Usa Hachiman-gū: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Stadt Usa hat heute ca. 50.000 Einwohner und befindet sich in Küstennähe ca. 39 km nordwestlich der Provinzhauptstadt Ōita. Sie entstand, ähnlich dem Schema europäischer Städte und Dörfer, die sich um Klöster bildeten, um den ersten Schrein der Gottheit Hachiman herum. Am 18. März findet dort ein jährliches Schreinfest statt. | Die Stadt Usa hat heute ca. 50.000 Einwohner und befindet sich in Küstennähe ca. 39 km nordwestlich der Provinzhauptstadt Ōita. Sie entstand, ähnlich dem Schema europäischer Städte und Dörfer, die sich um Klöster bildeten, um den ersten Schrein der Gottheit Hachiman herum. Am 18. März findet dort ein jährliches Schreinfest statt. | ||
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::"A style found at the shrines Usa Jingū, Iwashimizu Hachimangū and other Hachiman shrines, involving two linked structure arranged fore and aft, each characterized by gabled roofs with entry on the non-gabled side. The front structure is called the gaiden (outer sanctuary) and the back structure is called the naiden (inner anctuary); together, the two are considered to the form the honden (sanctuary) complex." | ::"A style found at the shrines Usa Jingū, Iwashimizu Hachimangū and other Hachiman shrines, involving two linked structure arranged fore and aft, each characterized by gabled roofs with entry on the non-gabled side. The front structure is called the gaiden (outer sanctuary) and the back structure is called the naiden (inner anctuary); together, the two are considered to the form the honden (sanctuary) complex." |
Version vom 11. August 2012, 21:25 Uhr
Der Usa Hachiman-gū 宇佐八幡宮, oder Hachiman Schrein von Usa ist der älteste Hauptschrein des Hachiman. Er befindet sich in Usa (Usa-shi 宇佐市) in der Präfektur Ōita 大分県 , ehemals Provinz Buzen 豊前, im Nordosten Kyūshūs. Der Schrein wird auch als Usa Jingū 宇佐神宮 bezeichnet. Sein urspr. Namen, bzw. die Bezeichnung der Gegend rund um den Schrein, lautete wahrscheinlich ehemals Yahata.
Die Stadt Usa hat heute ca. 50.000 Einwohner und befindet sich in Küstennähe ca. 39 km nordwestlich der Provinzhauptstadt Ōita. Sie entstand, ähnlich dem Schema europäischer Städte und Dörfer, die sich um Klöster bildeten, um den ersten Schrein der Gottheit Hachiman herum. Am 18. März findet dort ein jährliches Schreinfest statt.
725 erbaut, wurde der Schrein 1184 von Ogata Koreyoshi während des Taira-Minamoto Kriegs niedergebrannt.
Die erste Göttersänfte (mikoshi) stammt angeblich ebenfalls aus Usa; mit ihr wurde Hachiman 749 vom Usa-Schrein zum Tôdai-Tempel transportiert.
Architektur
Architektonisch hebt sich die Haupthalle (honden) des Usa Schreins durch eine besondere Zwillingsform von anderen Schreinbauten ab. Diese Form findet als "Hachimanzukuri" 八幡造 (Hachiman-Baustil) auch in anderen Hachiman Schreinen, z.B. dem Iwashimizu Hachiman-gū, Verwendung.
Definition des Hachiman-zukuri
- "A style found at the shrines Usa Jingū, Iwashimizu Hachimangū and other Hachiman shrines, involving two linked structure arranged fore and aft, each characterized by gabled roofs with entry on the non-gabled side. The front structure is called the gaiden (outer sanctuary) and the back structure is called the naiden (inner anctuary); together, the two are considered to the form the honden (sanctuary) complex."
Quelle: HAVENS Norman and NOBUTAKA Inoue (2004), "An encyclopedia of shinto, Volume two: Jinja", Tokyo: Institute for Japanese Culture and Classics, S.5 (Dominik Juchum)
Tor zum inneren Schreinbereich
(Bild: B. Scheid 2007)
Hauptgebäude des inneren Bereichs
(Upload: B. Scheid, Quelle: unbekannt [vergessen])
Priesterfamilien
In Usa gab es 3 priesterliche Familien: die Usa, die Karashima und die Ōga. Die Usa und Karashima sind Nachfahren von Yama und Toyo. Die Usa verehrten die Göttin Hime-Gami (Beschützerin der Seefahrt und Landwirtschaft) und ihr Schrein ist auch heute noch einer der Hauptscheine in Usa. Die Karashima verehrten die Göttin des Berges Kawara (Kara Kuni Okinaga Ohime no Mikoto), deren Titel gleich ist wie der von Jingū Kōgō (Okinaga Tarashi-hime no Mikoto). Dieser Berg Kawara war eine wichtige Quelle für Kupfer und die Gottheiten in Usa wurden die Schutzgötter der Minen- und Metallarbeiter. Die Verehrung Hachimans als Berggottheit wiederholt sich in vielen anderen Mythen und Legenden auf verschiedenste Art und Weise. Oft wird in diesen Bergen Kupfer abgebaut, das in vielerlei Hinsicht zur Verwendung gekommen ist. Zum einen Waffen, aber auch Schmuck und Haushaltsgegenständen. Die Ōga Familie waren Anhänger von Jingū und ihrem Sohn Ōjin und waren einst Priester im Ōmiwa Schrein in der heutigen Präfektur Nara, ehem. Provinz Yamato, dem Sitz der Zentralregierung. Sie wurden vermutlich im 6. Jahrhundert von Yamato nach Usa geschickt.
Allgemein wird angenommen, dass die Ōga zur Identifikation von Hachiman mit Ōjin Tennō beigetragen haben. Dem Jōwa engi zufolge offenbarte sich Hachiman dem Priester Ōga no Hige in einer Vision als Ōjin Tennō. Und im Rokugo Kaizan Nimmon Daibosatsu Hongi wird die Geschichte der Erscheinung Hachimans als Ōjin-Tenno vor Ōga no Hige in Gestalt eines goldenen Falken dargestellt, der sich nach zweimaligem Nachfragen seitens Ōga no Hige als „Herrscher Homuda, Hirohata Hachiman“ zu erkennen gibt. Homuda war der Geburtsname von Ōjin.
Quelle: Kanda 1981 unter Berufung auf Nakano 1976 und 1978 (Roman Rendler).
Links
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Hachiman-no-pedia verfasst.