Konohana Sakuya-hime
Themengruppe | Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen) |
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Name | Konohanasakuya hime no mikoto 許乃波奈佐久夜比賣命 („Die wie Baumblüten herrlich-blühende Prinzessin“) |
Rel. Zugehörigkeiten | Shinto |
Herkunft | Japan |
Funktion, Wirkkraft | Gottheit, welche die Blätter und Blüten erblühen lässt |
Bemerkung | Ehefrau von Ninigi |
Allgemeine Information
Konohanasakuya hime no mikoto 許乃波奈佐久夜比賣命 ist eine Gottheit, welche die Blätter und Blüten erblühen lässt. Sie ist laut dem Kokushi Daijiten die Tochter von Ōyamazumi 大山祇神. Sie ist wunderschön und wurde von Ninigi schwanger. Ihr Vater wollte seine zweite Tochter Iwanagahime 姉磐長姫 mit Ninigi verheiraten, doch da sie so hässlich war, entschied sich Ninigi für Konohanasakuya hime. Sie gebar Honosusori no mikoto 火闌降命 und Hikohohodemi mikoto 日子穂穂手見命. (Kokushi Daijiten 1990:953)
Laut Klaus Antoni erscheinit Konohanasakuya hime als Sakatoke no mikoto 酒解命 (Sakemitsume no kami 酒彌豆女神). Sakemitsume no kami wird neben Sakemitsuwo no kami 酒彌豆男神 als Götter vom kaiserlichen Brauamt Miki-tsukasa 神酒司 veerehrt. Die tiefe Verbindung beider Gottheiten ist mythologisch fundiert, erscheint die junge Göttin doch als Tochter des Ōyamazumi no kami. (Antoni 1988:176-177)
Im Harima fudoki
Im Harima fudoki erscheint Konohanasakuya hime no mikoto als Frau von Iwa no Ōkami. Sie meinte, dass die Gegend um Uruka in Harima so wunderschön (uruha 美鹿) sei, woraufhin ihr Mann Iwa no Ōkami die Gegend Uruka nannte.. (Akimoto 1971:323)
Quellen
- Kichirō Akimoto (Hg.) 1971Fudoki. (Nihon koten bungaku taikei 日本古典文学大系 2.) Tōkyō: Iwanami Shoten 1971. (Erste Auflage 1958.)
- Klaus Antoni 1988Miwa - Der heilige Trank: Zur Geschichte und religiösen Bedeutung des alkoholischen Getränkes (sake) in Japan. Wiesbaden: Steiner 1988.
- Kokushi Daijiten dai jū kai. (Kokushi Daijiten.) Tōkyō: Yoshikawa Kōbunkan 1989.
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.