Exzerpt:Hazard 1967

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Rezensiertes Werk:

Benjamin H. Hazard 1967
„The formative years of the wakō, 1223-63.“ Monumenta Nipponica 22/3-4 (1967), S. 260-277. (Exzerpt.)

Inhalt

1223 Überfall auf Korea von einer Gruppe Japaner, wurden waegu genannt, entspricht japanisch Wakō. Zu der Zeit Hungersnot; vorher allgemein Wissen und Können nicht groß genug für Überfälle auf Korea (ist nach Abbruch Tributmissionen 894 verloren gegangen). Außerdem schwächten Mongolenangriffe Korea damals (260).

Wegen Flucht vor Jōkyū-Krieg und Verbannung von Verbrechern nach Kyūshū, Bedingungen für Wakō geschaffen. Zweiter Überfall erst zwei Jahre nach erstem, nur wenige involviert (261).

Zwei Überfälle 1226, Neuigkeiten dringen zur Hauptstadt, in japanischen Quellen ausführlich behandelt (262). Brief von koreanischem Beamten nach Dazaifu über Überfall.

Angreifer stiegen in Zahl und Organisation. Schon damals Tsushima in Kohorten mit Angreifern, die anscheinend aus weiten Teilen des Landes kamen (263).

Weitere Hungersnöte und darauf folgend Überfälle, die aber von Korea abgewehrt wurden (264). Korea sendet Mission nach Japan zur Beschwerde, Plünderer wurden exekutiert, was Überfälle abschwächte. Beamter in Dazaifu entschuldigt sich in Brief (265).

Japanische Wiedergabe des offiziellen koreanischen Briefs legt Überfälle ziemlich genau dar, zeigt dass Angreifer sehr informiert waren (266). Japanische Dokumente zeigen auch, dass Antwort auf Brief und Exekution ohne Rücksprache mit Hof erfolgten, was diesen verärgerte (267). Affäre gibt bakufu-feindliche Stimmung des Hofs wieder, sowie verschiedene Einstellungen gegenüber Korea (268-269).

Weitere Hungersnöte, besonders schwer 1231, führt 1232 zu Angriff von Männern, die mit einem Shintō Schrein bei Karatsu sowie der Kusano Familie in Verbindung standen (269). Diesmal andere Täter (Untergeordnete der Kusano Familie) versprachen sich durch hohen Status keine Konsequenzen. Korea zu der Zeit beschäftigt mit Abwehr der Mongolen (270).

Hōjō Yasutoki bringt wieder mehr Ordnung nach Japan, hält noch Jahre nach seinem Tod 1242.

Wahrscheinlich wieder Angriffe um 1251, Korea in schlechter Lage wegen Mongolen, bauen trotzdem Verteidigung gegen Überfälle aus Japan aus (272).

Große Hungersnöte um 1257, dadurch wieder Überfälle, aber keine Aufzeichnungen durch größeres Problem der Mongolen. Nach Kapitulation Koreas 1259, Widmung Problem der japanischen Überfälle (273).

Bauern hoch belastet durch Steuererhöhungen und Katastrophen, zur selben Zeit finden Jōdō-shū, Jōdō-Shinshū und Nichiren vermehrt Anhänger.

Zustände waren in Korea bekannt, bereiteten sich auf Überfälle vor (274). 1263 Überfall auf Schiffe mit Steuersammlungen großteils in Reis (274-275). Protest gegen Angriff in offiziellem Schreiben (275). Japan antwortet freundlich, sendet Reis und Waren. 1265 wieder Überfall (276).

Vorerst Ende der Angriffe, mit Herrschaft der Mongolen schlechte Bedingungen. Erst 1350 wieder Überfälle. Hoher Organisationsgrad, auch Ausweitung des Gebiets bis nach Malaysien (277).