Okimono
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Das Okimono hat eigentlich eine recht alte Tradition, obwohl es sich aus dem Netsuke erst in einem späteren Abschnitt entwickelt hat. Diese geht auf eine innenarchitektonische Einrichtung im japanischen Haus zurück, das sogenannte tokonoma. Darunter versteht man eine Nische mit etwas erhöhtem Boden, in welcher neben anderen Gegenständen auch Okimono aufgestellt werden. Dies legt schon das Wort „Okimono“ nahe, bedeutet es doch „Aufstell-Dinge“, also Ziergegenstände. Okimono haben nicht wie Netsuke Schnurlöcher, sondern häufig einen Sockel und sie sind deutlich größer, allerdings gibt es auch Mischformen, die manchmal als Netsuke-Okimono bezeichnet werden.