Jambhala: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Jambhala in Gelb, tibet. ''Dzam-bha-la ser-po'', ist männlich und hat eine rundliche Gestalt. , Die Form von Jambhala folgt einer Yaksha-Figur der indischen Kunst und ähnelt vom Aussehen her den Vier-Wächter-Königen in der tibetischen Kunst. Diese Figur ist besonders auf dem Bild als primäre oder sekundäre Figur neben den Beschützergottheiten in der Malerei zu finden.
 
Der Jambhala in Gelb, tibet. ''Dzam-bha-la ser-po'', ist männlich und hat eine rundliche Gestalt. , Die Form von Jambhala folgt einer Yaksha-Figur der indischen Kunst und ähnelt vom Aussehen her den Vier-Wächter-Königen in der tibetischen Kunst. Diese Figur ist besonders auf dem Bild als primäre oder sekundäre Figur neben den Beschützergottheiten in der Malerei zu finden.
 
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Er kann als zornvolle oder friedvolle Gestalt in Erscheinung treten.Er wird meist dickbauchig, mit einem hochgesteckten Haarschopf, einem Vollbart und buschigen Augenbrauen abgebildet. Es ist auch möglich,dass er mit einer Schlange im Haar dargestellt wird. In seiner rechten Hand hält er meistens vor seiner Brust eine Schädelschale mit Blut oder eine Bijapuraka-Frucht. In seiner linken Hand, hingegen, befindet sich in typischen Darstellungen ein juwelenspeiender Mungo oder ein Ichneumon-Beutel mit verschiedenen Juwelenschätzen.Ein Mungo, auch bekannt als Ichneumon, ist ein Tier, das einen Begleiter der Gottheit darstellt.
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Er kann als zornvolle oder friedvolle Gestalt in Erscheinung treten.
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Er wird meist dickbauchig, mit einem hochgesteckten Haarschopf, einem Vollbart und buschigen Augenbrauen abgebildet. Es ist auch möglich,dass er mit einer Schlange im Haar dargestellt wird. In seiner rechten Hand hält er meistens vor seiner Brust eine Schädelschale mit Blut oder eine Bijapuraka-Frucht. In seiner linken Hand, hingegen, befindet sich in typischen Darstellungen ein juwelenspeiender Mungo oder ein Ichneumon-Beutel mit verschiedenen Juwelenschätzen.Ein Mungo, auch bekannt als Ichneumon, ist ein Tier, das einen Begleiter der Gottheit darstellt.
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''Dzam-bha-la ser-po'' wird sitzend abgebildet, sein linkes Bein ist gestreckt und sein rechtes angewinkelt, wobei die Anordnung auch umgekehrt sein kann. Er trägt verschiedenen Schmuck wie Schlangen - oder Juwelenschmuck, einen Juwelenschurz oder eine blaue Utpala-Kette.Kennzeichen dieser Gottheit sind der Lotos und die Juwelen.<ref>{{Literatur:Knödel_2000}}</ref>
 
''Dzam-bha-la ser-po'' wird sitzend abgebildet, sein linkes Bein ist gestreckt und sein rechtes angewinkelt, wobei die Anordnung auch umgekehrt sein kann. Er trägt verschiedenen Schmuck wie Schlangen - oder Juwelenschmuck, einen Juwelenschurz oder eine blaue Utpala-Kette.Kennzeichen dieser Gottheit sind der Lotos und die Juwelen.<ref>{{Literatur:Knödel_2000}}</ref>
  
 
===Jambhala in Schwarz: ''Dzam-bha-la nag-po''===
 
===Jambhala in Schwarz: ''Dzam-bha-la nag-po''===
 
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Auch der schwarze Jambhala (tibet. ''Dzam-bha-la nag-po'') ist eine häufige Form des tibetischen  Reichtumsgottes. Er tritt in der Farbe Schwarz mit dem Aussehen eines Zwerges auf. <ref>http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=1053, Himalayan Art Resources (aufgerufen am 02.06.12)</ref> Er wird zornvoll und mit hochgesträubten Haar abgebildet. Sein Mund ist offen und zeigt seine gebleckten Fangzähne.<ref>{{Literatur:Knödel_2000}}</ref>In seiner rechten Hand hält er eine mit Blut gefüllte Schädelschale und in seiner linken einen Mungo mit verschiedenen Edelsteinen und Juwelenschätzen.<ref>http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=1053, Himalayan Art Resources (aufgerufen am 02.06.12)</ref> Er wird stehend abgebildet, sein linkes Bein ist gestreckt und sein rechtes angewinkelt.   
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Auch der schwarze Jambhala (tibet. ''Dzam-bha-la nag-po'') ist eine häufige Form des tibetischen  Reichtumsgottes. Er tritt in der Farbe Schwarz mit dem Aussehen eines Zwerges auf. <ref>http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=1053, Himalayan Art Resources (aufgerufen am 02.06.12)</ref> Er wird zornvoll und mit hochgesträubten Haar abgebildet.  
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Sein Mund ist offen und zeigt seine gebleckten Fangzähne.<ref>{{Literatur:Knödel_2000}}</ref>In seiner rechten Hand hält er eine mit Blut gefüllte Schädelschale und in seiner linken einen Mungo mit verschiedenen Edelsteinen und Juwelenschätzen.<ref>http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=1053, Himalayan Art Resources (aufgerufen am 02.06.12)</ref> Er wird stehend abgebildet, sein linkes Bein ist gestreckt und sein rechtes angewinkelt.   
 
''Dzam-bha-la nag-po'' trägt Juwelenschmuck und wird in typischen Darstellungen mit Lotos und Sonne gezeigt.<ref>{{Literatur:Knödel_2000}}</ref>
 
''Dzam-bha-la nag-po'' trägt Juwelenschmuck und wird in typischen Darstellungen mit Lotos und Sonne gezeigt.<ref>{{Literatur:Knödel_2000}}</ref>
 
===Kubera===
 
===Kubera===

Version vom 6. Juli 2012, 12:10 Uhr

Jambhala

Jambhala (tibet. Dzam-bha-la) ist eine Gottheit des tibetischen Buddhismus. Sie stellt einen Reichtumsgott dar. Es gibt verschiedene Formen und Traditionen des Reichtumsgotts Jambhala. Meist tritt sie in fünf verschiedenen Farben auf: gelb, schwarz, weiß, grün und rot. Die bekanntesten Darstellungen sind in den Farben schwarz und gelb. Diese verschiedenen Darstellungen treten auch unterschiedlich in Erscheinung. Sie können verschieden viele Köpfe oder Hände besitzen.[1].Hinzu kommt, dass Jambhala auch andere Namen wie Vaiśravana und Kubera besitzt. Er ist auch derjenige, der als Herr der Schätze hütenden Yaksas bekannt ist.[2]

Außerdem ist festzuhalten, dass Jambhala auch als eine Emanation des Avalokiteśvara in Erscheinung tritt.[3] Avalokiteśvara, ein Bodhisattva, ist als Schutzpatron für das Land Tibet bekannt und auch derjenige, der die meisten unterschiedlichen Erscheinungsformen besitzt. Im tibetischen Buddhismus bezeichnet man ihn als die Verkörperung des Mitgefühls.[4]

Mythologie

(siehe Absatz "Ursprung und Mythologie" bei Śrīdevī)

Aufgaben und Funktionen

Symbolik und Ikonographie

Jambhala in Gelb: Dzam-bha-la ser-po

yellow Jambhala

Der Jambhala in Gelb, tibet. Dzam-bha-la ser-po, ist männlich und hat eine rundliche Gestalt. , Die Form von Jambhala folgt einer Yaksha-Figur der indischen Kunst und ähnelt vom Aussehen her den Vier-Wächter-Königen in der tibetischen Kunst. Diese Figur ist besonders auf dem Bild als primäre oder sekundäre Figur neben den Beschützergottheiten in der Malerei zu finden. [5] Er kann als zornvolle oder friedvolle Gestalt in Erscheinung treten.

Er wird meist dickbauchig, mit einem hochgesteckten Haarschopf, einem Vollbart und buschigen Augenbrauen abgebildet. Es ist auch möglich,dass er mit einer Schlange im Haar dargestellt wird. In seiner rechten Hand hält er meistens vor seiner Brust eine Schädelschale mit Blut oder eine Bijapuraka-Frucht. In seiner linken Hand, hingegen, befindet sich in typischen Darstellungen ein juwelenspeiender Mungo oder ein Ichneumon-Beutel mit verschiedenen Juwelenschätzen.Ein Mungo, auch bekannt als Ichneumon, ist ein Tier, das einen Begleiter der Gottheit darstellt.

Dzam-bha-la ser-po wird sitzend abgebildet, sein linkes Bein ist gestreckt und sein rechtes angewinkelt, wobei die Anordnung auch umgekehrt sein kann. Er trägt verschiedenen Schmuck wie Schlangen - oder Juwelenschmuck, einen Juwelenschurz oder eine blaue Utpala-Kette.Kennzeichen dieser Gottheit sind der Lotos und die Juwelen.[6]

Jambhala in Schwarz: Dzam-bha-la nag-po

black Jambhala

Auch der schwarze Jambhala (tibet. Dzam-bha-la nag-po) ist eine häufige Form des tibetischen Reichtumsgottes. Er tritt in der Farbe Schwarz mit dem Aussehen eines Zwerges auf. [7] Er wird zornvoll und mit hochgesträubten Haar abgebildet.

Sein Mund ist offen und zeigt seine gebleckten Fangzähne.[8]In seiner rechten Hand hält er eine mit Blut gefüllte Schädelschale und in seiner linken einen Mungo mit verschiedenen Edelsteinen und Juwelenschätzen.[9] Er wird stehend abgebildet, sein linkes Bein ist gestreckt und sein rechtes angewinkelt. Dzam-bha-la nag-po trägt Juwelenschmuck und wird in typischen Darstellungen mit Lotos und Sonne gezeigt.[10]

Kubera

Verweise

<references>

  1. http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setid=294, Himalayan Art Resources (aufgerufen am 02.06.12)
  2. Susanne Knödel 2000
    Symbolik der tibetischen Religionen und des Schamanismus. Stuttgart: Hiersemann 2000.
  3. http://www.artelino.eu/de/artikel/tibetische-mythologie/166-jambhala.html, artelino.eu (aufgerufen am 15.06.12)
  4. http://de.wikipedia.org/wiki/Avalokiteshvara, Wikipedia.(aufgerufen am 15.06.12)
  5. http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=1140, Himalayan Art Resources (aufgerufen am 02.06.12)
  6. Susanne Knödel 2000
    Symbolik der tibetischen Religionen und des Schamanismus. Stuttgart: Hiersemann 2000.
  7. http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=1053, Himalayan Art Resources (aufgerufen am 02.06.12)
  8. Susanne Knödel 2000
    Symbolik der tibetischen Religionen und des Schamanismus. Stuttgart: Hiersemann 2000.
  9. http://www.himalayanart.org/search/set.cfm?setID=1053, Himalayan Art Resources (aufgerufen am 02.06.12)
  10. Susanne Knödel 2000
    Symbolik der tibetischen Religionen und des Schamanismus. Stuttgart: Hiersemann 2000.