Exzerpt:Kamiya 1998

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Bearbeiteter Artikel:

  • Takehiro Kamiya 1998
    „Fukujin to yakujin.“ In: Miyata Noboru (Hg.), Shichifukujin shinkō jiten. Tokyo: Ebisu Kōshō Shuppan 1998, S. 372–382. (Erschienen 1979. S.a. Exzerpt.)

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Glücksgötter und Unglücksgötter: Das Urbild der Glücksgötter

vorläufige Übersetzung von --Katharina Helm (Diskussion)


Die Glücksgötter, die in der Gegenwart verbreitet sind, haben sich laut dem Historiker Kita Sadakichi (1871-1939) seit der Muromachi-Zeit 室町 herausgebildet. Ursprünglich brachten die Glücksgötter Glück durch die Lebensmittelversorgung, Verkehrs- bzw- Transportsicherheit und die Beseitigung des Unglücks. Götter der Landwirtschaft 農業神, wie die Gottheit der Ernte und des Wohlstands 宇賀神 und die Gottheit der Speisen 御食津神 sowie die Götter, die Jagdbeute und Meeresfang bescherten waren Glücksgötter.

Aber um das gemeinsam mit dem Wandel der Zeit auftretende Verlangen nach Reichtum, Ansehen, gutem Gehalt und Harmonie zu befriedigen, wurde der Glaube an die Glücksgötter zu einer komplexen Angelegenheit. Daikokujin 大黒神 und Ebisu-jin 夷神 wurden nun eifrig angebetet. Ab der Muromachi-Zeit sind mehrere Glücksgötter hinzugekommen, die als die Sieben Glücksgötter festgelegt wurden.

Shichi Fukujin Meguri 七福神めぐり

Die Festlegung der Glücksgötter in Form der Sieben Glücksgötter Ebisu 恵比須, Daikoku-ten 大黒天, Bishamon-ten 毘沙門天, Daibenzaiten 大弁慰天, Hoteioshū 布袋和尚, Jurōjin 寿老人, Fukurokuju 福禄寿 erfolgte etwa in der zweiten Hälfte der Edo-Zeit 江戸時代[1]. In der ersten Hälfte der Edo-Zeit gab es den Unterschied, dass Jurōjin 寿老人 weggelassen wurde und mit Fukurokuju 福禄寿 als 'Betagter vom Südpol' in einer Person vereint war und Shōjō 猩々[2] sowie Kisshōten bzw. Kichijōten 吉祥天 hinzugezählt wurden.

Die Wahl der Zahl 'Sieben' für die Sieben Glücksgötter rührt einerseits von den, dem Buddhismus angehörenden 'sieben Übeln und sieben Glückseligkeiten' 七難七福 her, in denen die Sieben die Zahl des Schicksals ist. Andererseits stellt Kita die Überlegung an, ob die Zahl nicht von der Nachahmung der 'sieben Weisen aus dem Bambushain'[3] und den Darstellungen der, sich in der Gruppe amüsierenden Glücksgötter herrühren könnte. Die in solchen Bildern dargestellten Sieben Glücksgötter besitzen ein humoristisches Aussehen, stehen für ein langes Leben und Glück bzw. Vermögen und nehmen eine friedliche, harmonische Gestalt bzw. jene von Betagten an.

Aus dem 'Chirizuka Monogatari' 塵塚物語 erfährt man von dem lebhaften Interesse bezüglich der Anbetung der beiden Götter Daikoku und Ebisu, als Beispiele der oben genannten Sieben Glücksgötter: Es wurden Holzfiguren bzw. Skulpturen und Bilder von Daikoku und Ebisu angefertigt, die zur Anbetung der Gottheiten im Sinne der Erlangung von Reichtum und Ehre dienten. Man platzierte die angefertigten Objekte im eigenen Haus. Auf die Anbetung Ebisus trifft dies zu, wohingegen man bei Daikoku nicht sicher sein kann (?). In dem eben genannten Textabschnitt wird von der lebhaften Anbetung der beiden Götter Daikoku und Ebisu zum Zeitpunkt des Niedergangs Muromachis, dem Regierungs-Zentrum erzählt.

Ursprünglich wurde Daikokuten mit dem Buddhismus einhergehend eingeführt und wurde als Gott der Küche und der Speisen in den Tempeln angebetet. Ausgehend von dieser Rolle[4] entwickelte er sich durch eine Verwechslung mit Ōkuninushi 大国主 von einer, einen Geldbeutel in der Hand haltenden Figur zu einer pausbackigen, kleinwüchsigen, auf einem Strohsack sitzenden und einen kleinen Hammer haltenden Figur.

Im Falle von Ebisu scheint zwischen Ebisu-jin als Schreingottheit des Altertums bzw. des Mittelalters und der Gottheit Ebisu von Nishinomiya 西宮[5] unterschieden zu werden. Der Shintō-Schrein von Nishinomiya hatte einen Schrein für Ebisu und einen für Saburō und verehrte damit zwei Götter (?). Beide wurden als die Gottheit Hiruko 蛭子神 oder als Ōkuninushi no kami 大国主神 bzw. als Kotoshironushi no kami 事代主神 angesehen (?). Diese beiden Götter wurden unter dem Namen Ebisu-Saburō als eine Gottheit zusammengefasst und es wurde angenommen, dass es sich dabei auch um die Gottheit Hiruko handelt. Ausgehend von der alten Überlieferung, dass der Feudalherr Saburō (?) in Mihosaki in Izumo fischte, wurden Götterstatuen, die Fische in den Händen hielten, hergestellt. Diese wurden vonseiten der Seeleute und der Fischer verehrt.

Die Widersprüchlichkeiten hinsichtlich des Wesens und der Herkunft der beiden Gottheiten Daikoku und Ebisu werden auch in dem Kyōgen-Stück 'Ebisu Daikoku' behandelt. Darin heißt es, dass ein Bewohner des Dorfes Ashiya 蘆屋[6] beim Berg Hie-zan 比叡山 die Gottheiten Daikokuten und Ebisu-Saburō anbetete und die Offenbarung erhielt, an Glückstagen die Gottheiten anzurufen. Er erhielt auch Gaben wie einen Angelhaken, einen Sack und einen kleinen Hammer. Weiters werden auch in dem Stück 'Ebisu Bishamon' Personen dargestellt, die Ebisu-Saburō von Nishinomiya und Bishamonten beschwörten um für ihre Töchter einen Bräutigam zu finden. Vor dem Hintergrund dieser Kyōgen-Stücke wird somit der Beginn des Glaubens an glückverheißende Götter nachvollziehbar.

ところで、・・・

Seite 373 ところで bis Seite 374 福神の原像が求められるのである。
--SePoRo (Diskussion) 10:01, 28. Dez. 2013 (CET)

厄神の鎮送と饗応

Seite 374 厄神の鎮送と饗応 bis Seite 375 それでご馳走いたします

--Chrisu der Drache (Diskussion) 12:31, 28. Dez. 2013 (CET)

宮田登が指摘するように

Seite 375 宮田登が指摘するように bis Seite 377 伝えられているのである。
--vorläufige Übersetzung von Julia Bretterklieber

Wie Miyata Nobori宮田登 hinweist, zeigt er als Gott, der ihn aus der Ferne mit einem Boot besucht, Dankbarkeit für die Bewirtung. Ihm wurde bewusst, dass die Gestalt des Unglücksgottes ihn wirklich besucht hat, vom Meer in ein Boot gestiegen ist und ihm erschienen ist. Noch dazu kam es häufig vor, dass diese Unglücksgötter in einem Großteil der Fälle menschliche Gestalt angenommen und sich ausgedrückt haben.

Ein Ereignis namens Mushiokuri 虫送り, bei dem Ungeziefer von den Reispflanzen weggeschickt wird, verbreitet sich in jedem Ort, aber in Westjapan stellt man auch eine Puppe namens Sanemori (斎藤実盛 Saitō Sanemori) her, die das Ungeziefer vertreibt. Yanagita Kunio 柳田国男 behauptet, dass das Sanemoriokuri 実盛送りund der Ortsname Sanemoritsuka 実盛塚 aus der Zeremonie des Mushiokuri entstammen und, dass die Schäden der Insekten eine „Folge der Totengeister“ (Goryō no shoi 御霊の所為) ist. Er weist darauf hin, dass die Seelen der Toten und die rachsüchtigen Geister den Menschen Unglück bringen, aber wenn man diese beruhigt, kann man das Unglück abwehren.

Der Glaube, dass man versucht durch die Feierlichkeiten dem Unglück der Gottesstrafe der Totengeister zu entfliehen, ist ein vieldiskutierter Weg, über den verschiedene Beispiele veröffentlicht wurden, bis er von der alten Zeit in die Neuzeit gelangt ist. Trotzdem wurden die Unglücksgötter, wie Yakubyōgami 疫病神 (Pestgott), Hōsōgami 疱瘡神 (Pockengott) und Binbōgami 貧乏神 (Armutsgott), die man in der neueren Zeit sehen kann, im Gegensatz zu den Totengeister namens Sugawara no Michizane 菅原道真 und Bandainagon 伴大納言, bei weitem als sanfte und friedliche Götter aufgezeigt. Es werden Geschichten erzählt, dass, wenn man Hōsōgami am letzten Tag des Jahres beherbergt, man Schutz erhält und man wird sich der Existenz eines Gottes bewusst, der sich vom vormittelalterlichen zerstörerischen Gott unterscheidet. Könnte der Unglücksgott der andersartigen Dimension mit dem Glauben, durch das Feiern der Totengeister dem Unheil zu entfliehen, ab der neueren Zeit erschienen sein? Während man über die Gestalt des Unglücksgottes, der sich in einen Glücksgott verwandelt, nachdenkt, kann man noch mehr Punkte antasten.

Die Berührungspunkte der Unglücks,- und Glücksgötter

Die Dinge, die Unglücks,- und Glücksgötter mit sich bringen, widersprechen sich, aber beide werden als Besuchsgötter empfangen. Daher scheint man sagen zu könne, dass es passend ist, dass sie den wichtigen Bestandteil der Zeremonie, mit dem sie geschickt und empfangen werden, gemeinsam haben.

Aber laut Ōshima … 大島建彥 gab es außerdem auch Hinweise, dass Unglücks,- und Glücksgötter dieselbe Existenz haben. Das heißt, die Überlieferung, dass man von Hōsōgami, wenn er höflich zum Essen eingeladen wird, von Pocken beschützt wird, wurde weitläufig durchgeführt. Man sagt auch, dass mit dem Einladen eines Unglücksgottes dieser sich in einen Glücksgott verwandelt. Könnte die Verwandlung eines Unglücksgottes in einen Glücksgott nicht ab dem Ende der Zeremonie einer Einladung sein? Hier kann man sich das Ōno-Sōjinsai 大野の送神祭 des Dorfes Tokigawa 都幾川村 ansehen, das in der Stadt Hiki 比企都 in der Präfektur Saitama 埼玉県 liegt.

Ōno gehört in der Neuzeit der Stadt Chichibu 秩父郡 an und sie bilden ein Dorf. Das Sōjinsai wird als Fest des Ōno-Schreins durchgeführt. Der Ōno-Schrein hieß in der Edo-Zeit Hokutakiyama myōkensan 北滝山妙見宮 und wurde in der Meiji-Zeit in Mikeisha 身形社 umbenannt. Das Sōjinsai ist ein Fest, an dem alle aus Ōno teilnehmen und das am 8. Mai durchgeführt wird und es ist überliefert, dass es neu geschaffen wurde, um die Tenmei 天明-Hungersnot mitsamt den auftretenden bösartigen Krankheiten zu verbannen.

Jedes Jahr am 7. April wird an jedem Haus grüner Bambus geschnitten, am Ackerland des Festplatzes gesammelt und es werden Flaggen hergestellt. Auf die Flaggen schreibt man Schriftzeichen wie akuma sōjinsai 悪魔送神祭 oder chinshu gosairei 鎮守御祭礼. Am folgenden 8. April werden die Flaggen dem Schrein dargebracht und zusammen damit wird im Tempel ein Mikoshi gebaut. Der Mikoshi wird aus grünem Bambus und Papier gebaut und geschmückt. Laut dem Oberpriester des Schreines werden von den Begleitern des Mikoshis und der Parade die Geister beschworen und man startet in Richtung des Grenzgottes, der sich an der Grenze zum Nachbardorf befindet. Unterwegs wird der Mikoshi an jeder Kreuzung einmal gegen den Uhrzeigersinn gedreht und dabei werden laut Oberpriester die Geister beschworen. Wenn die Parade beim Grenzgott ankommt, werden vom Oberpriester und Leuten, die früher bei den asketischen Bergmönchen waren, Norito 祝詞 [7] und Bannformeln gesprochen. Danach durchstößt der Oberpriester den Mikoshi mit einem Schwert und der Mikoshi und die Fahnenmasten, die an jedem Haus vorbereitet wurden, werden in einen Abgrund hineingeworfen.

Wenn dieses Ereignis beendet ist, sammeln die Leute aus dem Nachbardorf (Kyūtaira-mura 旧平村) die Fahnenstangen ein. Diese Fahnenstangen (aus grünem Bambus) werden dann als Bambus zur Seidenraupenzucht (kodana 蚕棚) verwendet. Wenn man diesen grünen Bambus, der bei diesem Sōjinsai verwendet wurde, benützt, sagt man, dass die Seidenraupen gut wachsen.


以上の送神祭の行事では

Seite 377 以上の送神祭の行事では bis Seite 378 祝儀を貰うのである。

--Andip (Diskussion) 21:15, 30. Dez. 2013 (CET)

なんぼめでたいなめでたいな

Seite 378 なんぼめでたいなめでたいな bis Seite 380 引き合いに出されるのである。

これらの一連の民謡と行事の中で

Seite 380 これらの一連の民謡と行事の中で bis Seite 381, wo die Fußnoten beginnen (言う事ができるのである。) --Carina Zöhrer

Anmerkungen

  1. Tokugawa-Zeit, 1603-1868
  2. legendäres, menschenähnliches chinesisches Ungeheuer, das Alkohol liebt
  3. aus der chinesischen Mythologie
  4. Gott der Küche und der Speisen
  5. Stadt in der Präfektur Hyōgo
  6. Stadt in der Präfektur Hyōgo
  7. shintoistische Gebete