Exzerpt:Kita 1998/Schlusswort: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Januar 2014, 22:07 Uhr

Teilübersetzung von

Sadakichi Kita 1998
„Shichifukujin no seiritsu.“ In: Miyata Noboru (Hg.), Shichifukujin shinkō jiten. Tokyo: Ebisu Kōshō Shuppan 1998, S. 298–307. (Erschienen 1935. S.a. Exzerpt.)

Bearbeitung Brigitte Maresch

Schlusswort

Um es kurz zu sagen, haben die sieben Glücksgötter ihren Ursprung in sorgloser Spielerei, und berufen sich in ihren Ideen auf die in der Muromachi-Zeit in Mode gekommenen Götter und Einsiedler sowie ähnliche Figuren auf Rollbildern; in Anlehnung an die sieben Weisen aus dem Bambuswald setzen sie sich aus sieben damals angebeteten Glücksgöttern zusammen, da dies auch zahlenmäßig mit den im Buddhismus sogenannten sieben Segen zusammenpasst.

Die in dieser Auswahl enthaltenen verschiedenen Glücksgötter waren damals alle am beliebtesten in der Gegend um Kyōto und Osaka und inkludierten auch Daikoku und Ebisu, die schon zuvor als zwei Glücksgötter Seite an Seite gefeiert worden waren, und Bishamon von Kurama, der damals tatsächlich Ziel eines höchst beliebten Gebets war.

Darüber hinaus zählten zu den sieben Glücksgöttern noch Uzume no Mikoto, die Inkarnation der Komik, ganz im Stil der Zen-Priester, die damals den gewitzen Humor vorzogen, weiters der als Motiv äußerst beliebte Hōtei, und der auch heutzutage gern gesehene Einsiedlerhafte Fukurokuju, wobei Fukurokuju und Jurōjin in ihrer Zweifachdarstellung übernommen wurden.

Dann verpackte man sie samt und sonders in Komik und so fand die Zeichnung des Glücksgötterspiels ihre Vollendung. Aber damit die heute beliebte Benzaiten von Chikubushima zu den Glücksgöttern zählen konnte, wurde die ebenfalls weibliche Uzume no Mikoto ersetzt, und somit ist die Entstehung der heutigen sieben Glücksgötter beendet.

Wenn man sich ihre Bekanntheit in der Moderne ansieht, sind sie in hohem Maße in Mode gekommen. Eigentlich hatte diese jedoch ihr Zentrum in der Gegend Kyōto-Osaka gehabt.

Dies zog sich weiter in die Tokugawa-Zeit, und die Verdoppelung von Fukurokuju und Jurōjin erlangte die Aufmerksamkeit der Gelehrten, und es gab Versuche diese eine Gestalt mal mit Kichijōten, mal mit Shōjō und ähnlichen zu ersetzen, doch schließlich konnte sich dieser Einfluss nicht auf die ursprüngliche Quelle ausweiten.

So bestehen die sieben Glücksgötter bis heute in Ihrer unveränderten Form seit der Muromachizeit.


Entwicklung der sieben Glücksgötter

Rollbild von Keishun Rollbild von Shūgetsu Kyōgen "Die sieben Glücksgötter" Nihon shichifukujin-den Gōrui setsuyōshū [1] Shichifukujin-kō
Ebisu 蛭子神 -- 恵美寿 蛭子神 恵比酒 恵比須
Daikoku-ten 大国主命 大黒 大黒 大黒天 大黒天 大黒天
Bishamon-ten 毘沙門天 -- 多聞天 多聞天 毘沙門天 毘沙門天
Benzai-ten 臼女命 -- 弁才天 弁才天 弁財天 大弁財天
Hotei 布袋和尚 布袋和尚 布袋和尚 布袋和尚 布袋和尚 布袋和尚
Fukurokuju / Jurōjin 福禄寿, 寿老人 福禄寿 福禄寿, 寿老人 南極老人 福禄寿 福禄寿, 寿老人
Sonstige 鍾馗, 唐子二人 吉祥天 猩々

Anmerkungen

  1. Wörterbuch aus der Muromachi-Zeit