Take Kashima: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Take Kashima''' 建借間命 ist eine quasi-mythologische Figur der japanischen Geschichte und soll der Enkel des [[Jinmu tennō|Jimmu Tennō]] gewesen sein. Dem [[Hitachi fudoki]] zufolge war er auch der Vorfahre der ''[[kuni no miyatsuko]]'' des Bezirks Naka in Hitachi (Aoki 1997: 53; Garpard 1992: 35).
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=== Take Kashima im Hitachi fudoki ===
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Take Kashima 建借間命 ist eine quasi-mythologische Figur der japanischen Geschichte und soll der Enkel des [[Jinmu tennō|Jimmu Tennō]] 神武天皇 gewesen sein. Dem ''[[Hitachi fudoki]]'' 常陸風土記 zufolge war er auch der Vorfahre der ''[[kuni no miyatsuko]]'' des Bezirks Naka 那賀郡 in Hitachi.<ref>Aoki 1997, S. 53</ref><ref>Grapard 1992, S. 35</ref>
  
In der Beschreibung des Bezirks Namekata wird geschildert, wie [[Sujin tennō|Sujin Tennō]] Take Kashima ausschickte, um die wilden Barbaren von Azuma zu unterwerfen. Nachdem er und seine Soldaten viele der Rebellen erschlugen, rasteten sie eine Nacht in Aba no Shima, wo Take Kashima Rauch im osten erspähte. Er betete zu den Göttern, dass der Rauch, falls er von Freuden verursacht werde, zu ihnen ziehen solle, und wenn er von Feinden verursacht werde, von ihnen weg. Daraufhin zog der Rauch in Richtung Meer und zeigt somit Take Kashima die Position seiner Feinde (Aoki 1997: 53).
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== Take Kashima im ''Hitachi fudoki'' ==
  
Weiters schildert das Fudoki, wie Take Kashima mit einer List zwei [[Kuzu]] Banden mit den Anführern Yasakashi 夜尺斯 und Yatsukushi 夜筑斯 besiegte. Diese lebten in Festungen, die sie in den Boden gruben. Da sie die feindlichen Soldaten ausspionierten, konnten sie in die Festungen fliehen, sobald Take Kashima seine Männer nach ihnen schickte. Daraufhin entsandte Take Kashima einen Teil seiner Soldaten, um auf Booten vor der Küste sieben Tage und Nächte den Kishima Tanz aufzuführen. Alle Kuzu kamen aus ihren Festungen und berachteten das ungewöhnliche Ereigniss von der Küste aus. Den Feind abgelenkt, schloss Take Kashima die Tore der Kuzu-Festungen und griff sie aus dem Hinterhalt an. Alle wurden gefangengenommen, oder sofort verbrannt (Aoki 1997: 53f).
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In der Beschreibung des Bezirks Namekata wird geschildert, wie [[Sujin tennō|Sujin Tennō]] 崇神天皇 Take Kashima 建借間命 ausschickte, um die wilden Barbaren von Azuma zu unterwerfen. Nachdem er und seine Soldaten viele der Rebellen erschlugen, rasteten sie eine Nacht in Aba no Shima, wo Take Kashima Rauch im Osten erspähte. Er betete zu den Göttern, dass der Rauch, falls er von Freuden verursacht werde, zu ihnen ziehen solle, und wenn er von Feinden verursacht werde, von ihnen weg. Daraufhin zog der Rauch in Richtung Meer und zeigt somit Take Kashima die Position seiner Feinde.<ref>Aoki 1997, S. 53</ref>
  
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Weiters schildert das Fudoki, wie Take Kashima mit einer List zwei [[Kuzu]] Banden mit den Anführern Yasakashi 夜尺斯 und Yatsukushi 夜筑斯 besiegte. Diese lebten in Festungen, die sie in den Boden gruben. Da sie die feindlichen Soldaten ausspionierten, konnten sie in die Festungen fliehen, sobald Take Kashima seine Männer nach ihnen schickte. Daraufhin entsandte Take Kashima einen Teil seiner Soldaten, um auf Booten vor der Küste sieben Tage und Nächte den Kishima Tanz aufzuführen. Alle Kuzu kamen aus ihren Festungen und betrachteten das ungewöhnliche Ereignis von der Küste aus. Den Feind abgelenkt, schloss Take Kashima die Tore der Kuzu-Festungen und griff sie aus dem Hinterhalt an. Alle wurden gefangengenommen, oder sofort verbrannt.<ref>Aoki 1997, S. 53–54</ref>
  
* Aoki Michiko Yamaguchi (1997), ''Records of Wind and Earth: A Translation of Fudoki with Introduction and Commentaries''. Ann Arbor: Association for Asian Studies.
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:23 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Personen (Einzelpersonen, Familien, Gruppen)
Name Take Kashima 建借間命
Verwandtschaft Enkel des Jimmu Tennō 神武天皇
Funktion, Amt Vorfahre der kuni no miyatsuko 国造 des Bezirks Naka in Hitachi
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.

Take Kashima 建借間命 ist eine quasi-mythologische Figur der japanischen Geschichte und soll der Enkel des Jimmu Tennō 神武天皇 gewesen sein. Dem Hitachi fudoki 常陸風土記 zufolge war er auch der Vorfahre der kuni no miyatsuko des Bezirks Naka 那賀郡 in Hitachi.[1][2]

Take Kashima im Hitachi fudoki

In der Beschreibung des Bezirks Namekata wird geschildert, wie Sujin Tennō 崇神天皇 Take Kashima 建借間命 ausschickte, um die wilden Barbaren von Azuma zu unterwerfen. Nachdem er und seine Soldaten viele der Rebellen erschlugen, rasteten sie eine Nacht in Aba no Shima, wo Take Kashima Rauch im Osten erspähte. Er betete zu den Göttern, dass der Rauch, falls er von Freuden verursacht werde, zu ihnen ziehen solle, und wenn er von Feinden verursacht werde, von ihnen weg. Daraufhin zog der Rauch in Richtung Meer und zeigt somit Take Kashima die Position seiner Feinde.[3]

Weiters schildert das Fudoki, wie Take Kashima mit einer List zwei Kuzu Banden mit den Anführern Yasakashi 夜尺斯 und Yatsukushi 夜筑斯 besiegte. Diese lebten in Festungen, die sie in den Boden gruben. Da sie die feindlichen Soldaten ausspionierten, konnten sie in die Festungen fliehen, sobald Take Kashima seine Männer nach ihnen schickte. Daraufhin entsandte Take Kashima einen Teil seiner Soldaten, um auf Booten vor der Küste sieben Tage und Nächte den Kishima Tanz aufzuführen. Alle Kuzu kamen aus ihren Festungen und betrachteten das ungewöhnliche Ereignis von der Küste aus. Den Feind abgelenkt, schloss Take Kashima die Tore der Kuzu-Festungen und griff sie aus dem Hinterhalt an. Alle wurden gefangengenommen, oder sofort verbrannt.[4]

Verweise

Literatur

  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997
    Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
  • Allan Georges Grapard 1992
    The protocol of the gods: A study of the Kasuga cult in Japanese history. Berkeley and Los Angeles, Oxford: University of California Press 1992.

Internetquellen

Letzte Überprüfung der Linkadressen: 2021/09/02

Fußnoten

  1. Aoki 1997, S. 53
  2. Grapard 1992, S. 35
  3. Aoki 1997, S. 53
  4. Aoki 1997, S. 53–54