Provinz Tosa: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Fluss Miwa entspringt in den nordöstlichen Bergen und fließt nach Iyo. Da das Wasser des Flusses rein ist, benutzt man es zum Brauen von [[Sake]] für den Gott [[Ōkuninushi|Ōnamuchi]] 大己貴/大穴牟遅. Daher kommt der Flussname. Warum das Zeichen 神 hier „[[Miwa]]“ gelesen wird kann man im [[Kojiki]] 古事記 nachlesen:  
Unter [[Sujin Tennō|Sūjin-tennō]] 崇神天皇 wurde Prinzessin Yamato-hime 倭姫命/倭比売命 die Frau des Gottes von Ōmiwa 大神. Jede Nacht kam ein Mann zu ihr, verschwand jedoch im Morgengrauen wieder. Die Prinzessin fand es sonderbar, zog einen Faden durch ein Nadelöhr und steckte die Nadel in die Kleidung des Mannes. Am Morgen waren nur drei Windungen im Behältnis übriggeblieben. Darum nannte man den Ort damals Miwa-mura 神村, der Name des Tempels kam auch davon.  
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Unter [[Sujin Tennō|Sūjin-tennō]] 崇神天皇 wurde Prinzessin Yamato-hime 倭姫命/倭比売命 die Frau des Gottes von Ōmiwa 大神. Jede Nacht kam ein Mann zu ihr, verschwand jedoch im Morgengrauen wieder. Die Prinzessin fand es sonderbar, zog einen Faden durch ein Nadelöhr und steckte die Nadel in die Kleidung des Mannes. Am Morgen waren nur drei Windungen im Behältnis übrig geblieben. Darum nannte man den Ort damals Miwa-mura 神村, der Name des Tempels kam auch davon.  
  
 
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:23 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Orte (Ortsnamen, Regionen)
Name Provinz Tosa 土佐国
Moderner Name Präfektur Kōchi 高知県
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.
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Tosa 土佐 war eine alte Provinz auf der Insel Shikoku 四国 und grenzte an die Provinzen Awa 阿波 und Iyo 伊予/伊豫. Sie entspricht der heutigen Präfektur Kōchi 高知.

Der Fluss Miwa-gawa

Der Fluss Miwa entspringt in den nordöstlichen Bergen und fließt nach Iyo. Da das Wasser des Flusses rein ist, benutzt man es zum Brauen von Sake für den Gott Ōnamuchi 大己貴/大穴牟遅. Daher kommt der Flussname. Warum das Zeichen 神 hier „Miwa“ gelesen wird kann man im Kojiki 古事記 nachlesen: Unter Sūjin-tennō 崇神天皇 wurde Prinzessin Yamato-hime 倭姫命/倭比売命 die Frau des Gottes von Ōmiwa 大神. Jede Nacht kam ein Mann zu ihr, verschwand jedoch im Morgengrauen wieder. Die Prinzessin fand es sonderbar, zog einen Faden durch ein Nadelöhr und steckte die Nadel in die Kleidung des Mannes. Am Morgen waren nur drei Windungen im Behältnis übrig geblieben. Darum nannte man den Ort damals Miwa-mura 神村, der Name des Tempels kam auch davon.

Verweise

Literatur

  • Karl Florenz (Ü.) 1901
    Nihongi: Japanische Mythologie. (Mittheilungen d. Dt. Ges. f. Natur- und Völkerkunde Ostasiens, IV.) Tokyo: Hobunsha 1901. (Ü. von Nihon shoki, Götterzeitalter nebst Auszügen aus Kojiki und fudoki.)