Gott-Kaiser: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Schwert wird im Atsuta-Schrein in Nagoya verwahrt und repräsentiert dort Amaterasu.
 
Das Schwert wird im Atsuta-Schrein in Nagoya verwahrt und repräsentiert dort Amaterasu.
In seinem Aufsatz "Myth in Metamorphosis: Ancient and Medieval Versions of the Yamatakeru Legend" thematisiert Isomae Jun'ichi unter anderem auch die verschiedenen Theorien über den Verlust des Schwertes in der Schlacht von Dannoura (1185), sowie den Fokus den mittelalterliche Versionen der Yamatakeru Legenden auf die Geschichte des Schwertes legen.<ref>Isomae, Jun'ichi: [[Rezension Isomae 2010 | Japanese Mythology. Hermeneutics on Scripture]], S. 66 - 84.</ref>
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In seinem Aufsatz ''"Myth in Metamorphosis: Ancient and Medieval Versions of the Yamatakeru Legend"'' thematisiert Isomae Jun'ichi unter anderem auch die verschiedenen Theorien über den Verlust des Schwertes in der Schlacht von Dannoura (1185), sowie den Fokus den mittelalterliche Versionen der Yamatakeru Legenden auf die Geschichte des Schwertes legen.<ref>Isomae, Jun'ichi: [[Rezension Isomae 2010 | Japanese Mythology. Hermeneutics on Scripture]], S. 66 - 84.</ref>
 
 
  
 
===Magatama===
 
===Magatama===

Version vom 17. Juni 2012, 12:51 Uhr

Noch in Bearbeitung

Mythologischer Hintergrund

Der lange Zeit aufrecht erhaltene Anspruch der japanischer Kaiserdynastie von der Sonnengöttin Amaterasu abzustammen führt sich vor allem auf einen Auszug aus dem Nihon shoki zurück. Dort wird Ninigi no Mikoto von Amaterasu der Auftrag erteilt über die Mittellande, interpretiert als Japan, zu herrschen.

Sodann befahl sie [Amaterasu] dem souveränen erlauchten Enkel [Ninigi no Mikoto] und sprach: "Dieses Land der eintausend-fünfhundert herbstlichen frischen Ähren des Schilfgefildes ist die Region, welche meine Nachkommen als Herrscher beherrschen sollen. Gehe du, mein souveräner erlauchter Enkel, hin und regiere es! Möge das Blühen und Gedeihen der himmlischen Dynastie wie Himmel und Erde ohne Ende dauern!"
Nihon shoki, Florenz S. 189
Die Abstammung von Ninigi no Mikoto nach der Übersetzung des Nihon shoki von K. Florenz

Als Herrschaftssymbole werden Ninigi no Mikoto von der Sönnengöttin außerdem drei Gegenstände überreicht, das/die yasakani-Krummjuwel(en)[1] , der yata-Spiegel und das kusanagi-Schwert. Spiegel und Schwert wurden erstmals 690 n.Chr. bei einer Inthronisationszeremonie als Throninsignien eingeführt, das/die Krummjuwel(en) kamen erst später dazu.


Die Throninsignien

Offiziell werden die drei Throninsignien immer noch in verschiedenen Schreinen verehrt. Allerdings gibt es keine offiziellen Abbildungen, weshalb der wirkliche Verbleib bzw. die bloße Existenz nicht entgültig gesichert ist.

"yata"-Spiegel

Bis heute wird der Spiegel, bei dem es sich des Mythos zufolge um eben jenen Spiegel handelt mit dem die Götter Amaterasu aus der Höhle hervorlockten, und der im Kojiki als ihr tama bezeichnet wird, im Inneren Ise-Schrein verehrt.

"kusanagi"-Schwert

Das Schwert wird im Atsuta-Schrein in Nagoya verwahrt und repräsentiert dort Amaterasu. In seinem Aufsatz "Myth in Metamorphosis: Ancient and Medieval Versions of the Yamatakeru Legend" thematisiert Isomae Jun'ichi unter anderem auch die verschiedenen Theorien über den Verlust des Schwertes in der Schlacht von Dannoura (1185), sowie den Fokus den mittelalterliche Versionen der Yamatakeru Legenden auf die Geschichte des Schwertes legen.[2]

Magatama

Das/die Krummjuwel(en) wird/werden im kaiserlichen Palast aufbewahrt, zusammen mit Repliken von Schwert und Spiegel, als Symbol für die Macht und Würde des Kaisers.


  1. es ist bisher nicht wirklich geklärt, was man sich unter dem yasakani no magatama vorzustellen hat,es gibt archäologische Funde die als Krummjuwelen bezeichnet werden und in der Form einer Hälfte des Yin-Yang ähneln
  2. Isomae, Jun'ichi: Japanese Mythology. Hermeneutics on Scripture, S. 66 - 84.