Nelly Naumann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kamigraphie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 8: Zeile 8:
  
  
== Auf ''Kamigraphie'' besprochene Werke ==
+
== Für dieses Wiki verwendete Werke ==
* [[Rezension Naumann 1996|Die Mythen des alten Japan]] (1996)
+
* {{Literatur:Naumman 1959}}
* [[Rezension Naumann 1988| Die einheimische Religion Japans, I]] (1988)
+
* {{Literatur:Naumman 1963}}
* [[Rezension Naumann 1963| Yama no Kami, Die japanische Berggottheit, I]] (1963)
+
* {{Literatur:Naumman 1964}}
 +
* {{Literatur:Naumman 1971}}
 +
* {{Literatur:Naumman 1973}}
 +
* {{Literatur:Naumman 1974}}
 +
* {{Literatur:Naumman 1988}}
 +
* {{Literatur:Naumman 1996}}
 +
* {{Literatur:Naumman 2000}}
  
 
== Quellen ==  
 
== Quellen ==  
 
* Blümmel, Maria-Verena (2000), „[http://www.uni-hamburg.de/Japanologie/noag/noag2001_1.pdf In memoriam Nelly Naumann.]“ NOAG 167-170 (2000/01), S. 7-8. (PDF-Datei)
 
* Blümmel, Maria-Verena (2000), „[http://www.uni-hamburg.de/Japanologie/noag/noag2001_1.pdf In memoriam Nelly Naumann.]“ NOAG 167-170 (2000/01), S. 7-8. (PDF-Datei)

Version vom 6. Oktober 2012, 21:01 Uhr

Nelly Naumann war eine deutsche Japanologin und galt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als größte Autorität auf dem Gebiet der japanischen Volkskunde und Mythenfoschung im deutschen Sprachraum. Sie wurde am 20. Dezember 1922 in Lörrach unter dem bürgerlichen Namen Thusnelda Jost geboren und verstarb am 29. September 2000.

Nach dem Abitur 1941 studierte Naumann an der Universität Wien Japanologie, Sinologie, Völkerkunde und Philosophie. Ihr Zugang zu Japan erfolgte somit unter dem starken Einfluß der Wiener völkerkundlichen Schule, der auch das Dissertationsthema Das Pferd in Sage und Brauchtum Japans mitbestimmte. Auf die Promotion folgte ein mehrjähriger Aufenthalt in Shanghai. Im Jahr 1949 erschien ihre deutsche Übersetzung von Takeda Hisayoshis Jahresbrauchtum im japanischen Dorf.

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland 1954 arbeitete sie an der Bayerischen Staatsbibliothek in München, wo sie ihre Forschungen wieder aufnahm, die sich von nun an hauptsächlich auf Phänomene religiösen Brauchtums konzentrierten. Eine ausführliche Arbeit über die japanische Berggottheit erschien 1963 und entfachte in Japan eine intensive Grundsatzdiskussion über die japanische kami-Vorstellung.

In ihrer Habitilation über das Umwandeln des Himmelspfeilers 1970, der sich mehrere Detailstudien anschlossen, setzte sie sich intensiv mit den japanischen Mythen auseinander. Nelly Naumann wollte an zahlreichen Einzelbeispielen den für sie hinter den japanischen Mythen steckenden Sinngehalt als existentielle Aussagen über z.B Leben und Tod aufzeigen. (Blümmel 2000)


Für dieses Wiki verwendete Werke

Quellen