Der bayrische Namazu: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Oktober 2011, 10:39 Uhr
"In den Tiefen lebt ein mächtiger Waller mit Augen so groß wie Feuerräder, der den ganzen See ausspannt. Seit tausend und mehr Jahren hält er seinen Schweif im Maul. Wenn aber einmal Unglauben und Gottlosigkeit im Land Herr werden, läßt er ihn aus und zerschlägt den Kesselberg. Wie eine Sündflut brechen dann die Wasser über das Land und ertränken die Menschen; auch die schöne Stadt München wird von ihnen zerstört. Deshalb hat man den Berg mit eisernen Bändern umklammert und diese mit Riegeln verfestigt, aber das wird nichts helfen. In der ehemaligen Gruftkirche zu München war eine ewige Messe gestiftet, um das Unglück abzuwenden und alle Quatember ritt ein Mann auf einem Schimmel durch die Straßen und mahnte die Bürger zur Buße. Wenn ein neuer Kurfürst an die Regierung kam, ließ er einen geweihten goldenen Ring in den See werfen, um das Ungeheuer zu versöhnen und der Abt von Benediktbeuern hielt mit seinen Untertanen an bestimmten Tagen eine Prozession um den ganzen See."
Quelle:
- Sagen.at (Web-Projekt, Wolfgang Morscher).
Ich bin mir nicht sicher wie weit diese Sage tatsächlich verbreitet ist, da ich sie in meiner Kindheit
nur von meinen Eltern erzähltbekommen habe, aber ich denke es wäre doch recht interessant, wenn ich diese Geschichte
in meine Arbeit auf irgeneine weise einbeziehen könnte. --Claerchen 11:39, 28. Okt. 2011 (CEST)
Der Walchensee [1]