Wakō: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ''wakō'' fanden zum ersten Mal Erwähnung im frühen 5. Jahrhundert in einer Inschrift des koreanischen Königreiches Goguryeo, aber wurden erst später durch ihre seeräuberischen Taten bekannt.  
 
Die ''wakō'' fanden zum ersten Mal Erwähnung im frühen 5. Jahrhundert in einer Inschrift des koreanischen Königreiches Goguryeo, aber wurden erst später durch ihre seeräuberischen Taten bekannt.  
  

Version vom 26. März 2016, 21:08 Uhr

Allgemein

Die wakō fanden zum ersten Mal Erwähnung im frühen 5. Jahrhundert in einer Inschrift des koreanischen Königreiches Goguryeo, aber wurden erst später durch ihre seeräuberischen Taten bekannt.

Zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert plünderten die wakō häufig die Küsten von Korea und dem Chinesischen Kaiserreich. Obwohl sich der Begriff wakō als japanische Piraten übersetzen lässt, umfasst dieser alle Seefahrer, die vertraut mit dem ostasiatischen Mittelmeer waren, welche in diesen Jahrhunderten Schiffe angriffen und Häfen überfielen. Zu den wakō gehörten Chinesen, Koreaner, portugiesische Rebellen, Freibeuter und Japaner. Als die Basis der wakō auf Tsushima von den koreanischen Joseon Herrschern während der Ōei Invasion eingenommen wurde, reduzierten sich die Aktivitäten der japanischen Plünderer.

Die Aktivitäten der wakō gingen im Jahre 1580 zu Ende aufgrund dem Bestreben der Regierung unter Toyotomi Hideyoshi den wakō Einhalt zu gebieten. Dieser nutzte die japanische Seemacht um seine Gewalt über die japanischen Inseln zu festigen und um seine Anti-Piraterie Erlasse in Kraft zu setzen, wodurch der internationale Handel reguliert werden sollte.

Hachiman 八幡 spielte offenbar auch für die japanischen Piraten, wakō 倭寇, eine Rolle als Identifikationsfigur. Material dazu aus dem Internet:


Nichimin Flagge.jpg

Probably the reason why the wakō didn't threaten the tribute ships was that a safety guarantee had been agreed upon between the early Sho dynasty established by Shohashi in 1429, and the wakō.

Shohashi had a signal flag consisting of a crest in the shape of three heraldic designs of a counterclockwise eddy flown on all seaward bound tribute ships. This mark of three heraldic eddy designs is the symbol of the God of war worshipped by the samurai, the wakō and Usa-Hachimangu shrine in Oita prefecture which enshrines Hachimandaibosatsu. Hachimangu shrine is well known as the tutelary god of the Genji family who derived from Chinzaihachiro Minamotono Tametomo who, in turn, came to Ryukyu.

In addition, Shotoku, who became the last of the early Sho dynasty rulers, built Naha Hachimandaibosatu to commemorate bringing Kikai Is under control. Plus, when he ascended to the throne as the Ryukyu King he named himself Hachiman's Aji.

The ships the wakō sailed were known as Hachiman ships in China and their ships' flag-mark was the Hachiman signal. This is indicative of their connection with the Ryukyu Kingdom.

The wakō flags and the early Sho dynasty's three heraldic eddy flags are well known historical facts. However, there still are mysteries about them which have yet to be made clear.

Kameshima Yasushi, Mystery & Romance of Ryukyu History (Stand: 2012/10/28)

Ähnlich wie die Wikinger in Europa fielen die Japaner über die unvorbereiteten Händler und Küstenstädte her, plünderten sie und verschwanden wieder auf das offenen Meer Richtung Heimat. Innerhalb kürzester Zeit wurden diese Piratengruppen zu einer wahren Plage für China und das südöstliche Korea – man gab ihnen sogar einen eigenen Namen: Bahan (Kriegsgötter – chinesische Lesung des Piratenbanners mit dem Namen des jap. Gottes Hachiman ) oder Waegu (Eindringlinge aus dem Japan), was die Japaner dann als „wakō“ übernahmen.
[...]
Das Banner der wakō war eine Fahne mit dem Schriftzug des Japanischen Kriegsgottes Hachiman oder ein Wappen, welches einen Strudel aus drei Wellen symbolisierte - das Tomoe mon. Dieses Zeichen galt als das Symbol des japanischen Kriegsgottes Hachiman und wurde seit alters her von den Bushi als militärisches Emblem benutzt.

Ulf Lehmann, Unter schwarzer Flagge: wakō – Piraten vor Japans Küste (Stand: 2012/10/28)

Für japanische Piraten wurde oft der Begriff bahan (oder bafan) gebraucht. Das Wort wird als bafan (Hachiman) oder pofan ("Lumpensegel") geschrieben. Nach dem Zhouhai Tubian waren die Provinzen Satsuma, Higo und Nagato die wichtigsten Brutstätten der Piraten.

Wōkòu (Stand: 2012/10/28). Aus: Wikipedia(de).

The swirling tomoemon served as the crest of Hachiman shrines, and it spread widely in the medieval period as the result of the frequent dedication (kanjō) of Hachiman shrines by warrior families. The tomoe may be found with a varying number of elements, including single, double, and triple swirls, but the triple is most common.

Inoue Nobutaka, Shinmon (Stand: 2012/10/28). Aus: Encyclopedia of Shinto.

Siehe auch tomoe

Quellen

Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Hachiman-no-pedia verfasst.