Exzerpt:Numata 1990: Unterschied zwischen den Versionen

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Heutzutage gibt es in Buchhandlungen viele Werke von Ryūhō Ōkawa 大川 隆法, die im Genre „religiöse Neuwerke“ die höchsten Verkaufsraten haben. Durchschnittlich sind mehr als 90 seiner Bücher in Buchhandlungen zu finden. (Numata 1990:81)
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Heutzutage gibt es in Buchhandlungen viele Werke von Ōkawa Ryūhō 大川 隆法, die im Genre „religiöse Neuwerke“ die höchsten Verkaufsraten haben. Durchschnittlich sind mehr als 90 seiner Bücher in Buchhandlungen zu finden. (Numata 1990:81)
  
 
== Die Jugend Ryūhō Ōkawas ==
 
== Die Jugend Ryūhō Ōkawas ==
  
Ryūhō Ōkawa, Gründer der Sekte „Happy Science“ wurde als Kind von Tadayoshi Nakagawa 中川忠義 und Kimiko Nakagawa 中川君ナ am 7. Juli 1956 in der Präfektur Tokugawa geboren. 1969 stieg er von der Volksschule in die Mittelschule auf und war als Präsident der Schülerversammlung sowie Mitglied des Tennisclubs aktiv. Nach seinem Schulabschluss stieg er in die Oberschule auf und studierte ab 1976 an der prestigeträchtige Universität Tokyo. 1978 wechselte er zu der Fakultät der Rechtswissenschaften an der Universität Tokyo. Aufgrund diverser nicht bestandenen Prüfungen wechselte er öfter die Studienschwerpunkte und konnte erst 1981 sein Studium abschließen. (Numata 1990:82)  
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Ōkawa Ryūhō, Gründer der Sekte „Happy Science“ wurde als Kind von Nakagawa Tadayoshi 中川忠義 und Nakagawa Kimiko 中川君ナ am 7. Juli 1956 in der Präfektur Tokugawa geboren. 1969 stieg er von der Volksschule in die Mittelschule auf und war als Präsident der Schülerversammlung sowie Mitglied des Tennisclubs aktiv. Nach seinem Schulabschluss stieg er in die Oberschule auf und studierte ab 1976 an der prestigeträchtige Universität Tokyo. 1978 wechselte er zu der Fakultät der Rechtswissenschaften an der Universität Tokyo. Aufgrund diverser nicht bestandenen Prüfungen wechselte er öfter die Studienschwerpunkte und konnte erst 1981 sein Studium abschließen. (Numata 1990:82)  
 
Ōkawas Vater Tadayoshi wurde am 20. November 1921 in der Präfektur Tokushima geboren. Er war als Unternehmungsführung einer Firma tätig. Seine Mutter, Kimiko wurde am 21. November 1936 geboren und arbeitete als Geschäftsführung eines Friseursalons. (Numata 1990:83)
 
Ōkawas Vater Tadayoshi wurde am 20. November 1921 in der Präfektur Tokushima geboren. Er war als Unternehmungsführung einer Firma tätig. Seine Mutter, Kimiko wurde am 21. November 1936 geboren und arbeitete als Geschäftsführung eines Friseursalons. (Numata 1990:83)
 
Ōkawas Bruder wurde am 20. August 1952 geboren und beendete 1978 sein Studium der Philosophie an der Universität Tokyo. Anschließend setzte er das Masterstudium in Religionswissenschaften an der Shuchi’in-Universität in Kyoto fort. (Numata 1990:84)
 
Ōkawas Bruder wurde am 20. August 1952 geboren und beendete 1978 sein Studium der Philosophie an der Universität Tokyo. Anschließend setzte er das Masterstudium in Religionswissenschaften an der Shuchi’in-Universität in Kyoto fort. (Numata 1990:84)
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Die wichtigste Botschaft war die Aufgabe, welche ihm die göttlichen Wesen aufgetragen haben: Menschen zu lieben, Menschen aufleben zu lassen und Menschen zu verzeihen. Ihm wurde die Mission aufgebürdet, die Menschheit zu erleuchten. Dies war der Anlass für Ōkawa, eine religiöse Gemeinschaft zu gründen. (Numata 1990:87)
 
Die wichtigste Botschaft war die Aufgabe, welche ihm die göttlichen Wesen aufgetragen haben: Menschen zu lieben, Menschen aufleben zu lassen und Menschen zu verzeihen. Ihm wurde die Mission aufgebürdet, die Menschheit zu erleuchten. Dies war der Anlass für Ōkawa, eine religiöse Gemeinschaft zu gründen. (Numata 1990:87)
 
1986 beendete er zur Gänze die Arbeit an der Handelsfirma, um sich ganz seiner göttlichen Aufgabe widmen zu können und gründete im selben Jahr zusammen mit einem Kollegen die Religion „Happy Science“. 1987 hatte die Religion schon 1700 Mitglieder und eröffnete 1988 die erste Versammlungsstätte in Form eines Cafés. (Numata 1990: 88)
 
1986 beendete er zur Gänze die Arbeit an der Handelsfirma, um sich ganz seiner göttlichen Aufgabe widmen zu können und gründete im selben Jahr zusammen mit einem Kollegen die Religion „Happy Science“. 1987 hatte die Religion schon 1700 Mitglieder und eröffnete 1988 die erste Versammlungsstätte in Form eines Cafés. (Numata 1990: 88)
Im selben Jahr heiratete Ōkawa die in 1965 geborene Firmenangestellte Kyōko Kimura 木村恭子. (Numata 1990:89)  
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Im selben Jahr heiratete Ōkawa die in 1965 geborene Firmenangestellte Kimura Kyōko 木村恭子. (Numata 1990:89)  
  
 
== Ōkawas Lehre ==
 
== Ōkawas Lehre ==

Aktuelle Version vom 18. Januar 2017, 12:23 Uhr

Für dieses Exzerpt wurde folgender Artikel behandelt:

Kenya Numata 1990
„Kōfuku no kagaku no kenkyū.“ St. Andrew's University sociological review 24/2 (1990), S. 81–112. (Exzerpt.)

Heutzutage gibt es in Buchhandlungen viele Werke von Ōkawa Ryūhō 大川 隆法, die im Genre „religiöse Neuwerke“ die höchsten Verkaufsraten haben. Durchschnittlich sind mehr als 90 seiner Bücher in Buchhandlungen zu finden. (Numata 1990:81)

Die Jugend Ryūhō Ōkawas

Ōkawa Ryūhō, Gründer der Sekte „Happy Science“ wurde als Kind von Nakagawa Tadayoshi 中川忠義 und Nakagawa Kimiko 中川君ナ am 7. Juli 1956 in der Präfektur Tokugawa geboren. 1969 stieg er von der Volksschule in die Mittelschule auf und war als Präsident der Schülerversammlung sowie Mitglied des Tennisclubs aktiv. Nach seinem Schulabschluss stieg er in die Oberschule auf und studierte ab 1976 an der prestigeträchtige Universität Tokyo. 1978 wechselte er zu der Fakultät der Rechtswissenschaften an der Universität Tokyo. Aufgrund diverser nicht bestandenen Prüfungen wechselte er öfter die Studienschwerpunkte und konnte erst 1981 sein Studium abschließen. (Numata 1990:82) Ōkawas Vater Tadayoshi wurde am 20. November 1921 in der Präfektur Tokushima geboren. Er war als Unternehmungsführung einer Firma tätig. Seine Mutter, Kimiko wurde am 21. November 1936 geboren und arbeitete als Geschäftsführung eines Friseursalons. (Numata 1990:83) Ōkawas Bruder wurde am 20. August 1952 geboren und beendete 1978 sein Studium der Philosophie an der Universität Tokyo. Anschließend setzte er das Masterstudium in Religionswissenschaften an der Shuchi’in-Universität in Kyoto fort. (Numata 1990:84) Bis zu seinem zehnten Lebensjahr war Ōkawa ein Kind mit eher langsam voranschreitender Entwicklung. Er hatte schon immer zwei große Träume: Einerseits ein Forscher zu werden und andererseits ein Diplomat des Auswärtigen Dienstes zu werden, um mit Menschen aus aller Welt in Kontakt zu kommen. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der sein außerordentliches Talent an der Schule beweisen konnte, war Ōkawa in der dritten sowie vierten Klasse Volksschule nur ein durchschnittlicher Schüler. Er war jedoch für seinen Fleiß bekannt. In der fünften sowie sechsten Schulstufe trug endlich die Arbeit Ōkawas Früchte, da er als Klassenbester abschließen konnte. (Numata 1990:84)

Studium an der Universität

Die beiden Brüder wurden regelmäßig vom Vater in Religionskunde gelehrt. Dies führte dazu, dass Ōkawa in der Universitätszeit begann, sich selbstständig intensiv mit religiöser Literatur zu widmen. (Numata 1990:85) Im zweiten Jahr an der Universität verliebte sich Ōkawa in eine Studentin, wurde jedoch abgewiesen und schaffte die Aufstiegsprüfung in seinem Studium nicht. Dies war der Grund, weshalb er 1981 mit der Arbeit an der Firma „Tōman“ begann. 1983 wurde Ōkawa nach New York versetzt, wo er auch an der Universität New York studieren konnte. Seitdem folgte eine steile Karriere innerhalb dieses Unternehmens. (Numata 1990:85)

Etablierung der Religion "Happy Science"

1981 hatte Ōkawa mehrere Eingebungen während er buddhistische Werke las: Es war so, als hätte er diese Bücher in einem früheren Leben schon einmal gelesen. Im selben Jahr erfuhr er auch die erste Erleuchtung, als ihn eine warme Kraft den Körper durchströmte und er wie von selbst die Worte „gute Neuigkeiten, gute Neuigkeiten“ auf einem Blatt Papier niederschrieb. Als er fragte, welche übermenschliche Kraft hier mit ihm in Kontakt getreten sei, wurde ihm verkündet, dass es sich um Nikkō handelt. Von diesem Tag an erhielt Ōkawa regelmäßig Botschaften verschiedener religiöser Persönlichkeiten. (Numata 1990:86) Die wichtigste Botschaft war die Aufgabe, welche ihm die göttlichen Wesen aufgetragen haben: Menschen zu lieben, Menschen aufleben zu lassen und Menschen zu verzeihen. Ihm wurde die Mission aufgebürdet, die Menschheit zu erleuchten. Dies war der Anlass für Ōkawa, eine religiöse Gemeinschaft zu gründen. (Numata 1990:87) 1986 beendete er zur Gänze die Arbeit an der Handelsfirma, um sich ganz seiner göttlichen Aufgabe widmen zu können und gründete im selben Jahr zusammen mit einem Kollegen die Religion „Happy Science“. 1987 hatte die Religion schon 1700 Mitglieder und eröffnete 1988 die erste Versammlungsstätte in Form eines Cafés. (Numata 1990: 88) Im selben Jahr heiratete Ōkawa die in 1965 geborene Firmenangestellte Kimura Kyōko 木村恭子. (Numata 1990:89)

Ōkawas Lehre

Laut Ōkawa fand der Urknall statt, wodurch drei Dimensionen im Weltraum entstanden sind. Vor 45 Billionen Jahren soll auch die Erde erschaffen worde sein. Ebenso kam vor 55 Billionen Jahren eine Gottheit auf dem Planeten Venus zum Leben, die sich El Miore nennt. Er wollte die Venus mit Lebewesen bevölkern, scheiterte jedoch. Nach einiger Zeit wurde er von göttlichen Wesen des Planeten Erde gerufen. Vor 4 Billionen Jahren wanderten neben El Miore auch andere Götter auf die Erde, darunter jene Gottheiten der Sternbilder: Amore vom Sternbild des Schützen, Moria vom Sternbild des Krebs, Sarabim vom Sternbild des Schwans. El Minore änderte mit Ankunft auf der Erde auch seinen Namen zu „El Cantare“. Er selbst wurde später zu Buddha, Amore zu Jesus Christus und Mira zu Moses, Sarabim zu seinem Enkel. Seither war es das Ziel der vier Gottheiten, göttliche Wesen unterschiedlicher Planeten herbeizurufen. Ihr Hauptsitz war in Ägypten, wo auch das Utopia erschaffen wurde. (Numata 1990:90) Ōkawas Lehre gründet auf sechs Arten der Liebe: Die instinktive Liebe, die liebende Liebe, die lebende Liebe, die verzeihende Liebe, die momentane Liebe und zu guter Letzt die göttliche Liebe. (Numata 1990:101) Es soll auch ein Paradies geben, das folgender Maßen beschrieben wird: eine Welt, in der die gesamte Gesellschaft glücklich ist. (Numata 1990:102)

Aktivitäten und Mitgliedschaft der Happy Science

Um die Religion zu verbreiten, führt Happy Science ein Register aller Mitglieder, veröffentlicht Aufnahmen, veranstaltet religiöse Zusammenkünfte, verschiedene Seminare sowie Lerntreffen. Als aktives Mitglied werden als Eintrittsgebühr 3500 Yen und eine monatliche Gebühr von 2000 Yen verlangt. Dafür erhält jedes Mitglied ein Exemplar der monatlichen Zeitschrift der Happy Science. Falls man ein inaktives Mitglied ist, beträgt die Eintrittsgebühr nur 2000 Yen und die monatliche Gebühr 1200 Yen. (Numata 1990:105)