Billiken

Aus Kamigraphie
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Billiken2.jpg
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Themengruppe Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen)
Name Billiken birikensan ビリケンさん
Herkunft Amerika
Attribute, Begleiter In Japan: Sitzend mit einem Reissack und einem Wunschhammer in der rechten Hand
Funktion, Wirkkraft Erfüllung von Wünschen; Anlockung von Kunden in Restaurants

Ursprünglich eine kanadische Fee, die durch die Gedichte und Illustrationen einen Boom auslöste, sich zuerst in Amerika größer Beliebtheit erfreute und später dann in Japan als Glücksgott, der besonders populär im Raum Kansai ist, verehrt. Es heißt, wenn man seine Füße streichelt, geht ein Wunsch in Erfüllung.

Von der kanadischen Fee zum Glücksgott

Billiken erschien einer amerikanischen Bildhauerin im Traum, welche daraufhin seine Gestalt in Stein meiselte. 1908 wurde er zum ersten Mal in einem Kunstmuseum in Chicago ausgestellt und 1912 in Tokyo. Eine Billiken Figur wurde am Anfang der Taisho-Zeit in einem Restaurant in Kōbe aufgestellt, um Kunden anzulocken. Er erfreute sich so großer Beliebtheit, sodass es auch Vorfälle gab, wo die Kunden nicht mehr in das Restaurant passten. Obendrein brachte der Besitzer des Restaurants die Statue zum Matsuo-Inari Schrein und Billiken wird jetzt noch zusammen mit Inari wie eine Gottheit verehrt.


Quellen

  • Miyata, Noboru 宮田登, e.a. (1998). „'Shichifukujin' nanatsu no kīwādo“ 「七福神」七つのキーワード. In: Miyata Noboru (Hg.), Shichifukujin shinkō jiten, 七福神信仰事典. Tokyo: Ebisu Kōshō Shuppan, S. 28-29.