Besessenheit im Genji Monogatari: Unterschied zwischen den Versionen

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Das [[Genji Monogatari]] 源氏物語 von [[Murasaki Shikibu]] 紫式部 erzählt vom Leben des Prinzen Genji (Hikaru Genji 光源氏) und seine unzähligen Liebesaffären. Im Verlauf der Geschichte sind fünf Frauen (Yūgao 夕顔, [[Aoi no Ue]] 葵の上, Murasaki no Ue 紫の上 und Ukifune 浮舟) aus  unterschiedlichen Gründen von Besessenheit betroffen.  
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Das ''[[Genji monogatari]]'' 源氏物語 von [[Murasaki Shikibu]] 紫式部 erzählt vom Leben des Prinzen Genji (Hikaru Genji 光源氏) und seine unzähligen Liebesaffären. Im Verlauf der Geschichte sind fünf Frauen (Yūgao 夕顔, [[Aoi no Ue]] 葵の上, Murasaki no Ue 紫の上 und Ukifune 浮舟) aus  unterschiedlichen Gründen von Besessenheit betroffen.  
  
 
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Mono no Ke sind unsichtbare, geistähnliche Wesen oder Seelen von Toten oder noch Lebenden, die aufgrund von Eifersucht, Rache usw. in andere Menschen schlüpfen und sie durch schwere Krankheit quellen.<ref>Literatur: Benl 1966:126</ref>
 
Mono no Ke sind unsichtbare, geistähnliche Wesen oder Seelen von Toten oder noch Lebenden, die aufgrund von Eifersucht, Rache usw. in andere Menschen schlüpfen und sie durch schwere Krankheit quellen.<ref>Literatur: Benl 1966:126</ref>
  
Im [[Genji Monogatari]] sind die bösen Geister ein dramaturgisches Mittel um unterdrückte oder unbewusste Gefühle von Frauen darzustellen. Die Besessenheit an sich zeigt sich, indem Personen, oder ihre Medien, ihren Körper verdrehen, sich Haare ausreißen, in einer fremden Stimme sprechen oder ihre Kleidung zerreißen.
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Im ''[[Genji monogatari]]'' sind die bösen Geister ein dramaturgisches Mittel um unterdrückte oder unbewusste Gefühle von Frauen darzustellen. Die Besessenheit an sich zeigt sich, indem Personen, oder ihre Medien, ihren Körper verdrehen, sich Haare ausreißen, in einer fremden Stimme sprechen oder ihre Kleidung zerreißen.
 
In einer Kultur, die normalerweise von Sanftmut geprägt ist, kann das gewalttätige Phänomen von Besessenheit als eine Ersatzhandlung verstanden werden, die durch die in der Heian-Zeit 平安時代 üblichen polygenen Beziehungen der Männer und die daraus resultierenden psychologischen Probleme der Frauen hervorgerufen wird.<ref>Literatur: Bargen 1997:6-7</ref>  
 
In einer Kultur, die normalerweise von Sanftmut geprägt ist, kann das gewalttätige Phänomen von Besessenheit als eine Ersatzhandlung verstanden werden, die durch die in der Heian-Zeit 平安時代 üblichen polygenen Beziehungen der Männer und die daraus resultierenden psychologischen Probleme der Frauen hervorgerufen wird.<ref>Literatur: Bargen 1997:6-7</ref>  
  
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Yūgao ist die erste Frau die im [[Genji Monogatari]] besessen ist und in Zuge dieser Besessenheit auch verstirbt.  
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Yūgao ist die erste Frau die im ''[[Genji monogatari]]'' besessen ist und in Zuge dieser Besessenheit auch verstirbt.  
  
 
Genji, Yūgao 夕顔 und ihre Dienerin Ukon waren gemeinsam in einen entlegenen Haus. Als eines Nachts Genji durch eine fremde Frau geweckt wurde, die daraufhin Yūgao verfluchte. Genji weckte seine Wachen und Diener. Diese waren, wie Genji, von der Situation überfordert, da sie so einen Vorfall noch nie erlebt oder gesehen haben.
 
Genji, Yūgao 夕顔 und ihre Dienerin Ukon waren gemeinsam in einen entlegenen Haus. Als eines Nachts Genji durch eine fremde Frau geweckt wurde, die daraufhin Yūgao verfluchte. Genji weckte seine Wachen und Diener. Diese waren, wie Genji, von der Situation überfordert, da sie so einen Vorfall noch nie erlebt oder gesehen haben.
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Vielleicht weil die Person, auf welche der Mononoke- Geist überging, zu schlaff war, war die Antwort jedoch nicht recht zu verstehen. Aber es spielte ein Lächeln über das Gesicht der bisher Besessenen, sie kehrte zum Bewußtsein zurück. Als sie um sich blickte, erkannte sie keinen der sie Umgebenden; sie sah ein paar von Kummer verzerrte Priestergesichter. Ihr war zumute, als sei sie in ein völlig unbekanntes Land gekommen, und wurde Traurigkeit überwältigt. Sie versuchte, sich zu entsinnen, was sich alles zugetragen hatte; doch sie wußte nicht einmal mehr, wo sie gewohnt hatte und wie sie hieß.<ref>Literatur: Benl 1966:900-901/ref>}}
 
Vielleicht weil die Person, auf welche der Mononoke- Geist überging, zu schlaff war, war die Antwort jedoch nicht recht zu verstehen. Aber es spielte ein Lächeln über das Gesicht der bisher Besessenen, sie kehrte zum Bewußtsein zurück. Als sie um sich blickte, erkannte sie keinen der sie Umgebenden; sie sah ein paar von Kummer verzerrte Priestergesichter. Ihr war zumute, als sei sie in ein völlig unbekanntes Land gekommen, und wurde Traurigkeit überwältigt. Sie versuchte, sich zu entsinnen, was sich alles zugetragen hatte; doch sie wußte nicht einmal mehr, wo sie gewohnt hatte und wie sie hieß.<ref>Literatur: Benl 1966:900-901/ref>}}
  
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Version vom 27. Juli 2021, 11:19 Uhr

Das Genji monogatari 源氏物語 von Murasaki Shikibu 紫式部 erzählt vom Leben des Prinzen Genji (Hikaru Genji 光源氏) und seine unzähligen Liebesaffären. Im Verlauf der Geschichte sind fünf Frauen (Yūgao 夕顔, Aoi no Ue 葵の上, Murasaki no Ue 紫の上 und Ukifune 浮舟) aus unterschiedlichen Gründen von Besessenheit betroffen.

Besessenheit

Doris Bargen beschäftigte sich bereits in ihren Werk „A woman's weapon: Spirit possession in the Tale of Genji“ mit den Thema Besessenheit von bösen Geistern (jp. Mononoke 物の怪). Mono no Ke sind unsichtbare, geistähnliche Wesen oder Seelen von Toten oder noch Lebenden, die aufgrund von Eifersucht, Rache usw. in andere Menschen schlüpfen und sie durch schwere Krankheit quellen.[1]

Im Genji monogatari sind die bösen Geister ein dramaturgisches Mittel um unterdrückte oder unbewusste Gefühle von Frauen darzustellen. Die Besessenheit an sich zeigt sich, indem Personen, oder ihre Medien, ihren Körper verdrehen, sich Haare ausreißen, in einer fremden Stimme sprechen oder ihre Kleidung zerreißen. In einer Kultur, die normalerweise von Sanftmut geprägt ist, kann das gewalttätige Phänomen von Besessenheit als eine Ersatzhandlung verstanden werden, die durch die in der Heian-Zeit 平安時代 üblichen polygenen Beziehungen der Männer und die daraus resultierenden psychologischen Probleme der Frauen hervorgerufen wird.[2]

So beschrieb bereits Ioan M. Lewis, dass Frauen die sich unter Drück fühlen, in unterschiedlichen Kulturen ihre Frustration in Form von Besessenheit zeigten.[3] Ihr Ausdruck von Protest richtet sich jedoch nicht direkt und unkompliziert an die Männer die für ihre Unterdrückung verantwortlich sind, stattdessen greifen sie auf die Besessenheit zurück. Aufgrund der Besessenheit können sich Frauen zu rituellen Erholungsorten zurückziehen. Dadurch können sie sich geschickt den Vorwürfen der Männer in ihrer von Männer dominierten Welt entziehen.[4] Lewis bezeichnet dies als eine „indirekte, aggressive Strategie“.[5]

Yūgao 夕顔

Yūgao ist die erste Frau die im Genji monogatari besessen ist und in Zuge dieser Besessenheit auch verstirbt.

Genji, Yūgao 夕顔 und ihre Dienerin Ukon waren gemeinsam in einen entlegenen Haus. Als eines Nachts Genji durch eine fremde Frau geweckt wurde, die daraufhin Yūgao verfluchte. Genji weckte seine Wachen und Diener. Diese waren, wie Genji, von der Situation überfordert, da sie so einen Vorfall noch nie erlebt oder gesehen haben.

Die Nacht bis zum Morgengrauen verbrachte er an der Seite von Ukon. Er hatte nach Koremitsu 惟光 und seinen Bruder, der Azari 阿闍梨 buddhistischer Priester/Mönch, schicken lassen. Als Koremitsu am folgenden Morgen zu den Haus zurückkehrte war Yūgaos Körper bereits erkaltet. Er organisierte für Genji die Beerdigung der Leiche in einen entfernten Tempel.

Genji kehrte nach Hause zurück und zog sich in seinen Schlafgemächern zurück. Er trauerte um sie sehr. Koremitsu hatte in einen entfernten Tempel die Beerdigung organisiert und Genji bestand darauf sie noch einmal zu besuchen.

Yūgao war Jahrelang die Geliebte von Tō no Chūjō 頭中将、Genjis Schwager und dadurch der Bruder von Lady Aoi, Aoi no Ue 葵の上, sowie der Sohn des Ministers zu Linken. Tō no Chūjō erzählte Genji von dieser Affaire bevor Genji Yūgao kennenlernte. Sie hatte ihn nicht ihren Namen verraten, aber als sie sich näher kennen lernen vermutet Genji, dass sie die Frau aus Tō no Chūjō Geschichte ist. Nach ihren Tot erfuhrt er von ihrer Herkunft, der Liebesaffäre mit Tō no Chūjō und den daraus entstandenen Kind.

Yugao mit Weinblättern

Yūgaos Kapitel im Genji Monogatari

Genji reiste mit Yūgao und ihrer Dienerin Ukon gemeinsam zum Nijō-in 二条院, einen Haus im besitzt von Genji, um dort mit Yūgao

„Das ist ja wirklich ein unheimlicher Ort!“, rief Genji aus, „Aber mögen auch Dämonen hier hausen, seid unbesorgt, sie werden mir nichts Böses tun.“[6]

In der Nacht als Yūgao neben Genji schlief:

Als die Nacht weiter vorrückte und sie beide in leichten Schlaf sanken, erschien plötzlich eine sehr hübsche Frau an seinem Kopfkissen und sprach:

„Ich bewundere Eure Schönheit über alles, aber Ihr achtet meiner nicht. Es betrübt und erzürnt mich, daß Ihr nun eine unbedeutende Frau hierher brachtet und sie liebt!“

Er sah sie eine Gebärde machen, als wollte sie die neben ihm Schlafende in die Höhe ziehen. Er zog sein großes Schwert, da ihm unheimlich zumute war, legte es neben sich und weckte hierauf die Dienerin Ukon. Auch sie erschrak tief. Als Genji ihr von der Erscheinung berichtete.[7]

Die hübsche Frau die auftaucht und

„Weckt meine Diener, die im Korridorflügel schlafen! Sagt ihnen, sie sollen sofort mit Handfackeln kommen!“ befahl er ihr, aber sie klagte: „Es ist so dunkel draußen! Ich wage mich nicht dorthin!“ „Oh, was seid Ihr für ein Kind!" lächelte er und schlug in die Hände, um so seine Leute herbeizurufen, doch es scholl nur ein geisterhaftes Echo zurück, niemand hatte ihn offenbar gehört, und keiner erschien. Yūgao bebte am ganzen Körper und litt furchtbar; sie war ganz in Schweiß gebadet und hatte wohl das Bewußtsein verloren.[8]
Es waren dies der Sohn des Verwalters dieses Hauses, ein jüngerer der schon lange vertraut diente, sodann ein Page und der Mann aus seiner Leibwache, der ihn ständig begleitete. Der Sohn des Verwalters antwortete dem Rufe Genjis sofort und erhob sich, da befahl ihm Genji:

"Bringt eine Fackel hierher! Sagt dem Mann meiner Leibwache, er solle die Saite seines Bogens erdröhnen lassen und pausenlos und mit lauter Stimme rufen! Ihr konntet ja an diesem menschenfernen Orte prächtig schlafen! Ist Koremitsu denn nun da?"

"Er erschien", antwortete ihm jener, "aber weil Ihr ihm keinen Auftrag gabt, ging er wieder fort und ließ bestellen, er wolle früh kommen, Euch abzuholen!»[9]

[...]er solle die Saite seines Bogens erdröhnen lassen und pausenlos und mit lauter Stimme rufen[...][10], soll Geister vertreiben.

Da er einst der Takiguchi-Wache angehört hatte, ließ er seine Saite höchst geschickt erdröhnen und lief, laut "Habt acht vor Feuer! Habt acht vor Feuer!" rufend, auf das Haus seines Vaters zu. Im Palast war, wie Genji einfiel, der Appell der Höflinge wohl schon vorbei, der der Takiguchi aber fand wohl gerade um diese Stunde statt. Es konnte also noch nicht sehr spät sein.

Als er in das Gemach zurückkehrte und im Dunkeln nach der dort Liegenden tastete, lag diese unverändert so wie zuvor da; Ukon kauerte, mit dem Gesicht auf dem Boden, neben ihr.

"Was ist geschehen? Ihr seid ja fast irre vor Furcht! An einsamen Orten versuchen zwar Füchse und andere unheimliche Wesen die Menschen zu erschrecken, aber ich bin ja da! Seid also ohne Angst!"[11]
Mit diesen Worten zog er Ukon in die Höhe, und diese erklärte ihm dann:

"Mir war so grauenvoll unheimlich zumute, und ich warf mich in meiner Not flach auf den Boden. Ach, wie elend mag sich erst meine Herrin fühlen!" "Ja! Was ist mit Euch?" wandte er sich hierauf an diese. Er tastete mit der Hand nach ihr, aber da erkannte er plötzlich, daß sie nicht mehr atmete. Er zog und rüttelte sie, doch ihr Körper war schlaff; sie schien völlig leblos zu sein. Vielleicht hat ein böser Dämon von ihr Besitz ergriffen? dachte er erschreckt, sie war ja noch ein Kind! Er war in unsäglicher Bedrängnis. Da brachte der Sohn des Verwalters die Handfackel. Weil Ukon offenbar noch immer außerstande war, sich zu bewegen, zog Genji den nahen Vorhangständer mit eigener Hand vor ihr Lager und forderte den Mann auf, näher zu treten. Doch dieser scheute sich davor, weil er dergleichen noch nie getan hatte, und blieb jenseits der Schwelle stehen. "Bringt doch die Fackel näher her! Hier ist doch keine Etikette vonnöten!" rief ihm Genji zu. Als er hierauf im Schein der Fackel nach Yūgao sah, glaubte er, jene Frauengestalt, die ihm vorhin im Traum erschienen war, wie ein Gespenst an ihrem Kopfkissen hocken zu sehe. Doch sofort war sie wieder verschwunden. In alten Erzählungen, fiel Genji ein, liest man gelegentlich vo solchen Erscheinungen, allein, wie wunderlich und unheimlich ist einem zumute, wenn man ihnen wirklich begegnet! Doch vor allem: wie mag sie sich fühlen? Ängstlich sorgte er sich um sie und vergaß, für sich selbst zu fürchten.

Er legte sich ganz dicht neben sie und versuchte, sie mit leisen Zurufen zu wecken. Allein, sie war schon immer mehr erkaltet, sie atmete auch nicht mehr, und da verstummte er hilflos. In einem solchen Falle, dacht er nach einer Weile, war das beste, wenn ein Priester gegen war; ratlos und allein, raffte er verzweifelt seine ganze Kraft zusammen, aber als er immer klarer die furchtbare Vergänglichkeit des Lebens hier erkannte wußte er in seinem jungen, unerfahrenen Herzen keinen Trost. Er hielt sie fest in seinen Armen und rief: "Hört mich! Kehrt doch zum Lebenzurück! Tut mir das nicht an!" Aber da sie schon erkaltet war, verzerrten sich nur ihre Gesichtszüge unheimlich. Die bisher völlig verstörte Ukon kam jetzt wieder zu sich und weinte laut. Dann fiel Genji plötzlich die Geschichte von jenem Dämon im Südpalast ein, der einmal den Minister Soundso erschreckt hatte, und er redete sich neuen Mut zu. "Auch wenn sie nun nicht atmet, so wird sie doch noch nicht tot sein! Euer Weinen hallt furchtbar durch das ganze Haus! Beruhigt Euch!" So mahnte er Ukon. Da alles so war,fühlte auch er sich wie gelähmt,und er wußte in seiner Not nicht aus noch ein. Schließlich rief er den Sohn des Verwalters herbei.« "Es ist hier ganz rätselhaft jemand von einem bösen Dämon überfallen worden und fühlt sich wie erloschen! Schickt sofort einen Boten in Koremitsus Haus; man möge ihm bestellen, er möge ungesäumt hier erscheinen! Ist sein Bruder, der Azari, zugegen, so richte man ihm heimlich meine Bitte aus, er möge sich doch unverzüglich hierher bemühen. Man sage ihm das aber leise, denn wenn es seine Mutter, die Nonne, hört, würde sie ihm nicht erlauben, nachts das Haus zu verlassen!“ Soviel vermochte Genji mit seinem Mund zu sprechen, aber sein Herz befand sich unbeschreiblicher Verwirrung. Zu dem furcht baren Gedanken, daß er eines Menschen Tod verschuldet hatte, gesellte sich das Entsetzen über das unheimliche Bild vor seinen Augen. Es war wohl schon nach Mitternacht; immer heftiger wehte der Wind, man hörte ihn gewaltig durch die Kiefern eines nahen brausen, dazu rief unablässig und mit heiserer Stimme ein Vogel, der wohl eine Eule war Wenn ich es mir recht überlege, dachte Genji, wohnt hier weit und breit kein Mensch, es ist wahrhaftig herzbedrängend! Nirgendwo menschlicher Laut! Warum kam ich auch nur hierher an diesen schrecklichen Ort!

Die Dienerin Ukon war wie von Sinnen, sie schmiegte sich dicht an Genji und fühlte sich zitternd dem Sterben nahe. Ob nun auch mit ihr Furchtbares geschieht? überlegte Genji voll Angst und packte sie, wie außer sich, fest mit den Händen. Nun war er der einzige, der noch nicht ganz verzagte, aber erwußte sich keinen Rat. Trüb flackerte der Leuchter durch den Raum. Er hatte plötzlich das Gefühl, daß oberhalb des Wandschirms, der an der Schwelle des Hauptraums stand, und hier und dort ein dunkler Schatten huschte und - waren das nicht Schritte, die über den Boden schleiften, und kam da nicht von hinten her unheimlich etwas auf ihn zu? Oh, käme doch Koremitsu schnell! Aber der streunte wohl umher, und keiner wußte, wo er war. Während jenen die Boten suchten, fand Genji unerträglich lange, bis endlich der Morgendämmerte; es erschien ihm wie tausend Jahre. Als die Hähne in der Ferne krähten, atmete er auf. Was habe ich, so sann er nach, in meinem früheren Dasein nur verbrochen, daß mir jetzt so Entsetzliches widerfährt? Mag diese Liebe auch in meinem eigenen Herzen entstanden sein, vielleicht trifft mich dieses Unheil nun. [12]

Aoi no Ue 葵の上

Aoi no Ue ist die Tochter des Ministers zur Linken - Tō no Chūjōs Schwester - und die erste Hauptfrau von Genji. Sie heiratet Genji, als sie sechzehn und er zwölf Jahre alt war. Aoi ist sehr distanziert, der Altersunterschied ist ihr sehr peinlich und dazu wird sie immer wieder durch Genjis Affären verletzt. Nur für kurze Zeit nach der Geburt von Genjis Sohn Yūgiri 夕霧 und währende ihrer Besessenheit erscheint sie in Genjis Augen etwas sympathisch. Aufgrund der Besessenheit stirbt sie am Ende ihres Kapitels.

Aois Kapitel im Genji Monogatari

Bei Aoi trat die Besessenheit nun mit furchtbarer Gewalt auf, und sie litt unsagbar. Als die Dame Rokujō das Gerücht vernahm, ihr eigner oder der Geist ihres verstorbenen Vaters, des Ministers, sei in jene gefahren, war sie bestürzt: Ich wünsche doch wahrhaftig nicht auch das Unglück anderer. Aber vielleicht ist mein eigener Geist, da er all das Leid nicht länger mehr ertragen konnte, wirklich aus mir entwichen und quälte nun jene? [...] Während in Aois Hause sorglos niemand an eine Niederkunft dachte, weil man die Zeit hierfür noch nicht gekommen hielt, traten plötzlich die ersten Anzeichen auf. Der verstärkten Schmerzen halber vermehrte man die Fülle der Gebete, aber der Mononoke-Geist bliebt hartnäckig in ihren Körper wohnen. Selbst die hervorragenden Exorzisten waren darüber erstaunt und bestürzt.[13]
Da nahm Aoi plötzlich das Aussehen Rokujōs an, und er war aufs höchste verwirrt. […] gebar sie ein paar Augenblicke später ihr Kind. Die Freude aller war grenzenlos, doch da der Mononoke-Geist, der auf das Yorimashi übergegangen war, nun auf das Neugeborene Eifersucht fühlte und sich wie wild gebärdete, erschien Aois Zustand während der Nachwehen beängstigend. [14]
In Aois Haus waren nur wenige zurückgeblieben. Es herrschte friedliche Stille. Da plötzlich traten bei ihr die alten Brustbeklemmungen wieder auf, und sie litt furchtbar. Sofort gab man dem Palast Bescheid, doch kurz darauf hatte Aoi ihr Leben bereits ausgehaucht. […] Die Trauer und Verzweiflung der Angehörigen der Toten mit anzusehen, überstieg fast jedermanns Kraft. Man erinnerte sich aber dann, daß der Mononoke-Geist Aoi schon bisher öfters ihr Bewußtsein geraubt hatte, und so ließ man ihr Kopfkissen unberührt und wartete einige Tage. Doch dann veränderte sich langsam ihr Gesicht, und man brach in lautes Klagen aus. [15]

Murasaki no Ue 紫の上

Sie ist die Tochter des Prinzen Hyōbu no Kyō 兵部卿宮, der wiederrum Fujitsubos 藤壺 Bruder ist und daher ist Murasaki Fujitsubos Nichte. Sie lernt Genji, mit 10 Jahre als sie nach dem Tot ihrer Großmutter in die Nijō-in gebracht wurde, kennen, wo sie zu Genjis idealer Frau wird. Dabei wird sie im Verlauf der Geschichte Genjis wichtigste Liebhaberin, aber wegen ihren sozialen Stand - väterlicher seit hat sie königliches Blut, aber ihre Mutter eine einfache Frau - kann sie nicht als seine Hauptfrau anerkannt werden. Sie ist ihr ganzes Leben lang Kinderlos, adoptiert aber Genjis Tochter die von Lady Akashi 明石の御方 geboren wurde und erzieht sie zur Kaiserin. Sie möchte Nonne werden, was Genji verweigert, bis sie durch Lady Rokujō 六条御息所 angriff als Mononoke verstirbt.

Genji war am Wechselfieber erkrankt und besuchte daher einen Priester in den Bergen um davon geheilt zu werden. Nicht weit von dem Haus des Priesters lag ein Haus, dass einst Azechi no Dainagon 按察大納言 gehört. Dieser verstarb und da seine Ehefrau daraufhin alleine dort Lebe bat sie ihren Bruder, den Bischof, zu ihr zu ziehen. Aus der Verbindung von ihrer Tochter und den Prinzen Hyōbu no Kyō entstand Murasaki.

Murasakis Kapitel im Genji Monogatari

Murasaki litt nach ihrer Erkrankung im letzten Jahr noch immer, und sie fühlte sich, obgleich es sich keineswegs um etwas schlimmes handelte, unbeschreiblich elend.[16]

Da es keine Besserung in Aussticht stand, wollte sie Nonne werden, aber Genji erlaubte es nicht.

Sie sah besorgniserregender als als sonst, und so war die Kaiserin Akashi aufs äußerste bestürzt. Sie griff nach Murasakis Hand und hatte, als sie die Kranke betrachtete, wahrhaftig das Gefühl, sie sei vergänglicher Tau. [...] Da Genji es schon öfter erlebt hatte, daß sich Murasaki nach solchen Anfällen wieder erholte, meinte er, es sei auch diesmal nur ein vorübergehender Überfall eines Mononoke Geistes. Er betete die ganze Nacht hindurch, aber Murasaki ging es immer schlechter, und als schließlich der Morgen anbrach, tat sie den letzten Atemzug."[17]
"Da die Mononoke oft, um zu peinigen, das Bewußtesein rauben, handelt es sich vielleiht auch hier nur um eine solche Erscheinung. Vielleicht ist es in jedem Fall gut, wenn sie Nonne wird. Es heißt doch, auch wenn jedem nur einen Tag oder eine Nacht vor seinem Tode die Gelübde ablegt hat, wird er dafür belohnt werden. [...]"[18]

Ukifune 浮舟

Ukifune ist die uneheliche Tochter von Hachi no miya 八宮, der achte Prinz von Kaiser Kiritsubo 桐壺帝, die von ihm auch abgelehnt wird. Sie trifft ihre Halbschwester, Naka no kimi 中の君, die zweite Tochter von Hachi no miya 宇治八の宮, die mit Nio no miya 匂宮 verheiratet ist. Nio no miya vergewaltigt Ukifune während er besessen ist. Ukifune beschließt darauf zu sterben und taucht im Uji Fluss 宇治川. Doch ein buddhistischer Mönch, der gerade vorbei kommt, rettet ihr leben. Daraufhin wird sie Nonne.

Ukifunes Kapitel im Genji Monogatari

Ukifune

„Wahrhaftig“, seufzte der Priester, „etwas so Wunderliches gibt es auf Erden nicht noch einmal!“Er hätte die wahre Gestalt jenes weiblichen Wesens gern gesehen; doch nun begann es heftig zu regnen, und so meinte er schließlich:

„Wenn wir sie hier liegenlassen, wird sie sicher sterben. Wir wollen sie wenigstens bis zur Hecke schaffen!“ „Sie hat“, bemerkte der Sōzu, „ohne Zweifel menschliche Gestalt, und so wäre es grausam, sie aufzugeben, obgleich wir alle erkannt haben, daß noch Leben in ihr ist. Es ist doch sogar unbarmherzig, zuzusehen, wie ein Fisch im Teich oder ein sich in den Bergen tummelnder Hirsch von Menschen gefangen und getötet werden soll, und wir diesen Tieren nicht zu Hilfe eilen. Das menschliche Leben währt zwar nur kurze Zeit, aber wir müssen gleichwohl für wert halten und es, mag dies auch nur für wenige Tage gelingen, zu bewahren suchen. Ob dieses Frauenwesen, das von einem Dämon oder einem Gott verzaubert worden ist, durch böse Menschen, dem aus dem Haus gejagt oder von einem Verführer hinausgelockt worden ist, es ist in jedem Falle ein Mensch, dem ein gewaltsamer Tod zu sterben droht. Es ist ein Mensch, dem Buddha helfen wird. Wir wollen ihm jedenfalls ein Heilgetränk reichen und warten, ob es hilft. Schlägt es nicht an, so können wir nichts weiter tun.“ Er befahl den Mönchen, das Wesen ins Innere des Hauses zu bringen. Unter seinen Schülern 2tadelten ihn einiges: „Das ist unüberlegt! Sicher zeitigt es Unglück, ein so verdächtiges Wesen da hineinzubringen, kranke liegt!“ Doch ein anderer warf ein: „Mögen hier noch so sehr Dämonen im Spiele sein, es wäre doch allzu mitleidlos, wenn wir einen Menschen, der vor unseren Augen noch atmet, hilflos im Regen liegen und sterben ließen!“ […]Als sie sich sofort dorthin begab, lag jene allein, kein einziger Mensch war bei ihr. Es war eine ungewöhnlich hübsche, anmutige junge Frau; sie trug ein Gewand aus weißem Damast und einen roten Hakama. Der Räucherduft an ihren Gewändern war erlesen fein. „Mir ist wahrhaftig“, rief des Sōzus Schwester, „als sei meine Tochter, an die ich immer wieder schmerzlich denken muß, ins Leben zurückgekehrt!“ Sie rief weinend ihre Dienerinnen herbei und ließ die Frau ins Innere des Hauses bringen. Die Dienerinnen, welche sie vorher gar nicht im Garten liegen gesehen hatten, fürchteten sich überhaupt nicht vor ihr. Sie nahmen sie auf und trugen sie hinein. Ganz offensichtlich die junge Frau nicht recht bei Bewußtsein; aber sie hatte immerhin ihre Augen ein wenig geöffnet, und so versuchte die Schwester des Sōzu sie zu fragen: „Sagt doch ein Wort! Wie heißt Ihr? Wie kommt es, daß Ihr hier seid?» Aber sie schien nichts zu begreifen. Des Sözus Schwester flößte ihr heißen Reiswein ein, doch sie war so schwach, daß man glauben konnte, ihr Leben sei nun gleich zu Ende. Es wäre doch, dachte die Schwester des Sōzu, wirklich gar zu traurig, wenn sie trotz unserer Hilfe sterben müßte, und so bat sie den wunderkräftigen Azari: „Sie ist todkrank. Ich bitte Euch, betet für sie!“ „Es ist, wie ich es befürchtet habe. Hier kommt jede Hilfe zu spät!“ Er rezitierte der Götter wegen aus einem Sutra und betete für sie. Auch der Sōzu erschien und fragte mit teilnehmender Miene: „Wie geht es ihr? Man sollte in jedem Fall die Mononoke austreiben und herausfinden, wer sie sind!“ Darauf meinten seine Schüler, da die junge Frau wirklich sehr schwach und gleichsam zu erlöschen schien: „Da dürfte alles nichts mehr helfen. Es ist grauenvoll, wenn die Verunreinigung durch den Tod von Unbekannten erfolgt. Die junge Frau ist wohl von hohem Stande. Man kann sie also, falls sie sterben sollte, nicht einfach beiseite schaffen. Das ist sehr peinlich!“ „Seid ruhig!“ mahnte die Schwester des Sōzu, „So dürft ihr nicht zu anderen reden, es gibt sonst nur Unannehmlichkeiten.“ Auf diese Weise brachte sie alle zum Schweigen und war mehr um das Leben der Aufgefundenen als um war mehr ihrer kranken Mutter besorgt. Der Gedanke, daß jene vielleicht sterben würde, bekümmerte sie tief, und sie blieb, mochte man sie dabei auch sehen, ständig in ihrer Nähe. Man wußte zwar nicht, wer sie war und woher sie kam; aber weil sie von so unvergleichlicher Schönheit war, dachten die Dienerinnen, welche sie sahen, daß man sie auf keinen Fall sterben lassen dürfe, und sie halfen alle eifrig mit. Als die Schwester des Sōzu bemerkte, wie jene dann und wann die Augen aufschlug und weinte, sagte sie zu ihr: „Was ist Euch doch Trauriges widerfahren! Wenn ich bedenke, daß Euch Buddha statt meiner so früh verstorbenen, unvergeßlichen Tochter hierherführte und Ihr sterben könntet, weiß ich mich vor Schmerz kaum mehr zu fassen. Sicher stehe ich Euch deswegen bei, weil aus dem früheren Dasein her Bande bestehen. Ach, sprecht doch wenigstens ein einziges Wort!“ Da öffnete jene wirklich den Mund:

“Es ist zu sinnlos, dass ich wieder zum Leben erwachte! Ich bitte Euch, werft mich unbemerkt wieder in den Fluß!“[19]
So gingen vier, fünf Monate hin, während derer sie die junge Unbekannte voll Hingabe pflegte. Als sich aber dann noch immer kein Erfolg zeigen wollte, schrieb die Schwester dem Sōzu:

„Kommt, bitte, von Eurem Berg herab und helft! Sie lebt noch immer, und dies ist doch wohl ein Zeichen dafür, daß sie nicht sterben muß; aber die Mononoke, die sie besessen halten, wollen sich anscheinend nicht von ihr trennen. Mag es auch gegen Euer Gelübde verstoßen, wenn Ihr in die Hauptstadt kämet, so hindert Euch doch nichts daran, wenigstens hier zu erscheinen.“

„Das ist wirklich ein sehr merkwürdiges Ereignis!“ antwortete der Sōzu. „Es wäre unbarmherzig, würde man dem Leben eines Menschen, das dieser noch immer fristen kann, gleichgültig gegenüberstehen. Sicher sind tiefe Bande aus dem früheren Dasein schuld, daß ich die Unbekannte damals entdeckte, und so will ich Kaji-Zeremonien vollführen, um sie zu retten; stirbt sie trotzdem, so hat sich wohl ihr Karma erfüllt!“ Und er kam von seinem Berg herunter. Seine Schwester überglücklich, und sie berichtete ihm ausführlich, wie es mit ihrem Schützling stand. <ref>Literatur: Benl 1966:898-899/ref>
„Auch wenn törichte Menschen Euch tadeln sollten», erwiderten die Schüler, «wird das buddhistische Gesetz verletzt.“ Sie billigten sein Verhalten nicht. Aber der Sōzu kündigte allerlei fürchterliche Dinge an, „falls dieses mein Beten keine Erfüllung findet“. Er hielt die ganze Nacht über Kaji-Zeremonien und versuchte am Morgen, den Mononoke-Geist auf jemanden zu übertragen. Er wollte unbedingt herausfinden, wer sie denn so quälte,und betrieb die Beschwörungen gemeinsam mit dem Azari. Schließlich wurde das Mononoke, das sich so viele Monate lang nicht hatte offenbaren wollen, doch unterjocht, und es schrie: „Mich kann man mit solchen Mitteln nicht beugen! Ich war einmal selbst ein Priester, fleißig den buddhistischen Übungen ergeben; bei meinem Tod aber haftete ich noch mit manchen Wünschen an der Welt und entdeckte, während ich hin und her irrte, einen Ort, wo einige sehr hübsche Frauen wohnten. Ich ließ mich dort nieder, tötete eine von ihnen, und als diese hier in ihrem Herzen die Welt verabscheute und immerfort zu sterben wünschte, erkannte ich eine günstige Gelegenheit für mich und bemächtigte mich ihrer in einer finsteren Nacht, in der sie ganz allein war. Dann nahm sich aber die Kannon ihrer an, und so bin ich der Kraft des Sōzu hier erlegen. Hiergegen bin ich machtlos, und so lasse ich sie wieder frei!“

„Wer seid Ihr denn?“ fragte der Sōzu.

Vielleicht weil die Person, auf welche der Mononoke- Geist überging, zu schlaff war, war die Antwort jedoch nicht recht zu verstehen. Aber es spielte ein Lächeln über das Gesicht der bisher Besessenen, sie kehrte zum Bewußtsein zurück. Als sie um sich blickte, erkannte sie keinen der sie Umgebenden; sie sah ein paar von Kummer verzerrte Priestergesichter. Ihr war zumute, als sei sie in ein völlig unbekanntes Land gekommen, und wurde Traurigkeit überwältigt. Sie versuchte, sich zu entsinnen, was sich alles zugetragen hatte; doch sie wußte nicht einmal mehr, wo sie gewohnt hatte und wie sie hieß.<ref>Literatur: Benl 1966:900-901/ref>

Verweise

Verwandte Themen

Literatur

  • Doris Bargen (Hg.) 1997
    A woman's weapon: Spirit possession in the Tale of Genji. Honolulu: University of Hawai'i Press 1997.
  • Katsuyoshi Fujimoto 1994
    Genji monogatari no "mononoke": Bungaku to kiroku no hazama. Tōkyō: Kasama shoin 1994.
  • Ioan Myrddin Lewis 1971
    Ecstatic religion: A study of shamanism and spirit possession. New York: Routledge 1971. (3. Auflage. Erste Auflage 1971.)

Internetquellen

Fußnoten

  1. Literatur: Benl 1966:126
  2. Literatur: Bargen 1997:6-7
  3. Literatur:Lewis 2002:176
  4. Literatur: Bargen 1997:7
  5. Literatur:Fujimoto 1994
  6. Literatur: Benl 1966:109
  7. Literatur: Benl 1966:109
  8. Literatur: Benl 1966:111-112
  9. Literatur: Benl 1966:112
  10. Literatur: Benl 1966:112
  11. Literatur: Benl 1966:113
  12. Literatur: Benl 1966:114-115
  13. Literatur: Benl 1966:278-279
  14. Literatur: Benl 1966: 281
  15. Literatur: Benl 1966: 284-285
  16. Literatur: Benl 1966:331
  17. Literatur: Benl 1966:340
  18. Literatur: Benl 1966:341
  19. Literatur: Benl 1966:892-895