Suseri-bime: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:23 Uhr
Themengruppe | Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen) |
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Name | Suseri-bime 須勢理毘売 (Kojiki 古事記) |
Sonstige Namen | Waka Suseri-hime (Izumo fudoki 出雲風土記) |
Rel. Zugehörigkeiten | Shinto |
Bemerkung | Tochter von Susanoo 須佐之男 und Hauptfrau des Ōkuninushi 大国主 |
Suseri-bime 須勢理毘売 ist eine shintoistische Gottheit der japanischen Mythologie. Sie ist eine Tochter von Susanoo 須佐之男 und Hauptfrau des Ōkuninushi 大国主.
Suseri-bime im Kojiki
Ōkuninushi und seine 80 Brüder wollen um Prinzessin Yakami aus Inaba freien. Als diese Ōkuninushi als Gemahl erwählt, töten ihn seine seine Brüder zweimal. Seine Mutter befiehlt ihm, zu Susanoo nach Ne no kuni 根の国 zu reisen, der ihm einen Rat geben wird. Dort trifft er auf Suseri-bime, die er zur Ehefrau nimmt. Diese eilt zu ihrem Vater Susanoo und teilt ihm mit, eine hübsche Gottheit sei gekommen. Susanoo aber nennt ihn Ashihara Shikō 葦原醜男神, den „hässlichen Mann der Schilfgefilde“.
Susanoo stellt ihm drei Aufgaben: Schlafen im Schlangengemach und schlafen im Wespengemach, beide Male rettet ihn ein Zauberschal der Suseri-bime. Als dritte Aufgabe schießt Susanoo einen Pfeil in ein brennendes Moor und lässt Ōkuninushi diesen suchen. Diesmal retten ihn Mäuse.
Als Susanoo einschläft, bindet Ōkuninushi dessen Haare fest, stielt das Schwert, Pfeile und Bogen des Lebens und die himmlische Verkündungszither und flieht mit Suseri-bime. Die Zither stößt aber an einem Baum an und so erwacht Susanoo, der dem fliehenden nachruft, er solle mit diesen Waffen alles seine Brüder töten, zum Herr der großen Lande werden und Suseri-bime, zur Hauptgemahlin machen.
Das Kojiki 古事記 berichtet weiter, dass Yagami-hime 矢上姫, die erste Ehefrau Ōkuninushis, sich vor Suseri fürchtet und das Kind, das sie von ihm empfangen hat, in eine Baumgabel steckt und nach Inaba zurückkehrt.[1]
Suseri im Izumo fudoki
Die junge Prinzessin Suseri lebt in der Gemeinde Namesa und hat eine Liebebeziehung mit Ōkuninushi. Als er sie eines Tages besuchen kommt, erblickt der Gott einen Stein vor dem Schrein der Prinzessin. Die Oberfläche des Steines ist sehr glatt. So kommt die Gemeinde Namesa zu ihrem Namen, „Ebenheit“.[2]
Verweise
Literatur
- Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
- Basil Hall Chamberlain (Ü.) 1932Kojiki: Records of ancient matters. Kobe: J. L. Thompson & Co 1932. (Erste Auflage 1919, JHTI Onlineversion, Onlineversion.)