Munakata Taisha: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Chroniken der drei Reiche (San Guo Zhi, 3 jh) zufolge, fuhren Bewohner der Inselgruppe mit Schiffen über das Meer um mit Getreide zu handeln. Im Nihonshoki wird berichtet, dass um 471 Migrantengemeinschaften über die Inselgruppe verstreut lebten, <ref>Morley 2009:3)</ref>
 
Den Chroniken der drei Reiche (San Guo Zhi, 3 jh) zufolge, fuhren Bewohner der Inselgruppe mit Schiffen über das Meer um mit Getreide zu handeln. Im Nihonshoki wird berichtet, dass um 471 Migrantengemeinschaften über die Inselgruppe verstreut lebten, <ref>Morley 2009:3)</ref>
 
Dies signalisiert, dass der Seehandel als eine Art Verbindung zwischen dem Festland sowie zwischen den einzelnen Inseln fungiert hat.  Gari Ledyard postuliert die Existenz einer thalassokratischen Gesellschaft, das heißt dass sich die Regionen um Munakta, damit sind die südliche Spitze der koreanischen Halbinsel, die Meeresenge Tsushima, das Genkai Meer, die Meeresstraße Shimonoseki oder Kinai gemeint, ihre Machtstrukturen durch die Seefahrt aufrecht erhalten haben. <ref>Morley 2009:4)</ref>
 
Dies signalisiert, dass der Seehandel als eine Art Verbindung zwischen dem Festland sowie zwischen den einzelnen Inseln fungiert hat.  Gari Ledyard postuliert die Existenz einer thalassokratischen Gesellschaft, das heißt dass sich die Regionen um Munakta, damit sind die südliche Spitze der koreanischen Halbinsel, die Meeresenge Tsushima, das Genkai Meer, die Meeresstraße Shimonoseki oder Kinai gemeint, ihre Machtstrukturen durch die Seefahrt aufrecht erhalten haben. <ref>Morley 2009:4)</ref>
Im 4 Jahrhundert befuhren Schiffe des Yamato Königsreichs die Seewege zwischen Nordwest Kyuushuu und dem asiatischen Festland, einige der mitgebrachten Schätze endeten als Opfergaben an die Kultstätte Okinoshima. <ref>Morley 2009:4</ref> Die schiere Menge und Vielfalt der Opfergaben veranlassten dazu die Insel Okinoshima als Umi no Shosoin (Meeresschatzhaus) zu bezeichnen. <ref>Morley 2009:34</ref> Schon seit Beginn der Jommon Ära galt Okinoshima als eine Kultstätte in dem rituelle Opfergaben statt fanden.  
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Im 4 Jahrhundert befuhren Schiffe des Yamato Königsreichs die Seewege zwischen Nordwest Kyuushuu und dem asiatischen Festland, einige der mitgebrachten Schätze endeten als Opfergaben an die Kultstätte Okinoshima. <ref>Morley 2009:4</ref> Die schiere Menge und Vielfalt der Opfergaben veranlassten dazu die Insel Okinoshima als Umi no Shosoin (Meeresschatzhaus) zu bezeichnen. <ref>Morley 2009:34</ref> Angelehnt ist diese Bezeichnung an [[Shōsō-in]], dem kaiserlichen Schatzhaus in der Nara Zeit. Das Schatzhaus, welches der Tempelanlage Todai-ji angehört ist im Azekurazukuri Stil gebaut. <ref>Kaner 2011:1</ref> Schon seit Beginn der Jommon Ära galt Okinoshima als eine Kultstätte in dem rituelle Opfergaben statt fanden.  
 
<ref>Morley 2009:34</ref> Vor Ort war Okinoshima als oiwazu-sama (that which is not spoken of) bekannt und hat Seefahrern Respekt und Ehrfurcht abgenötigt. <ref>Morley 2009:34</ref>
 
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Die Opfergaben lassen sich je nach Ausführung der Rituale chronologisch in 4 Phasen einordnen. <ref>Morley 2009:35</ref>  
 
Die Opfergaben lassen sich je nach Ausführung der Rituale chronologisch in 4 Phasen einordnen. <ref>Morley 2009:35</ref>  
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Ab dem 8 Jahrhundert verringerten sich die Opfergaben und ab dem 10 Jahrhundert blieben sie vollkommen aus. Die gängigste Theorie besagt, dass diplomatische Missionen zu China eingestellt wurden, sodass Opfergaben für eine sichere Seefahrt nicht mehr nötig waren. <ref>Morley 2009:40</ref> Diese Theorie setzt aber voraus, dass das vordergründige Ziel der Opfergaben für die Gewährleistung der Sicherheit auf See dienten.  
 
Ab dem 8 Jahrhundert verringerten sich die Opfergaben und ab dem 10 Jahrhundert blieben sie vollkommen aus. Die gängigste Theorie besagt, dass diplomatische Missionen zu China eingestellt wurden, sodass Opfergaben für eine sichere Seefahrt nicht mehr nötig waren. <ref>Morley 2009:40</ref> Diese Theorie setzt aber voraus, dass das vordergründige Ziel der Opfergaben für die Gewährleistung der Sicherheit auf See dienten.  
 
Eine weitere Möglichkeit ist, dass sich zu jener Zeit die soziale und politische Ordnung einer Umstrukturierung unterzogen hat und der Munakata Schrein als spirituelles Zentrum florierte und somit Okinoshima ablöste. <ref>Morley 2009:41</ref>  Der Einfluss des Familienclan der Munakata erweiterte sich auf die örtliche Verwaltung und so galt auch der Hetsu Schrein als eine Art Familiensitz. Alle 3 Göttinnen wurden bis zum Jahr 781 gemeinsam im Hetsu Schrein verehrt. <ref>Morley 2009:41</ref>  
 
Eine weitere Möglichkeit ist, dass sich zu jener Zeit die soziale und politische Ordnung einer Umstrukturierung unterzogen hat und der Munakata Schrein als spirituelles Zentrum florierte und somit Okinoshima ablöste. <ref>Morley 2009:41</ref>  Der Einfluss des Familienclan der Munakata erweiterte sich auf die örtliche Verwaltung und so galt auch der Hetsu Schrein als eine Art Familiensitz. Alle 3 Göttinnen wurden bis zum Jahr 781 gemeinsam im Hetsu Schrein verehrt. <ref>Morley 2009:41</ref>  
Sowohl die Opfergaben auf Okinoshima als auch die Kofun Grabhügel auf Munakata deuten auf eine aktive Partizipation des Munakata Familienclans im Yamato Prestige System.  
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Sowohl die Opfergaben auf Okinoshima als auch die Kofun Grabhügel auf Munakata deuten auf eine aktive Partizipation des Munakata Familienclans im Yamato Prestige System.
  
 
==Munakata und Beziehungen zur Yamato Elite==
 
==Munakata und Beziehungen zur Yamato Elite==

Version vom 14. Juli 2016, 17:17 Uhr

Karte

Der Begriff Munakata bezeichnet sowohl eine Region an der Nordküste Kyuushuss als auch den Familienclan der Munakata. Es gibt 5 unterschiedliche Schreibweisen von Munakata. [1] Es ist unklar wann sich der Familienclan der Munakata formiert hat, es wird ungefähr ins 4-5 Jahrhundert datiert. Die 3 „Göttinnen“ die im Munakata Kult verehrt werden gelten als Abkommen von Amaterasu und Susa no O. Dies ist mitunter ein Grund weshalb der Munakata Clan enge Beziehungen zu Japans regierender Elite genoss. Der Munakata Kult zählt zu den ersten kyuushuu Kulten, die unter der Schirmherrschaft der Yamato Könige standen. Die beiden Inseln Okinoshima und Oshima gelten als Zwischenstationen auf dem Kaihoku Douchu dem nördlichen Seeweg. Insbesondere Okinoshima ist bekannt als Umi no Shosoin (Meeresschatzhaus). Der Fluß neben dem Nakatsu Schrein wird Ama no gawa (Milch Straße) bezeichnet und gilt als Geburtsstätte der Tanabata Legende. [2]


Munakata Taisha

Die wichtigsten Schreine die dem Munakata Kult angehören sind der Okitsu Schrein (Okinoshima), der Nakatsu Schrein (Oshima) und der Hetsu Schrein (Tashima) zusammen bilden sie den großen Schreinkomplex von Munakata (Munakata Taisha). [3] Diese drei Schreine sind den 3 Göttinnen gewidmet die den Seeweg zur koreanischen Halbinsel beschützen sollen. Diese drei Göttinnen stammen aus dem Takama no hara Himmlische Gefilde ab. Sie werden auch als michi nushi no muchi (sublime goddesses of the path, erhabenen Göttinnen des Weges) genannt. [4]

Mythologie

Die Geburt der Munakata Göttinnen wird sowohl im Kojiki als auch im Kujiki und im Nihon Shoki im Detail abgehandelt. Alle Versionen beginnen damit, dass Susa no O seine Schwester Amaterasu im Himmel besuchen möchte. Amaterasu zweifelt jedoch die guten Absichten und die Aufrichtigkeit von Susa no O an, da dieser für seine gewalttätige Art bekannt ist. Sie vermutet, dass sein Besuch ins Geheim ein territorial Angriff ist. Susan no O der seine Schwester von seinen guten Absichten überzeugen will schließt mit Amaterasu einen Pakt. Dieser Pakt beinhaltet die Ausführung von bestimmten Ritualen, aus denen dann unter anderem die 3 Göttinnen entstehen. Hier spalten sich auch schon die Erzählungen, dabei gibt es keine ultimativ richtige Version, vielmehr kann man das so ansehen , dass zu verschieden Zeiten jeweils eine Version in Gebrauch war.

                         Kojiki
  • Durch das Zerbrechen von Susano O's Schwert entstehen die 3 Göttinnen
  • Amaterasu zerbricht das Schwert in 3 Stücke und wäscht diese in den himmlischen Quellen
  • sie zerkaut die Schwertstücke und spuckt der Reihe nach die Göttinnen aus
  • die Reihenfolge ist (Tagiri-hime Ichikishima-hime Tagitsu-hime )
  • aber da es sein Schwert ist betrachtet Amaterasu die Göttinnen als Abkommen von SusanoO
  • 8 Gottheiten: 3 weiblich, 5 männlich
                         Kujiki
  • Hier sind es drei Schwerter die in der Entstehung involviert sind
  • außerdem geht Amatersau mit Susa no O einen Tausch ein, sie tauscht ihr Juwelenarmband gegen die 3 Schwerter ein
  • die Reihenfolge ist (Tagiri-hime Tagitsu-hime Ichikishima-hime )
  • es wird eine Hierarchie angedeutet, da die Göttinnen aus verschieden Schwertern heraus entstehen (ten span, nine span, eigth span swords)
  • es werden auch alternative Namen der Göttinnen erwähnt an denen shima (=Insel) angehängt ist
  • 9 Gottheiten: 3 weiblich,6 männlich
                      Nihon Shoki
  • Hier sind die Göttinnen Amaterasu's Abkommen
  • Amaterasu trägt die drei Schwerter, sie sagt auch, wenn Susa no O gute Absichten hegt, dass aus den Schwertern männliche Gottheiten entstehen werden
  • die Reihenfolge ist( Okinoshima-hime Takitsu-hime Takori-hime)
  • hier wieder alternative Namen
  • auch hier wird eine Hierarchie angedeutet

Bedeutung

Den Chroniken der drei Reiche (San Guo Zhi, 3 jh) zufolge, fuhren Bewohner der Inselgruppe mit Schiffen über das Meer um mit Getreide zu handeln. Im Nihonshoki wird berichtet, dass um 471 Migrantengemeinschaften über die Inselgruppe verstreut lebten, [5] Dies signalisiert, dass der Seehandel als eine Art Verbindung zwischen dem Festland sowie zwischen den einzelnen Inseln fungiert hat. Gari Ledyard postuliert die Existenz einer thalassokratischen Gesellschaft, das heißt dass sich die Regionen um Munakta, damit sind die südliche Spitze der koreanischen Halbinsel, die Meeresenge Tsushima, das Genkai Meer, die Meeresstraße Shimonoseki oder Kinai gemeint, ihre Machtstrukturen durch die Seefahrt aufrecht erhalten haben. [6] Im 4 Jahrhundert befuhren Schiffe des Yamato Königsreichs die Seewege zwischen Nordwest Kyuushuu und dem asiatischen Festland, einige der mitgebrachten Schätze endeten als Opfergaben an die Kultstätte Okinoshima. [7] Die schiere Menge und Vielfalt der Opfergaben veranlassten dazu die Insel Okinoshima als Umi no Shosoin (Meeresschatzhaus) zu bezeichnen. [8] Angelehnt ist diese Bezeichnung an Shōsō-in, dem kaiserlichen Schatzhaus in der Nara Zeit. Das Schatzhaus, welches der Tempelanlage Todai-ji angehört ist im Azekurazukuri Stil gebaut. [9] Schon seit Beginn der Jommon Ära galt Okinoshima als eine Kultstätte in dem rituelle Opfergaben statt fanden. [10] Vor Ort war Okinoshima als oiwazu-sama (that which is not spoken of) bekannt und hat Seefahrern Respekt und Ehrfurcht abgenötigt. [11] Die Opfergaben lassen sich je nach Ausführung der Rituale chronologisch in 4 Phasen einordnen. [12] (genaueres hier) Ab dem 8 Jahrhundert verringerten sich die Opfergaben und ab dem 10 Jahrhundert blieben sie vollkommen aus. Die gängigste Theorie besagt, dass diplomatische Missionen zu China eingestellt wurden, sodass Opfergaben für eine sichere Seefahrt nicht mehr nötig waren. [13] Diese Theorie setzt aber voraus, dass das vordergründige Ziel der Opfergaben für die Gewährleistung der Sicherheit auf See dienten. Eine weitere Möglichkeit ist, dass sich zu jener Zeit die soziale und politische Ordnung einer Umstrukturierung unterzogen hat und der Munakata Schrein als spirituelles Zentrum florierte und somit Okinoshima ablöste. [14] Der Einfluss des Familienclan der Munakata erweiterte sich auf die örtliche Verwaltung und so galt auch der Hetsu Schrein als eine Art Familiensitz. Alle 3 Göttinnen wurden bis zum Jahr 781 gemeinsam im Hetsu Schrein verehrt. [15] Sowohl die Opfergaben auf Okinoshima als auch die Kofun Grabhügel auf Munakata deuten auf eine aktive Partizipation des Munakata Familienclans im Yamato Prestige System.

Munakata und Beziehungen zur Yamato Elite

Tokuzen ist als erster Munakata namentlich in historischen Aufzeichnungen angeführt, seine Tochter Amako ist Gemahlin von Kaiser Tenmu und Mutter von Prinz Takechi . [16] Es wird vermutet, dass er im Miyaji-dake bestattet wurde. [17] Kaiser Tenmu hatte eine Umgestaltung der politischen Ordnung in Angriff genommen, es sollte ein neues System geschaffen werden. [18] Dieses neue System, des Yakusa no Kabane definiert Rang und Position, dabei gibt es nur noch 8 Ränge. [19] In 685 wurde den Munakata der Titel des ason/asomi (zweit höchster Rang) verliehen. [20] In der Errichtung seines Königreiches setzte Kaiser Tenmu nicht nur auf die Einbindung der Königsfamilien sondern auch auf die Einbindung der Familienclans aus den Provinzen. [21] Somit verschaffte sich der Kaiser in erster Linie Verbündete. Dies setzte den Anfang der Integrierung der Munakata in die Yamato Regierung. Weiters wurden durch die ritsuryo Regelung (ca 7 jh) neue georäumliche Konzepte erstellt, so dass Japans Verwaltung in Provinzen, Bezirke oder Dörfer aufgeteilt wurde. Zusätzlich zu der Aufteilung nach ökonomischer Produktivität gab es auch Bezirke, die als Schrein Bezirke identifiziert wurden. [22] In der Nara Ära gab es 8 solcher Schrein Bezirke Munakata (Munakata Schrein) die Bezirke Watarai und Take (Ise Schrein), Awa (Awa Schrein), Ou (Kumano Schrein), Shikajima (Shikajima Schrein), Katori (Katori Schrein) und Nagusa (Hinokuma-Kunikakasu Schrein). [23] Die Topographische Verteilung dieser Schrein Bezirke ist von erheblicher Bedeutung. Der Munakata Schrein gilt als einziger Vertreter für die Kyuushuu Region. [24] Damit übertraf der Munakata Schrein jeden anderen Schrein in der Kyuushuu Region. Ein Grund für den Aufstieg des Munakata Familienclans ist, dass diese göttlichen Schutz vor den Sillan Piraten bereitstellten. [25] Es gab auch Veränderungen in der Verwaltungshierarchie der Munakata es wurde die Position des daiguji eingerichtet. [26] Die Position des daiguji synthetisiert mehrere Aspekte in sich, daher sowohl die geistige Autorität als auch weltliche Macht, man kann auch von einer familieninternen Machtzentralisierung sprechen. [27] Der Munakata Familienclan definiert sich somit als eine patrilineare Insitution mit einem führenden Oberhaupt. Diese Tatsache verhilft dem Familienclan sich ökonomisch zu erweitern ohne dabei den inneren Zusammenhalt der Familie zu verlieren. [28] Mit diesem Wohlstand legte man den Grundstein für das spätere Wachstum in der Heian und Kamakura Ära. [29]

Handel

Im 12 Jahrhundert nahm der internationale Handel drastisch zu. [30] Umstritten ist jedoch wie viel von dem Handel auf legalem Weg erfolgte und wie viel auf ungenehmigte Vertriebskanäle zurückzuführen ist. [31] Die Auffassung, dass beträchtliche Mengen des Handels von ungenehmigten Häfen aus erfolgte basiert auf Mori Katsumis Werken, in denen er sich mit chinesisch-japanischen Handel beschäftigt. [32] Auf der anderen Seite sind Yamauchi Shinji und Bruce Batten der Ansicht, dass das Dazaifu (kaiserliches Amt zur Verwaltung von Kyuushuu mit Hauptquartier in der Nähe des Hakata Hafen )wesentlich strikter in der Kontrolle war als es von Katsumi dargestellt wird. [33] Erste Aufzeichnungen, dass der Familienclan der Munakata in dem Schwarz Handel beteiligt war geht auf das 11 Jahrhundert zurück. Zu diesem Zeitpunkt war die zentrale Regierung in 2 Aspekten schwach, Grenzverteidigung und die Regulierung des Handels, diese wurden den Dazaifu überlassen. [34] Dieser Wechsel von administrativem Vorrecht hinderte aber den Gerichtshof nicht daran 1032 einen hohen Officier des Dazaifus, der schwarz Handel mit den Kitans (mongolisches Volk) betrieben hatte zu bestrafen. [35] Es gibt aber auch einige Beispiele in denen es zu privatem Handel zwischen Japanern und Chinesen kam, die entweder stillschweigend von den Dazaifu geduldet wurden oder abseits ihrer Kenntnis erfolgten. [36] Im Hafen von Hataka stieg der Handel mit der chinesischen Gemeinschaft daher war der Munakata Familienclan bemüht auch Dockanlagen auf den Kanezaki Hafen zu verlagern. [37] Demnach waren die Munakatas in jeder Hinsicht in maritimen Tätigkeiten involviert, ihr Besitz an verschiedenen Hafenanlagen deutet darauf hin dass es über eine einfache Hochseefischerei hinaus geht.

Bindungen zu China

Eine Weitere politische Strategie ist es durch Heirat Beziehungen zu festigen. Zwei bekannteste Chinesinnen die in die Munakata Familie eingeheiratet haben, sind Mrs Wang, Tochter eines chinesichen Händlers und Mrs Zhang,ebenfalls Tochter eines chinesischen Händlers aus Hataka.[38]


Literatur

  1. Morley 2009:29
  2. Yoshiyuki 1961
  3. Yoshiyuki 1961
  4. Yoshiyuki 1961
  5. Morley 2009:3)
  6. Morley 2009:4)
  7. Morley 2009:4
  8. Morley 2009:34
  9. Kaner 2011:1
  10. Morley 2009:34
  11. Morley 2009:34
  12. Morley 2009:35
  13. Morley 2009:40
  14. Morley 2009:41
  15. Morley 2009:41
  16. Morley 2009:45
  17. Morley 2009:44
  18. Morley 2009:46
  19. Morley 2009:46
  20. Morley 2009:46
  21. Morley 2009:46-47
  22. Morley 2009:50
  23. Morley 2009:51
  24. Morley 2009:51
  25. Morley 2009:63
  26. Morley 2009:64
  27. Morley 2009:63-64
  28. Morley 2009:67
  29. Morley 2009:67
  30. Morley 2009:80
  31. Morley 2009:80-81
  32. Morley 2009:81
  33. Morley 2009:81
  34. Morley 2009:81
  35. Morley 2009:82
  36. Morley 2009:82
  37. Morley 2009:84
  38. Morley 2009:90-91