Ame no Iwato: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Das ''Ema'' zeigt die Götter ''Takama no haras'' 高天原, der "Himmlischen Gefilden" wie das REich der Götter in den japanischen Mythen bezeichnet wird, beim Musizieren, während Amaterasu neugierig aus der Felsenhöhle tritt. Zu ihrer Rechten ist der am Baum aufgehangene Spiegel abgebildet. Rechts vom Baum tanzt Ame no Uzume. Die Figur, die vor ihr steht und zu ihr hochblickt, könnte Tajikarao no kami 天手力男神 sein, der die aus der Höhle heraustretende Amaterasu bei der Hand genommen haben soll (Aston 2008:45). Rechts des Feuers ist ein Hahn gezeigt, der den Morgen und die neuerliche Erhellung des Universums durch Amaterasu symbolisieren könnte. Der ''kami'' mit weißem Bart und rotem Gesicht am linken Bildrand ist ein Tengu 天狗 und könnte Saruta-hiko 猿田毘古大神 darstellen, der Gefährte Ame no Uzumes. Er spielt eine seltsame Flammenumrahmte Trommel, die einem Spiegel ähnelt. --[[Benutzer:Sas|Schönberger Sarah-Allegra]] 14:33, 8. Jan. 2012 (CET) | ||
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Version vom 8. Januar 2012, 14:33 Uhr
Ame no iwato, die „himmlische Felsenhöhle“. Was spielt sich hier ab, wer sind die dargestellten Gottheiten?
- Im Bild wird sicherlich die Geschichte mit Susanoo und Amaterasu dargestellt die sich in der heutigen Miyazaki-Präfektur abgespielt haben soll. Susanoo hat Amaterasu in die Höhle verscheucht und ich denke er ist rechts-oben abgebildet neben Amaterasu mit den Sonnestrahlen wie sie aus der Höhle hervorkommt. Die anderen Figuren dürften Götter sein die, um Amaterasu herauszulocken, eine Art Fest veranstaltet haben. Der Legende nach hat sie zunächst nur kurz herausgeschaut wegen dem Lärm, wurde von einem Spiegel (kaiserliche Throninsignie) mit ihrer eigenen Strahlkraft geblendet und dachte, dass die anderen Götter auf Grund einer neuen Sonnengöttin ein Fest veranstaltet haben. Als sie danach die Höhle verlassen hat wurde diese mit einem Zauber versehen, sodass sie nicht wieder rein konnte. Andip 16:42, 29. Dez. 2011 (CET)
- Hmmmmm, andere Meinugen dazu? --Bernhard Scheid 21:18, 30. Dez. 2011 (CET)
Folgende Episode ist im Kojiki und Nihon shoki überliefert:
Obgleich Susanoo 須佐之男 die Herrschaft über Ne no kuni 根の国 [1] auferlegt ist, steigt er zu seiner Schwester Amaterasu 天照 in den Himmel auf. Wenngleich sie auch misstrauisch ist, gestattet sie ihm den Eintritt. Susanoo begeht jedoch eine Reihe von Untaten, worauf hin sich Amaterasu gekränkt in eine Felsenhöhle zurückzieht und die Welt sich verdunkelt (Aston 2008:40-41). Einer Version des Nihon shoki nach lockt der Tanz der Göttin Ame no Uzume 天宇受売命, Ahnherrin des Theaters, Amaterasu schließlich wieder hervor (Aston 2008:44). Eine weitere Version spricht von der Hervorlockung der Sonnengöttin durch einen Spiegel, der auf einem Sakaki-Baum aufgehangen wurde und der Versammlung zahlreicher Vögel, die den Morgen ankündigen sollten (Aston 2008: 42-43)
Das Ema zeigt die Götter Takama no haras 高天原, der "Himmlischen Gefilden" wie das REich der Götter in den japanischen Mythen bezeichnet wird, beim Musizieren, während Amaterasu neugierig aus der Felsenhöhle tritt. Zu ihrer Rechten ist der am Baum aufgehangene Spiegel abgebildet. Rechts vom Baum tanzt Ame no Uzume. Die Figur, die vor ihr steht und zu ihr hochblickt, könnte Tajikarao no kami 天手力男神 sein, der die aus der Höhle heraustretende Amaterasu bei der Hand genommen haben soll (Aston 2008:45). Rechts des Feuers ist ein Hahn gezeigt, der den Morgen und die neuerliche Erhellung des Universums durch Amaterasu symbolisieren könnte. Der kami mit weißem Bart und rotem Gesicht am linken Bildrand ist ein Tengu 天狗 und könnte Saruta-hiko 猿田毘古大神 darstellen, der Gefährte Ame no Uzumes. Er spielt eine seltsame Flammenumrahmte Trommel, die einem Spiegel ähnelt. --Schönberger Sarah-Allegra 14:33, 8. Jan. 2012 (CET)
Quellen
- William George Aston (Ü.) 1896Nihongi: Chronicles of Japan from the earliest times to a.d. 697. London: Kegan Paul 1896. (Zahlreiche Neuauflagen, JHTI Onlineversion, Onlineversion (Wiki-Source).)
- ↑ „das Wurzelland“, eine in den Mythen nicht näher definierte Unterwelt