Lëmminkainen: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „<!--Vorlage:P21 gelöscht-->[\s]*“ durch „“) |
|||
(7 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
|bemerkung= fiktionale Person, shamanistische Eigenschaften | |bemerkung= fiktionale Person, shamanistische Eigenschaften | ||
|bild= | |bild= | ||
− | |||
|kontext={{Fudokipedia}} | |kontext={{Fudokipedia}} | ||
+ | |toc=0 | ||
}} | }} | ||
− | Lëmminkainen ist ein finnischer Nationalheld, dessen Mythologie Parallelen mit japanischen Mythen aufweist. In einer Episode wandert er umher um eine Frau zu finden. Er gerät ins Hinterland Nordfinnlands, Pohja, wo er versucht, einen Schwan zu töten. Prompt wird er von Schlangen attackiert und muss sterben, weil er das magische Wort nicht kennt, welches die Schlangenbisse ungefährlich gemacht hätte. Mit übernatürlichen Fähigkeiten und der Hilfe der Blutgottheit erweckt Lëmminskainens Mutter ihn wieder zum Leben. | + | Lëmminkainen ist ein finnischer Nationalheld, dessen Mythologie Parallelen mit japanischen Mythen aufweist. In einer Episode wandert er umher, um eine Frau zu finden. Er gerät ins Hinterland Nordfinnlands, Pohja, wo er versucht, einen Schwan zu töten. Prompt wird er von Schlangen attackiert und muss sterben, weil er das magische Wort nicht kennt, welches die Schlangenbisse ungefährlich gemacht hätte. Mit übernatürlichen Fähigkeiten und der Hilfe der Blutgottheit erweckt Lëmminskainens Mutter ihn wieder zum Leben. |
− | Lëmminkainen allerdings kann nicht mehr sprechen. Erst nach einer weiteren magischen Behandlung durch seine Mutter findet er seine Sprache wieder. <ref>Graves 1997 | + | Lëmminkainen allerdings kann nicht mehr sprechen. Erst nach einer weiteren magischen Behandlung durch seine Mutter findet er seine Sprache wieder.<ref>Graves 1997, S. 311–316</ref> |
− | Aoki | + | Aoki weist auf Parallelen zum japanischen Gott [[Ohonamuchi|Ōkuninushi]] 大国主 hin, der von seinen Brüdern zwei Mal getötet wird und der schließlich mit Hilfe der Fruchtbarkeitsgöttin von seiner Mutter wieder zum Leben erweckt wird. |
− | Die herausragendste Parallele ist die Rolle der Mutter als Lebensretterin ihres Sohnes, die in beiden Geschichten deutlich wird. | + | Die herausragendste Parallele ist die Rolle der Mutter als Lebensretterin ihres Sohnes, die in beiden Geschichten deutlich wird.<ref>Aoki 1971, S. 54</ref> |
− | + | {{verweise | |
− | = | + | | themen= <!-- Liste interner Links mit verwandten Themen --> |
− | < | + | |
− | = | + | | literatur= <!-- verwendete Literatur --> |
* {{Literatur:Aoki 1971}} | * {{Literatur:Aoki 1971}} | ||
* {{Literatur:Graves 1997}} | * {{Literatur:Graves 1997}} | ||
+ | | links= <!-- Liste externer Links --> | ||
− | + | | update= <!-- Datum der Linkliste --> | |
− | + | | ref= 1 <!-- oder 1, wenn <ref> verwendet wird --> | |
− | + | | abb= 0 <!-- oder 1, wenn {{abb}} verwendet wird --> | |
− | + | }} | |
− |
Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:23 Uhr
Themengruppe | Personen (Einzelpersonen, Familien, Gruppen) |
---|---|
Name | Lëmminkainen |
Funktion, Amt | Held in der finnischen Mythologie |
Bemerkung | fiktionale Person, shamanistische Eigenschaften |
Lëmminkainen ist ein finnischer Nationalheld, dessen Mythologie Parallelen mit japanischen Mythen aufweist. In einer Episode wandert er umher, um eine Frau zu finden. Er gerät ins Hinterland Nordfinnlands, Pohja, wo er versucht, einen Schwan zu töten. Prompt wird er von Schlangen attackiert und muss sterben, weil er das magische Wort nicht kennt, welches die Schlangenbisse ungefährlich gemacht hätte. Mit übernatürlichen Fähigkeiten und der Hilfe der Blutgottheit erweckt Lëmminskainens Mutter ihn wieder zum Leben. Lëmminkainen allerdings kann nicht mehr sprechen. Erst nach einer weiteren magischen Behandlung durch seine Mutter findet er seine Sprache wieder.[1]
Aoki weist auf Parallelen zum japanischen Gott Ōkuninushi 大国主 hin, der von seinen Brüdern zwei Mal getötet wird und der schließlich mit Hilfe der Fruchtbarkeitsgöttin von seiner Mutter wieder zum Leben erweckt wird. Die herausragendste Parallele ist die Rolle der Mutter als Lebensretterin ihres Sohnes, die in beiden Geschichten deutlich wird.[2]