Initiationsritus

Aus Kamigraphie
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Aoki [1] weist auf einige ForscherInnen hin, die in Ohonamuchis Streit mit seinen Brüdern - die zwei Mal versuchen, ihn zu töten - und in der Rettung durch seine Mutter Hinweise auf Initiationsriten in australischen, neuseeländischen und taiwanesischen Stämmen sehen. Dort müssten junge Männer, bevor sie zu "richtigen" Männern werden, an Ritualen teilnehmen, in denen gespielter Tod und Wiederauferstehung Schlüsselelemente sind. Allerdings weist Aoki darauf hin, dass es übereilt wäre, deswegen gleich von ozeanischer auf japanische Mythologie zu schließen. Im Gegensatz zur schamanischen Mythologie, wo man aus der Geschichte des Lëmminkainen die Rolle der Mutter als Lebensretterin erkennen kann, bleibt dieses wichtige Element bei eben genannten ozeanischen Initiationsritualen völlig aus.

Verweise

Anmerkungen

  1. Aoki 1971:55f

Quelle

  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1971
    Izumo fudoki. (Monumenta Nipponica Monograph.) Tokyo: Sophia University 1971.

Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.