Suseri-bime: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Juli 2013, 12:31 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen)
Name Suseri-bime 須勢理毘売
Sonstige Namen Waka Suserihime
Rel. Zugehörigkeiten Shinto
Bemerkung Tochter von Susanoo 須佐之男


Kojiki: Suseri-bime 須勢理毘売

Izumo fudoki: Waka Suserihime

Suseri-bime ist eine Tochter Susanoos 須佐之男 und die Ehefrau Ōkuninushis 大国主.

Für die Abenteuer des Ōkuninushi siehe den Artikel Ōkuninushi sowie Susanoo und Ōkuninushi


Suseri-bime im Kojiki

Ōkuninushi und seine 80 Brüder wollen um Prinzessin Yakami aus Inaba freien. Als diese Ōkuninushi als Gemahl erwählt, töten ihn seine seine Brüder zweimal. Seine Mutter befiehlt ihm, zu Susanoo nach Ne no kuni 根の国 zu reisen, der ihm einen Rat geben wird. Dort trifft er auf Suseri-bime, die er zur Ehefrau nimmt. Diese eilt zu ihrem Vater Susanoo und teilt ihm mit, eine hübsche Gottheit sei gekommen. Susanoo aber nennt ihn Ashihara Shikō 葦原醜男神, den „hässlichen Mann der Schilfgefilde“. Susanoo stellt ihm drei Aufgaben: Schlafen im Schlangengemach und schlafen im Wespengemach, beide Male rettet ihn ein Zauberschal der Suseri-bime. Als dritte Aufgabe schießt Susanoo einen Pfeil in ein brennendes Moor und lässt Ōkuninushi diesen suchen. Diesmal retten ihn Mäuse. Als Susanoo einschläft, bindet Ōkuninushi dessen Haare fest, stielt das Schwert, Pfeile und Bogen des Lebens und die himmlische Verkündungszither und flieht mit Suseri-bime. Die Zither stößt aber an einem Baum an und so erwacht Susanoo, der dem fliehenden nachruft, er solle mit diesen Waffen alles seine Brüder töten, zum Herr der großen Lande werden und Suseri-bime, zur Hauptgemahlin machen.

Das Kojiki berichtet weiter, dass Yagami-hime, die erste Ehefrau Ōkuninushis, sich vor Suseri fürchtet und das Kind, das sie von ihm empfangen hat, in eine Baumgabel steckt und nach Inaba zurückkehrt (Chamberlain 1932:86-90).


Suseri im Izumo fudoki

Die junge Prinzessin Suseri lebt in der Gemeinde Namesa und hat eine Liebebeziehung mit Ōkuninushi. Als er sie eines Tages besuchen kommt, erblickt der Gott einen Stein vor dem Schrein der Prinzessin. Die Oberfläche des Steines istsehr glatt. So kommt die Gemeinde Namesa zu ihrem Namen, „Ebenheit“ (Aoki 1997:133-134).


Quellen

  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997
    Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
  • Basil Hall Chamberlain (Ü.) 1932
    Kojiki: Records of ancient matters. Kobe: J. L. Thompson & Co 1932. (Erste Auflage 1919, JHTI Onlineversion, Onlineversion.)

Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.