Nunakawa-hime: Unterschied zwischen den Versionen

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Yachihoko no kami 八千矛神, der „Gott der 8000 Speere“ (ein anderer Name für Ōkuninushi) wirbt um Nunakawa-hime in Koshi.  
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Suseri aber nimmt einen Becher Flüssigkeit und biete ihn ihm an, während sie ihm erklärt, dass sie als Frau nur Ōkuninushi ihren Gemahl nenne, er aber an jeder Küste eine Frau habe (Hier zeichnet sich ein klares Bild der Beziehungen im alten Japan ab.).
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Anschließend folgt eine lange Liste der Nachkommen Ōkuninushis. Ob er allerdings Nunakawa geehelicht hat, geht aus dem ''Kojiki'' nicht deutlich hervor.<ref>vgl. Chamberlain 1932, S. 90–97</ref>
  
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Es wird außerdem erwähnt, dass sie die Tochter von Hetsukushiwi ("Gott, der im entfernten Meer präsidiert") und Enkelin von Okitsukushiwi ("Gott, der an der Küste präsidiert“) ist, welche beide in Koshi residierten. Beide Gottheiten werden als Meeresgötter betrachtet.
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Des Weiteren wird Miho Susumi, ein Sohn von Ōkuninushi und Nunaka-hime ("a son of the two deities"), an diesem Ort verehrt.<ref>Aoki 1997, S. 95</ref>
  
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:24 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen)
Name Nunakawa-hime 沼河比売
Funktion, Wirkkraft Prinzessin
Bemerkung Tochter von Hetsukushiwi (Meeresgottheit), Verlobte/Ehefrau von Ōkuninushi 大国主
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.

Nunakawa-hime 沼河比売 ist eine Prinzessin aus Koshi 越/高志, die Ōkuninushi 大国主 heiraten will.

Nunakawa-hime im Kojiki

Yachihoko no kami 八千矛神, der „Gott der 8000 Speere“ (ein anderer Name für Ōkuninushi) wirbt um Nunakawa-hime in Koshi. An dieser Stelle folgen im Kojiki 古事記 zwei Gedichte, die ein Gespräch zwischen den beiden darstellen.[1] Er beschreibt, dass er im Land der Acht Inseln keine Frau gefunden hat [Anm.: Land der Acht Inseln natürlich Japan, außerhalb dessen Grenzen das barbarische nördliche Land Koshi liegt[2]]. Wieder ist Ōkuninushis Hauptgattin Suseri-bime 須勢理毘売 eifersüchtig (Vergleich dazu die Episode mit Yagami-hime 矢上姫 und Suseri-bime 須勢理毘売). Der Gott ist daher bekümmert und beschließt von „Izumo nach Yamato“ zu ziehen. Als er gerade aufbrechen will schildert er erneut in einem Gedicht ihr Leid.

Suseri aber nimmt einen Becher Flüssigkeit und biete ihn ihm an, während sie ihm erklärt, dass sie als Frau nur Ōkuninushi ihren Gemahl nenne, er aber an jeder Küste eine Frau habe (Hier zeichnet sich ein klares Bild der Beziehungen im alten Japan ab.). Anschließend folgt eine lange Liste der Nachkommen Ōkuninushis. Ob er allerdings Nunakawa geehelicht hat, geht aus dem Kojiki nicht deutlich hervor.[3]

Nunakawa im Izumo fudoki

Ein Bericht der Gemeinde Miho 三保 im Distrikt Shimane 島根 berichtet darüber, dass Ōkuninushi Prinzessin Nunakawa geheiratet hat.[4]

Es wird außerdem erwähnt, dass sie die Tochter von Hetsukushiwi ("Gott, der im entfernten Meer präsidiert") und Enkelin von Okitsukushiwi ("Gott, der an der Küste präsidiert“) ist, welche beide in Koshi residierten. Beide Gottheiten werden als Meeresgötter betrachtet. Des Weiteren wird Miho Susumi, ein Sohn von Ōkuninushi und Nunaka-hime ("a son of the two deities"), an diesem Ort verehrt.[5]

Verweise

Literatur

  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997
    Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
  • Basil Hall Chamberlain (Ü.) 1932
    Kojiki: Records of ancient matters. Kobe: J. L. Thompson & Co 1932. (Erste Auflage 1919, JHTI Onlineversion, Onlineversion.)

Fußnoten

  1. Chamberlain 1932, S. 91–94
  2. Chamberlain 1932, S. 92
  3. vgl. Chamberlain 1932, S. 90–97
  4. Aoki 1997, S. 95
  5. Aoki 1997, S. 95