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Buddhistische Randfiguren: Wächtergötter, Kriegsgötter, Glücksgötter,  Lehrgang  an der Universität Göttingen, Religionswissenschaft, Sommer 2012.  
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„Buddhistische Randfiguren: Wächtergötter, Kriegsgötter, Glücksgötter“,  Lehrgang  an der Universität Göttingen, Religionswissenschaft, Sommer 2012, Leitung Bernhard Scheid.  
  
 
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Zahlreiche Kami wie etwa die Glücksgotter [[Bishamon-ten]], [[Benzaiten]] und [[Daikoku|Daikoku-ten]] lassen sich eindeutig auf indische [[Deva]]-Gottheiten zurückführen, die vom Buddhismus übernommen und über diesen auch in Japan heimisch wurden. Ähnliche Entwicklungen lassen sich in allen buddhistisch geprägten Kulturen finden. Manche dieser ehemals indischen Figuren scheinen mit ihren furchteinflößenden Zügen im Widerspruch zum friedvollen Image der buddhistischen Religion zu stehen. Andere bringen das geläufige Klischee der buddhistischen Weltabgewandtheit durch betont dieseitsbezogene, auf materiellen Wohlstand ausgerichtete Funktionen ins Wanken. Anhand von Einzelstudien, deren Fokus auch außerhalb Japans liegen kann, sollen diese scheinbaren Widersprüche thematisiert werden. Dabei soll auch der Umgang des Buddhismus mit bzw. sein Verhältnis zu lokalen Religionen Konturen gewinnen.  
 
Zahlreiche Kami wie etwa die Glücksgotter [[Bishamon-ten]], [[Benzaiten]] und [[Daikoku|Daikoku-ten]] lassen sich eindeutig auf indische [[Deva]]-Gottheiten zurückführen, die vom Buddhismus übernommen und über diesen auch in Japan heimisch wurden. Ähnliche Entwicklungen lassen sich in allen buddhistisch geprägten Kulturen finden. Manche dieser ehemals indischen Figuren scheinen mit ihren furchteinflößenden Zügen im Widerspruch zum friedvollen Image der buddhistischen Religion zu stehen. Andere bringen das geläufige Klischee der buddhistischen Weltabgewandtheit durch betont dieseitsbezogene, auf materiellen Wohlstand ausgerichtete Funktionen ins Wanken. Anhand von Einzelstudien, deren Fokus auch außerhalb Japans liegen kann, sollen diese scheinbaren Widersprüche thematisiert werden. Dabei soll auch der Umgang des Buddhismus mit bzw. sein Verhältnis zu lokalen Religionen Konturen gewinnen.  
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Aktuelle Version vom 16. Juli 2021, 14:49 Uhr

„Buddhistische Randfiguren: Wächtergötter, Kriegsgötter, Glücksgötter“, Lehrgang an der Universität Göttingen, Religionswissenschaft, Sommer 2012, Leitung Bernhard Scheid.

Themenstellung

Zahlreiche Kami wie etwa die Glücksgotter Bishamon-ten, Benzaiten und Daikoku-ten lassen sich eindeutig auf indische Deva-Gottheiten zurückführen, die vom Buddhismus übernommen und über diesen auch in Japan heimisch wurden. Ähnliche Entwicklungen lassen sich in allen buddhistisch geprägten Kulturen finden. Manche dieser ehemals indischen Figuren scheinen mit ihren furchteinflößenden Zügen im Widerspruch zum friedvollen Image der buddhistischen Religion zu stehen. Andere bringen das geläufige Klischee der buddhistischen Weltabgewandtheit durch betont dieseitsbezogene, auf materiellen Wohlstand ausgerichtete Funktionen ins Wanken. Anhand von Einzelstudien, deren Fokus auch außerhalb Japans liegen kann, sollen diese scheinbaren Widersprüche thematisiert werden. Dabei soll auch der Umgang des Buddhismus mit bzw. sein Verhältnis zu lokalen Religionen Konturen gewinnen.

Auswahl von erstellten Seiten

  1. Inklusivismus, Exklusivismus
  2. Esoterischer Buddhismus
  3. Synkretismus
  4. weibliche Gottheiten im Buddhismus
  5. Pantheon des tibetischen Buddhismus

Für Teilnehmer: Intern:Randfiguren