Sennin
Der Begriff sennin 仙人 beschreibt oftmals Einsiedler, aber auch taoistische Heilige. Ihnen wird ein langes Leben oder gar Unsterblichkeit zugeschrieben und sie stehen zwischen der irdischen Welt der Menschen und der Ebene der Geister.
Ursprung des Begriffes
Der Begriff sennin kann als Heiliger, Berggeist, Einsiedler oder, aus dem chinesischen xian 仙/仚/僊, Unsterblicher übersetzt werden. Ebenfalls ist er mit der chin. Lesung hsien, abgeleitet vom Sanskrit Wort rishi ऋषि, für "taoistische sennin" verwandt[1].
Charakteristika
Die meisten sennin sind nicht als solche auf die Welt gekommen, sondern wurden es durch die Lasten, die sie sich selbst auferlegt haben. Es gibt visuelle Merkmale, wie die Kleidung und ihr Alter, die sie auszeichnen, aber ihnen wird auch nachgesagt, dass sie magische Kräfte und eine große Weisheit besitzen. Sie sollen beliebig lange leben können und sogar die Fähigkeit besitzen, ihre Seele von ihrem Körper zu lösen.
Aussehen
Kurt Ehrich[2] zählt folgende äußerlichen Besonderheiten als Merkmale der sennin auf:
Bekannte sennin
Anmerkungen
- ↑ Siehe [[Link:Digital Dictionary of Buddhism|]], [Eintrag zu "仙"
- ↑ Literatur:Ehrich 1991 S. 253 - 254.