Inari: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Inari-Kult beruht auf dem Glauben zu Inari (jap. 稲荷), welche eine Verbindung zu Essen und Landwirtschaft besitzt. Dieser Kult wurde in Japan sehr beliebt, da der Glaube mit den Gottheiten der Reisfelder ("rice-paddy kami") in Verbindung steht. Vor allem die Errichtung von Schreinen durch Bauern oder Stadtleuten trug zur Verbreitung des Kults bei. | Der Inari-Kult beruht auf dem Glauben zu Inari (jap. 稲荷), welche eine Verbindung zu Essen und Landwirtschaft besitzt. Dieser Kult wurde in Japan sehr beliebt, da der Glaube mit den Gottheiten der Reisfelder ("rice-paddy kami") in Verbindung steht. Vor allem die Errichtung von Schreinen durch Bauern oder Stadtleuten trug zur Verbreitung des Kults bei. | ||
Je nach Region nimmt der Inari-Kult auch andere Bereiche ein. Beispielsweise glaubt man in gewerblich dominierten Gebieten, dass Inari eine Gottheit des Handels ist und in Fischergebieten eine Gottheit der Fischerei. | Je nach Region nimmt der Inari-Kult auch andere Bereiche ein. Beispielsweise glaubt man in gewerblich dominierten Gebieten, dass Inari eine Gottheit des Handels ist und in Fischergebieten eine Gottheit der Fischerei. | ||
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Der Inari-Glaube ist in Japan weit verbreitet und die geschätzte Zahl an Inari-Schreinen beträgt über 30,000, wobei die Zahl der kleinen und privaten Schreine deutlich höher ausfällt. Es ist einer der populärsten Glauben in Japan. | Der Inari-Glaube ist in Japan weit verbreitet und die geschätzte Zahl an Inari-Schreinen beträgt über 30,000, wobei die Zahl der kleinen und privaten Schreine deutlich höher ausfällt. Es ist einer der populärsten Glauben in Japan. |
Version vom 24. November 2013, 22:48 Uhr
Themengruppe | Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen) |
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Name | Inari 稲荷 |
Rel. Zugehörigkeiten | Shinto |
Attribute, Begleiter | Wird oft als Fuchs dargestellt |
Funktion, Wirkkraft | [Gottheit für Landwirtschaft/Nahrung] |
Allgemein
Der Inari-Kult beruht auf dem Glauben zu Inari (jap. 稲荷), welche eine Verbindung zu Essen und Landwirtschaft besitzt. Dieser Kult wurde in Japan sehr beliebt, da der Glaube mit den Gottheiten der Reisfelder ("rice-paddy kami") in Verbindung steht. Vor allem die Errichtung von Schreinen durch Bauern oder Stadtleuten trug zur Verbreitung des Kults bei. Je nach Region nimmt der Inari-Kult auch andere Bereiche ein. Beispielsweise glaubt man in gewerblich dominierten Gebieten, dass Inari eine Gottheit des Handels ist und in Fischergebieten eine Gottheit der Fischerei.
Der Inari-Glaube ist in Japan weit verbreitet und die geschätzte Zahl an Inari-Schreinen beträgt über 30,000, wobei die Zahl der kleinen und privaten Schreine deutlich höher ausfällt. Es ist einer der populärsten Glauben in Japan. Der Inari-Glaube kann drei Fromen annehmen: Der Glaube, der mit dem Fushimi Inari Taisha in Kyoto verbunden ist, seine "Ausläufer-Schreine" (jap. bunsha 分社) und die vielen kleinen Inari-Schreine, die nichts mit dem Fushimi Inari Taisha zu tun haben.
Warum Füchse?
Der Inari-Glaube hat eine tiefe Verbindung zu Füchsen. Jene Orte, wo Berggottheiten willkommen sind und Feste für diese Berggottheiten veranstaltet werden, werden "Fuchshügel" (jap. kitsunezuka狐塚) genannt und existieren in ganz Japan. Man sagt, dass die Berggottheiten herabstiegen um Reisfelder zu werden. Dabei ritten sie auf Pferden, die von Füchsen geführt wurden. Kami wie "Ukanomitama no ōkami", "Ukemochi no kami" und "Miketsugami" wurden bei Inari-Schreinen verehrt. Die Laute uka, uke und ke, die man in den Namen der Gottheiten wiederfindet, haben Verbindungen zu Essen. Der Name "Miketsukami" (jap. miketsukami 御食津神) hat die Gleiche Lesung wie "die drei Fuchs-Kami" (jap. miketsukami 三狐神) im Japanischen. Daher gab es Assoziationen mit dem Inari-Glauben und Füchsen, woraus Fuchs-Kami entstanden.
Quellen
- Inari shinkō (Stand: 2013/11/18). Aus: Encyclopedia of Shinto (Akademische HP/ Online-Enzyklopädie, Kokugakuin University, Tokyo).