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Murasaki Shikibu, Schöpferin des [[Genji Monogatari]]
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Murasaki Shibikbu 紫式部 wurde als Schöpferin des [[Genji Monogatari]] 源氏物語 weltweit berühmt. Neben diesen Werk wurde ebenso ihr Kopfkissentagebuch,  [[The Diary of Lady Murasaki]], veröffentlich.  Sie ist damit die erste weibliche Romanautorin Japans.
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Sie wurde zum Ende des 10. Jahrhunderts (Heian Zeit) im heutigen Kyoto geboren. Für ihr genaues Geburtsjahr gibt es mehrere widersprüchliche Angaben.
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Für ihren Namen Murasaki Shibiku gibt es ebenfalls mehrere Theorien. Der Name Shibiku (式部) soll von dem Beruf ihres Vater abgeleitet worden sein, der im Ministerium für Riten und Zeremonien, dem Shikibu-shō, gearbeitet hatte. Dazu stammte sie aus einem Nebenzweig der damals sehr mächtigen Fujiwara-Familie. Sie wurde sie zu ihres Hoflebens Tō no Shikibu (藤の式部) genannt.
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Das Kanji-Schriftzeichen 藤, das sino-japanisch als tō gelesen wird, kann rein-japanisch auch fuji bedeuten. Dies weist auf Shikibus Abstammung aus der Fujiwara-Familie (藤原) hin, da fuji nicht nur die erste Silbe des Familiennamens ist, sondern übersetzt auch „Glyzinie“ bedeutet, das Familiensymbol der Fujiwara-Familie. <ref name="https://de.wikipedia.org/wiki/Murasaki_Shikibu">wikpedia</ref>
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Für den Namen Murasaki gibt es drei Theorien. So soll Murasaki in einen Gedicht im Kokinshū (古今集) erwähnt worden sein. Der Name Murasaki bedeutet violett oder lila, was wiederrum eine Herleitung der Farbe der Glyzinie (umgangssprachlich Blauregen) sein könnte. Eine weitere Theorie besagt, dass der Name aus dem Genji Monogatari selbst stammt, in dem die weibliche Hauptfigur Murasaki (no) ue (紫上)  heißt.
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Murasaki wurde als mittleres Kind von einer älteren Schwester und einen jüngeren Bruder geboren. Ihre Mutter starb bei der Geburt ihres Bruders Nobunori (974–1011).
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Von ihrer Mutter schien Murasaki eine schriftstellerische Begabung geerbt zu haben, und auch väterlicherseits folgte sie auf zwölf in Literatur und Schrift außergewöhnlich begabte Vorfahren. So war ihr Urgroßvater Fujiwara no Kanesuke (877–933) als einer der Sechsunddreißig Unsterblichen der Dichtkunst aufgenommen worden, und ihr Vater war berühmt für seine ausgezeichnete Beherrschung der chinesischen Schrift.<ref name="https://de.wikipedia.org/wiki/Murasaki_Shikibu">wikpedia</ref>
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977 oder 999 heiratet sie [[Fujiwara Nobutaka]] 藤原宣孝 und gebar ihn eine Tochter. Diese wurde unter den Namen Daini Sammi später als Dichterin bekannt, dazu sollte sie die letzten Kapiteln des Genji Monogataris geschrieben haben.
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Nobutaka verstarb 1001 und zu dieser Zeit, vermutlich aus Trauer, griff Murasaki zum Schreibpinsel und begann das Genji Monogatari.
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Als sie 1007 Hofdame der 10jährigen Kaiserin Akiko wurde waren vermutlich bereit einige Teile des [[Genji Monogatari]] fertig. 1010 endeten ihre Einträge in ihrem Tagebuch und 1013 verschwand sie spurlos, daher wird vermutet, dass sie in diesen Jahren verstarb. Dabei soll sie aber bis zum Tod der Kaiserin Akiko 1011 in ihren Dienst geblieben sein.

Version vom 9. Mai 2019, 12:27 Uhr

Murasaki Shibikbu 紫式部 wurde als Schöpferin des Genji Monogatari 源氏物語 weltweit berühmt. Neben diesen Werk wurde ebenso ihr Kopfkissentagebuch, The Diary of Lady Murasaki, veröffentlich. Sie ist damit die erste weibliche Romanautorin Japans.

Sie wurde zum Ende des 10. Jahrhunderts (Heian Zeit) im heutigen Kyoto geboren. Für ihr genaues Geburtsjahr gibt es mehrere widersprüchliche Angaben.

Für ihren Namen Murasaki Shibiku gibt es ebenfalls mehrere Theorien. Der Name Shibiku (式部) soll von dem Beruf ihres Vater abgeleitet worden sein, der im Ministerium für Riten und Zeremonien, dem Shikibu-shō, gearbeitet hatte. Dazu stammte sie aus einem Nebenzweig der damals sehr mächtigen Fujiwara-Familie. Sie wurde sie zu ihres Hoflebens Tō no Shikibu (藤の式部) genannt.

Das Kanji-Schriftzeichen 藤, das sino-japanisch als tō gelesen wird, kann rein-japanisch auch fuji bedeuten. Dies weist auf Shikibus Abstammung aus der Fujiwara-Familie (藤原) hin, da fuji nicht nur die erste Silbe des Familiennamens ist, sondern übersetzt auch „Glyzinie“ bedeutet, das Familiensymbol der Fujiwara-Familie. [1]

Für den Namen Murasaki gibt es drei Theorien. So soll Murasaki in einen Gedicht im Kokinshū (古今集) erwähnt worden sein. Der Name Murasaki bedeutet violett oder lila, was wiederrum eine Herleitung der Farbe der Glyzinie (umgangssprachlich Blauregen) sein könnte. Eine weitere Theorie besagt, dass der Name aus dem Genji Monogatari selbst stammt, in dem die weibliche Hauptfigur Murasaki (no) ue (紫上) heißt.

Murasaki wurde als mittleres Kind von einer älteren Schwester und einen jüngeren Bruder geboren. Ihre Mutter starb bei der Geburt ihres Bruders Nobunori (974–1011).

Von ihrer Mutter schien Murasaki eine schriftstellerische Begabung geerbt zu haben, und auch väterlicherseits folgte sie auf zwölf in Literatur und Schrift außergewöhnlich begabte Vorfahren. So war ihr Urgroßvater Fujiwara no Kanesuke (877–933) als einer der Sechsunddreißig Unsterblichen der Dichtkunst aufgenommen worden, und ihr Vater war berühmt für seine ausgezeichnete Beherrschung der chinesischen Schrift.[1]

977 oder 999 heiratet sie Fujiwara Nobutaka 藤原宣孝 und gebar ihn eine Tochter. Diese wurde unter den Namen Daini Sammi später als Dichterin bekannt, dazu sollte sie die letzten Kapiteln des Genji Monogataris geschrieben haben. Nobutaka verstarb 1001 und zu dieser Zeit, vermutlich aus Trauer, griff Murasaki zum Schreibpinsel und begann das Genji Monogatari.

Als sie 1007 Hofdame der 10jährigen Kaiserin Akiko wurde waren vermutlich bereit einige Teile des Genji Monogatari fertig. 1010 endeten ihre Einträge in ihrem Tagebuch und 1013 verschwand sie spurlos, daher wird vermutet, dass sie in diesen Jahren verstarb. Dabei soll sie aber bis zum Tod der Kaiserin Akiko 1011 in ihren Dienst geblieben sein.

  1. 1,0 1,1 wikpedia