Exzerpt:Sosnoski 1996

Aus Kamigraphie
Version vom 19. Oktober 2021, 12:12 Uhr von Bescheid (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „[^:.\]]*Werk[:\s]*(\{\{[lL]iteratur:[^\{]+\}\})“ durch „{{Exzerpt | werk= $1 | bild= | bild_w= | bild_t= | kontext= | toc= <!--0, wenn kein toc --> }}“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Seiten-Infobox
Themengruppe Exzerpte
Behandeltes Werk
Daniel Sosnoski 1996
Introduction of Japanese culture. London: Tuttle Publishing Co. 1996.

Exzerpt

In diesem Artikel beschreibt der Autor Daniel Sosnoski kurz die Bedeutung von setsubun und was es mit dieser kulturellen Eigenschaft Japans auf sich hat.

Grundsätzlich beschreibt setsubun einen Feiertag am Anfang des Frühlings (3. Februar), an dem man mit dem Werfen von Bohnen böse Geister aus dem Haus vertreiben soll. Dabei rufen die Menschen "Oni wa soto, fuku wa uchi", also Dämonen hinaus und Glück herein. Das symbolisiert den Anfang des neuen Jahres und somit auch den Wunsch nach Erneuerung, Hoffnung und neuem Glück. Mithilfe von erschreckenden oni-Masken sollen die Dämonen noch zusätzlich abgeschreckt und verscheucht werden.

Für viele Japaner/innen ist dieser Brauch aber nicht mehr so wichtig, da sie im Alltagsstress darauf vergessen und sich eher am freien Tag erfreuen.

Der Tag ist aber auch sehr ähnlich zum westlichen Frühjahrsputz, der jetzt zwar keinen eigenen Feiertag hat, aber symbolisch dem setsubun nahe kommt. Auch das Bohnenwerfen kann man sehr gut mit dem westlichen Reiswerfen auf Hochzeiten vergleichen (soll Glück bringen). Außerdem kann man das Tragen der Masken auch mit Halloween vergleichen.