, die Grundlagen der Mei-ji-Restauration.
 +
 
 +
 
 +
{{verweise
 +
| themen= <!-- Liste interner Links mit verwandten Themen -->
 +
| literatur=
 +
*{{Literatur:Kishimoto 1956}}
 +
| links= <!-- Liste externer Links -->
 +
*{{Link:Religion-in-Japan}}
 +
| update= <!-- Datum der Linkliste -->
 +
| ref= 0 <!-- oder 1, wenn <ref> verwendet wird -->
 +
| abb= 0 <!-- oder 1, wenn {{abb}} verwendet wird -->
 +
}}
 +
 
 +
==Verweise==
 +
===Literatur===
 +
 
 +
===Internetquellen===
 +
 
 +
===Fußnoten===

Version vom 16. Juni 2023, 07:14 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Sonstige Themen
Schlagworte Meiji Restauration
Diese Seite entstand im Kontext des Seminars Projekt:Wirtschaft.

Die Meiji-Restauration brachte große Veränderungen in der japanischen Gesellschaft in allen Aspekten des Lebens hervor. Die Meiji-Zeit (1868-1912) beendete die Herrschaft der Shōguns, als der damalige Shōgun Tokugawa Yoshinobu am 14. Tag des zehnten Monats die Regierungsgewalt den Kaiser zurückgab. Die Meiji-Restauration legte die Basis des modernen Japans. Bereits vor der Meiji-Zeit wurde Religion von der feudalen Regierung kontrolliert. Das Christentum wurde verboten und Buddhismus war die „quasi“ nationale Religion, die von der Regierung unterstützt wurde. Buddhistische Tempel fungierten auch als ein Mittel zur Stabilisierung des Regimes, da sie als eine Überwachung für die Regierung galten. Gleichzeitig brachte die Pflicht der japanischen Familien sich in einem lokalen Tempel zu registrieren, finanzielle Sicherheit (Kishimoto und Howes 1956:8-12).

Während der Edo-Zeit gab es bereits Versuche das „ursprüngliche“ Shintō wiederzu-beleben, in dem einige Daimyōs die Einführung von Shintō-Schreinen zur Registrierung der Gläubigen unterstützen, ohne jedoch die enge Beziehung zwischen Buddhismus und Shōgunat zu beeinträchtigen. Anzeichen für eine Trennung von Buddhismus und Shintōismus nahmen gegen Ende der Edo-Zeit zu, als die Bevölkerung und die Daimyōs mit der Regierung unzufrieden wa-ren und sich diese Unzufriedenheit auch auf den Buddhismus ausweitete. Dadurch wur-den immer mehr Schreine von den Tempeln getrennt. Gegen Ende der Edo-Zeit entwickelte sich aus kogaku 古学 – Lehre vom Alten - eine ganz auf Japan konzentrierte Denkschule kokugaku 国学. Einer der wichtigsten Vertreter des kokugaku, Motoori Norinaga 本居 宣長 (1730-1801), wiederbelebte die alten Mythen Japans und lehnte Buddhismus und Konfuzianismus ab:

The gods of Japan are in reality the ancestors oft he present Emperor and are not mere empty reason.
Kishimoto und Howes, 1956:24

Sein Nachfolger, Hirata Atsutane 平田 篤胤 (1776-1843), schuf mit seiner Weiterent-wicklung der kokugaku-Bewegung zu einer politischen Initiative, die Grundlagen der Mei-ji-Restauration.


Verweise

Literatur

  • Kishimoto Hideo, John F. Howes (Ü.) 1956
    Japanese religion in the Meiji era. Tokyo: Ōbunsha 1956.

Internetquellen

Verweise

Literatur

Internetquellen

Fußnoten