Genji monogatari
Themengruppe | Primärquellen |
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Werktitel | Genji monogatari 源氏物語 („Die Geschichte vom Prinzen Genji“) |
Autor | Murasaki Shikibu 紫式部 |
Entstehungszeit | Heian-Zeit 平安時代, 784-1185 |
Übersetzungen |
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Bemerkung | 1. psychologischer Roman der japanischen Literaturgeschichte |
Das Genji monogatari 源氏物語 ist ein zentrales Werk der klassischen japanischen Literatur, welches der japanischen Adeligen Murasaki Shikibu 紫式部 zugeschrieben wird — aber über den oder die Verfasser der späteren Kapitel gibt es eine intensive Debatte. Es entstand anfangs des elften Jahrhundert, Mitte der Heian-Zeit.
Inhalt
Das Buch handelt von dem Prinzen Genji, den geliebten Sohn eines Tennō. Er ist nicht Thronerbe, ist aber durch seine dennoch relativ hohe Stellung in der Lage seine Freizeit frei zu gestalten und sich einerseits der Kunst, aber auch dem anderen Geschlecht zu widmen. Das Buch schildert von seinen Abenteuern in 54 Kapitel.
Übersetzung
Als einer der ersten übersetzte Arthur Waley das Genji monogatari als The Tale of Genji in 1933, zunächst unvollständig, in fünf von sechs Bänden. Edward G. Seidenstricker übersetzte das Buch erstmals vollständig in 1978 in zwei Bänden.
Erwähnung Hachimans
Im Kapitel 22 Tamakazura 玉鬘 geht es um das Schicksal des Mädchens Tamakazura, das uneheliche Kind von Tō no Chūjō und Yūgao, einer frühen Geliebten Genjis. Tamakazura verschlägt es in der Obhut ihrer Amme nach Kyushu, wo der Gatte der Amme, quasi ihr Ziehvater, eine Stellung als Vize-Gouverneur inne hat. Nach der Rückkehr der Familie nach Kyoto suchen die Zieheltern verzweifelt nach der Mutter des Mädchens, um diesem eine standesgemäße gesellschaftliche Stellung zu ermöglichen. Der Ziehvater schlägt eine Pilgerfahrt vor:
„Our prayers will be answered and she will be put back in her rightful place someday, you may be sure of it. Hachiman, now, just over there. Our lady prayed to Hachiman at Matsura and Hakozaki just before we left. Now that you are safely back, my lady, you must go and thank him.“ And he sent the girl off to the Iwashimizu Hachiman Shrine.
He had learned that an eminent cleric whom his father had known was among the Buddhist priests in service at the shrine. The man undertook to be her guide.
Letztendlich bringt aber nicht Hachiman, sondern eine Pilgerfahrt zum wesentlich weiter entfernten Hase (Hatsuse) Tempel 長谷寺, die ersehnte standesgemäße Stellung im Haushalt des Prinzen Genji.
Quellen
- The Tale of Genji (Stand: 2012/10/15). Aus: Wikipedia, the free encyclopedia (Wikimedia Foundation, seit 2001).
- Shibuya Eiichi 1999,Genji monogatari (Stand: 2012/10/15). Aus: Bibliotastic
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Hachiman-no-pedia verfasst.